Hans Fallada - Hans Fallada - Ein Mann will nach oben

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Hans Fallada: Ein Mann will nach oben: краткое содержание, описание и аннотация

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Hans Falladas «Ein Mann will nach oben» ist ein Roman über Träume und Enttäuschungen, unerfüllte Liebe, und das Streben des kleinen Mannes nach einer Verbesserung seiner Lebensumstände. Fallada gibt seinen Charakteren Tiefe und Vielschichtigkeit. Der realistische Werdegang des Romanhelden lässt das Berlin der Zwischenkriegszeit lebendig werden.
Dieses E-Book enthält die ungekürzte Fassung des Romans.

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„Immer machen Sie so 'ne Geschichten! Erst den Busch – wo ich Ihnen den Busch extra verboten habe, und nun diesen Bengel! – Halt keine Maulaffen feil, Junge! Siehst du nicht, dass das Feuer nicht brennt?! Da steht er und glotzt! Und überhaupt, wozu hier noch trocknen? Die Wohnung ist trocken!“ – Ein langer Herr mit einem scharfen Gesicht, aber dunklen, nicht unangenehmen Augen bemerkte, dass die Wände noch feuchte Flecken zeigten. – „Ach was! Die Wände schwitzen eben. Das kommt, weil die Feuchtigkeit rauszieht. Seit wann heizt ihr hier in der Wohnung, Junge? Das kostet alles ein Geld! Nu –?“

„Ich bin erst seit heute früh hier.“

„Hättest du dich erkundigt! Dieser andere soll kommen, wie heißt er doch, dieser schwarze Buckel! Da wird einfach losgefeuert, ohne Sinn und Verstand, Polier –!“

„Hier wird erst seit gestern geheizt.“

„Ach was, seit gestern! Das sagen Sie auch so aufs Geratewohl! Und immerzu ist der Koks alle, natürlich, der Kalubrigkeit bezahlt neuen! Nächstens heize ich ganz Berlin! Nu, wo ist der Zwerg?“ – Edwin war schon da. Mit hängenden Armen und rundem Rücken stand er vor dem Chef und verdrehte die Augen zum Gotterbarmen. – „Nu, seit wann heizt ihr hier – wie heißt du doch?“

„Edwin! Edwin Raabe, Herr Chef“, krächzte der Buckel und schoß einen schnellen Blick nach dem Polier. „Wir heizen –“

„Sieh nicht den Polier an! Sieh mich an. Seit wann heizt ihr diesen Abschnitt?“

„Ick jloobe, ick jloobe, ich ha' so'n schlechtet Jedächtnis –“

„Heizt ihr nicht erst seit gestern?“ sagte plötzlich zu dem sich Windenden der lange Herr mit den dunklen Augen.

„Ich bitte dich, Schwager –!“ schrie Herr Kalubrigkeit. „Steckst du mit der Bande auch noch unter einer Decke? Natürlich heizt ihr schon seit Dienstag oder gar seit Montag! Aber ich fasse euch, und wenn ich euch fasse, schmeiße ich euch alle raus, und Sie zuerst, Polier!“

„Sie haben mich schon oft rausgeschmissen, Chef!“ sagte der Polier gleichmütig. „Und die Wände sind eben noch naß. Wenn nachher die Baupolizei kommt, und es gibt Stunk, schmeißen Sie mich wieder raus, aber nur vor den Herren, weil ich nicht genug geheizt habe.“

„Einmal schmeiß ich dich aber zum letztenmal raus“, murrte Herr Kalubrigkeit. Er sah sich um und fand einen Anlaß, seinen Ärger auszutoben. „Da steht der verdammte Bengel noch immer!“ schrie er. „Steht und glotzt! Steht hier zehn Minuten und glotzt! Für mein Geld! Was ist mit dem Bengel?“ schrie er den Edwin Raabe an. „Sieh mich an, nicht den Polier! Tut er was, der Bengel, oder glotzt er bloß?“

Der Buckel wand sich. „Er tut schon was, Herr Chef“, sagte er, und mit plötzlichem Entschluß: „Aber von't Frühstück is er ooch 'ne Viertelstunde zu spät jekommen, allens, wat recht is, Herr Chef, aber ick bin reell.“

„So, vom Frühstück eine Viertelstunde zu spät und hier dann gleich wieder zehn Minuten glotzen! Das ist 'ne feine Arbeitsstelle, der Kalubrigkeit ist ja doof, der zahlt's ja! Alles mein Geld! Wo hast du denn gesteckt über Frühstück?“

„Ich war bei den Trockenmietern nebenan –“ fing Karl Siebrecht an, der seinen Entschluß gefaßt hatte. Er hatte diesen Unternehmer Kalubrigkeit vom ersten Sehen an gehaßt.

„Bist du stille von den Trockenmietern, Junge!“ schrie der Polier.

„Und was war bei den Trockenmietern?“ fragte Herr Kalubrigkeit fast sanft.

„Stille biste, Jung!“

„Schande war da“, sagte der Junge fast feierlich. „Schande für Sie und Tod für die Leute! Die Frau ist schon beinahe hinüber, und der Mann wird's auch nicht mehr lange machen. Die Wände sind naß, nicht ganz so wie hier, wo's schon so schön trocken ist, Herr Chef, aber noch so, dass die Hand feucht wird, wenn man drüber wischt. Und die Fenster sind so verquollen, dass sie nicht auf noch zu gehen. Die Frau ist ein paarmal umgefallen, jetzt hustet sie sich die Seele aus dem Leibe.“

„Und er hat denen 'nen janzen Korb Koks und zwei Arme voll Anmachholz rüberjeschleift“, krächzte der Zwerg.

„Das habe ich!“ rief der Junge. „Aber ich will's bezahlen, Herr, ich will gar nicht, dass Sie's denen schenken! Herr“, wandte sich Karl Siebrecht an den Langen mit den dunklen Augen, „Sie sehen doch anders aus – wie können Sie es mit anschauen, dass die Menschen in diesen nassen Löchern verrecken?“

„Mein lieber Freund“, sagte der Herr, aber ein wenig verlegen, trotz aller Sicherheit. „Ich fürchte, wir sind beide gleich wenig geeignet, die soziale Frage zu lösen ...“

Sein Schwager, der Unternehmer Kalubrigkeit, unterbrach ihn. Mit einem wahren Schrei stürzte er sich auf den Jungen. „Aber das ist ja ein Anarchist! Das ist ja ein roter Leuteaufhetzer! Raus! Raus aus meinem Bau! Auf der Stelle runter von der Baustelle! Und er wird wegen Diebstahls angezeigt! Nein, er wird nicht angezeigt! Ich will keinen Krach in den roten Blättern haben. Schmeißen Sie ihn doch raus, Polier! Machst du, dass du fortkommst, Bengel! Oder ich schmeiße dich eigenhändig die Treppe runter!“

„Wieviel“, fragte Karl Siebrecht in kaltem Zorn, „wieviel kostet es?“

„Was?! Was redet er? Was will er?“

„Was Koks und Holz kosten – ich möchte es Ihnen bezahlen; Herr Kalubrigkeit!“

„Schmeißen Sie die Trockenmieter auch raus! Er soll sehen, was er erreicht mit seiner Frechheit! Den Busch schmeißen Sie auch raus, Polier! Und Sie –“

„Mich schmeiß ich auch raus, jawohl, Chef!“

„Davon hab ich kein Wort gesagt! Das möchten Sie, mitten aus der eiligsten Arbeit, kurz vorm Frost! – Ist der Junge noch nicht weg?!“

„Also geh, mein Sohn“, flüsterte der lange Herr nahe bei Karl Siebrecht. „Du bringst deinen Freunden nur Unheil. Ich werde nach ihnen sehen. Und heute nachmittag, vier Uhr, Kurfürstenstraße zweiundsiebzig, Senden. Behältst du das?“

„Ja.“

„Also mach, dass du fortkommst!“ – Und Karl Siebrecht ging – von seiner ersten Arbeit.

10. Reue

„Da hast du es!“ hatte der Polier recht böse gesagt, als Karl Siebrecht frisch gewaschen in seiner Joppe von der Baustelle ging. „Den Busch habe ich eben auch rausgeschmissen, wie ein gestochenes Kalb hat er mich angesehen. Wie ich den Mann kenne, sitzt er in der nächsten Destille, und da bleibt er auch hocken, bis der letzte Groschen alle ist. Wenn du kannst, dann nimmst du ihn mit, aber das kannst du nicht.“

„Wo sitzt er denn wohl?“ hatte Karl Siebrecht gefragt.

„Bei der Haltestelle von der Straßenbahn. Im Grünen Baum heißt es. Aber er wird wohl nicht mit dir gehen.“ Der Polier hatte sich ein wenig beruhigt. Plötzlich streckte er dem Jungen die Hand hin: „Na also, Jung, dann mach's gut! Denk bloß nicht, ich verstehe dich nicht. Ich verstehe dich ganz gut. Der Kalubrigkeit ist ein Aas! Jetzt ist er bei den Trockenmietern. Na, laß ihn, du siehst ja, was unsereiner ausrichtet!“

„Da muss ich eben etwas werden, wo man was ausrichten kann“, sagte der Junge entschlossen.

Der Polier lachte, aber grimmig. „Vergiß nicht, was du dir da vornimmst! Das ist ein langer Weg bis dahin, da kann man leicht was vergessen.“

„Ich danke Ihnen auch, Polier!“ hatte der Junge gesagt und war von der Baustelle gegangen.

Einen Augenblick hatte er noch nach dem Neubau hingesehen, in dem die Trockenmieter saßen, jetzt wohl bedrängt von Herrn Bauunternehmer Kalubrigkeit. Der Hafer stach Siebrecht noch immer: er wäre zu gerne hinübergegangen und hätte denen geholfen, irgendwie. Nur dass er jetzt wußte, dass seine „Irgendwie-Hilfe“ bloß schadete, ein wenig positiver müßte sie schon aussehen. Der lange Herr mit den dunklen Augen hatte ihm ja auch versprochen, nach den Leuten zu sehen. Was freilich von einem solchen Versprechen zu halten war, besonders wenn es von einem Schwager des Herrn Kalubrigkeit ausging, darüber wollte Karl Siebrecht jetzt lieber nicht nachdenken. Ihm blieb noch der Grüne Baum mit dem einsam süffelnden Maurer Walter Busch, und beides fand er schnell genug, den Grünen Baum und in ihm den Busch. In der Kneipe war es still um diese Stunde nach der Mittagspause. Busch saß einsam an seinem Holztisch, auf der Bank neben ihm lag in dem grau bestäubten Rucksack sein Maurerzeug, auf dem Tisch vor ihm stand ein großes Glas Schnaps. Aber Busch hatte von diesem Glas noch nicht getrunken.

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