Marcel Schmeyer - Der Wunderschönste Zufall

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Wie erklärt man jemanden den Sinn des Lebens? Und was ist, wenn dieser Jemand der Schöpfer der Welt höchstselbst ist? Lara sieht sich plötzlich dieser Aufgabe ausgesetzt, als sie einem Jungen in ihrem Alter begegnet. Eine philosophische und emotionale Reise beginnt.

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“Man, das war doch keine Absicht”, sagte Lara und erkannte an Gottes Grinsen, dass er es wusste: “Aber über solche Missgeschicke können viele Menschen lachen. Lieber nicht über das eigene, oder zumindest mit etwas Abstand, aber darüber gemeinsam zu lachen, kann Menschen auch glücklich machen. Guck mal, wenn du ein Mensch wärst, hätten wir etwas, an das wir uns noch in dreißig Jahren erinnern könnten, etwas das uns verbindet.”

Gott fing leicht an, zu lachen.

“Es war schon lustig”, sagte er: “Vielleicht erinnere ich mich ja in dreißig Jahren wirklich daran.”

Lara war erstaunt, so hätte sie nicht gedacht, dass dieser Moment einen Eindruck auf Gott machen würde. Er hatte ja erwähnt, dass er sich den Humor der Menschen angeeignet hatte, aber machte ihn das Lachen auch glücklich? Mit welchem Gefühl würde er sich in Zukunft an Laras Missgeschick erinnern?

“Was glaubst du, wirst du dann empfinden; wenn du dich erinnerst?”, fragte Lara und schaute Gott wartend an.

“Werde ich etwas empfinden?”, fragte Gott zu Laras Enttäuschung: “Ich würde vielleicht lachen, wenn ich in letzter Zeit nicht zu oft daran gedacht haben werde. Aber was sonst sollte ich empfinden?”

“Na zum Beispiel Freude, weil du diesen Moment erlebt hast und mit einem Lächeln daran denkst. Oder Trauer, weil es niemanden mehr gibt, mit dem du so etwas erleben kannst”, sagte Lara furios.

Gott verfiel in Nachdenklichkeit. Jetzt hatte Lara Gott nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken gebracht. Das soll ihr Anna erst einmal nachmachen.

“Ich werde sehen, was ich empfinden werde”, sagte Gott, als ob Lara dreißig Jahre abwarten könnte.

“Ich werde mich auf jeden Fall gerne daran erinnern, sobald ich wieder sauber und trocken bin”, meinte Lara. Gott schwieg.

Lara fand es seltsam: Immer hatte sie so viele Fragen gehabt, die Gott ihr hätte beantworten können, aber jetzt, wo sie neben ihm lief, hatte sie nicht das Bedürfnis zu fragen.

“Okay”, sprach sie, als sie in ihre Straße abbogen: “Mein Vater wird wohl zu Hause sein. Denk bitte daran, du bist nicht Gott, du bist Leon. Ein stinknormaler Junge, der nie irgendeine Welt erschaffen hat.”

Sie sprach fast wie mit einem Kind vor einem Besuch von Bekannten, dabei war es der Schöpfer höchstpersönlich, mit dem sie sprach.

Gott schien davon äußerst fasziniert zu sein.

“Hey, ich habe ebenso kein Interesse, dass alle wissen, wer ich bin”, sagte Gott.

“Papa, ich bin wieder zu Hause”, rief Lara als sie die Haustür öffnete. Ihr Vater kam aus der Küche, mit einem Geschirrtuch in der Hand.

“Huch, schon wieder ein Betrunkener?”, fragte er verdutzt als er seine durchnässte Tochter sah.

“Dieses Mal war es ein Ball, den ich gerettet habe”, sagte Lara stumpf.

“Ein Ball?”, fragte ihr Vater neugierig und besorgt zugleich. Würde er seine Tochter nicht so gut kennen, hätte er wohl ähnlich wie Beate reagiert.

“Ich geh erstmal duschen. Danach erzähle ich es dir vielleicht, wenn du lieb bist.”

Gott trat durch die Tür ins Haus und schaute Laras Vater durchdringend an.

“Oh, ja, das ist Leon. Er war irgendwie in die Sache verwickelt”, sagte Lara. Gott starrte weiter auf Herrn Bach.

“Noch ein Mensch, der so sehr leidet”, flüsterte Gott. Herr Bach wechselte zwischen dem Erwidern dieses starren Blickes und dem Suchen nach dem Blick seiner Tochter.

“Ähm wie bitte?”, fragte er verwirrt.

Lara warf Gott einen bösen Blick zu. Der schien das zu bemerken und fing sich wieder.

“Tschuldigung, ich hab nur laut gedacht”, sagte er und biss die Zähne zusammen.

“Auf jeden Fall werde ich jetzt duschen gehen”, sagte Lara: “Papa, holst du mir frische Klamotten aus meinem Zimmer, bitte?”

Ihr Vater flitzte los, um der Bitte nachzukommen. Lara stand mit Gott im Flur.

“Ich lass dich kurz mit meinem Vater alleine. Benimm dich bloß!”, flehte sie. Gott nickte.

“Ach, ähm, du kannst nicht durch Wände gucken, oder?”, fragte Lara und wurde knallrot.

“Wenn ich durch Wände gucken könnte, dann wohl auch durch Kleidung”, sagte Gott hämisch und wenn es möglich gewesen wäre, noch röter zu werden, Lara hätte es noch überschritten.

“Sorg dich nicht. In meinem aktuellen Zustand ist mir das nicht möglich”, meinte Gott.

“Und wenn du lügst, zeige ich der Welt, dass Gott nicht unsterblich ist”, drohte Lara gefährlich. Das einzige, das angsteinflößender ist als jemand, der Universen vernichten könnte, ist eine wütende Frau. So etwas ähnliches hätte sich Gott wohl gedacht, wenn er schon länger unter Menschen gelebt hätte.

Zügig kam Laras Vater mit den Klamotten zurück und Lara konnte unter die Dusche hüpfen.

Während der Dusche machte sich Lara Sorgen. Ihr Vater war nun alleine mit Gott. Sie kannte ihren Vater und seine Neugier nur zu gut und von Gott hatte sie einen ersten Eindruck gewonnen.

“Das geht doch nie gut”, dachte sie.

Sie hatte zwar keine Angst, ihr Vater würde glauben, sie hätte Gott mit nach Hause gebracht, denn dazu war einiges nötig, wohl aber befürchtete sie, er könnte Leon für einen Verrückten halten, denn dazu war nicht so viel nötig.

Obwohl das warme Wasser sich angenehm auf der Haut anfühlte und sie eine Dusche so nötig hatte wie selten, bemühte sich Lara, schnell damit fertig zu werden.

Mit frischen Klamotten und einem Handtuch-Turban um die Haare kam sie in das Wohnzimmer, wo ihr Vater und Gott sich gerade unterhielten.

“Ah, du bist fertig”, sagte Ihr Vater und lud sie ein, sich dazuzusetzen: “Leon hat mir schon erzählt, was passiert ist. Ich muss sagen, die Geschichte passt irgendwie zu dir. Aber zweimal an einem Wochenende ungeplant nass zu werden, hätte wohl auch von dir keiner erwartet.”

Er lachte und auch Gott fing an zu lachen, während Lara die Sache langsam immer peinlicher wurde. Ihr erster Ausflug ins Wasser war noch eine Heldentat, auf die man stolz sein konnte, das heute hingegen war pures Ungeschick.

“Man Papa, lach mich nicht aus”, bat Lara.

“Tut mir leid, wenn wir lachen, dann natürlich nur gemeinsam”, meinte ihr Vater und hörte auf zu lachen.

Gemeinsam lachen; das sollte Gott miterleben, dachte sich Lara. Vorhin hatte sie noch groß davon gesprochen, über solche Missgeschicke zu lachen, und jetzt wehrte sie sich dagegen?

Mit ihrem Vater oder ihren Freunden zu lachen, hat sie immer glücklich gemacht, bemerkte sie, also warum sollte es Gott da anders gehen?

“Ist schon gut, war ja rückblickend auch witzig”, lockerte sie die Stimmung auf.

“Ich bin nur froh, dass du dir nichts getan hast”, sagte ihr Vater sanft.

“Ich bin froh, dass mir noch keine Schwimmhäute gewachsen sind, so oft wie ich im Wasser war”, sagte Lara.

“Wer weiß, wann du als nächstes untertauchst”, scherzte ihr Vater.

“Vielleicht entdeckst du nächsten Monat bereits Atlantis. Da wären Kiemen nicht verkehrt”, machte sogar Gott noch seinen Spaß aus der Sache. Alle drei lachten, aber was hatte Gottes Lachen zu bedeuten? War es ehrlich und gefüllt mit Leben? Genoss er, es mit anderen zu teilen? Half es ihm bei seiner Entscheidung?

“Dann habt ihr beiden also an einem Wochenende mehr zusammen erlebt als andere in einem halben Jahr”, sagte Laras Vater und schaute die beiden abwechselnd an.

“Ja, eine ereignisreiche Freundschaft”, sagte Lara mit dezenter Betonung auf dem letzten Wort, damit nicht schon wieder falsche Eindrücke entstehen.

“Aber ihr könnt ja dankbar sein, dass ihr euch getroffen habt. So eine Freundschaft, oder was auch immer, ist viel wert”, meinte Laras Vater.

“Wem dankbar sein?”, fragte Gott: “Dem Betrunkenen? Oder Gott?”

Herr Bach schien nicht mit dieser Frage gerechnet zu haben und jetzt erst darüber nachzudenken.

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