Marcel Schmeyer - Der Wunderschönste Zufall

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Wie erklärt man jemanden den Sinn des Lebens? Und was ist, wenn dieser Jemand der Schöpfer der Welt höchstselbst ist? Lara sieht sich plötzlich dieser Aufgabe ausgesetzt, als sie einem Jungen in ihrem Alter begegnet. Eine philosophische und emotionale Reise beginnt.

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Während sie sprach, kamen Lara Zweifel, ob Gott überhaupt ein Empfinden für Niedlichkeit hatte, aber Wuffels Wesen musste er doch wahrnehmen.

“Ich frage mal, ob wir mit ihm spazieren gehen dürfen”, sagte Lara aufgeregt und voller Vorfreude, ehe sie kurz verschwand.

“Warum wohnt Wuffel denn nicht bei dir?”, fragte Gott, als er neben Lara einen Weg entlang ging. Der junge Hund lief vor Energie nur so über, von links nach rechts und sofort wieder zurück.

“Vor zwei Jahren hatte mein Vater, um mich zu trösten, vor, mir einen Hund zu kaufen. Also nahm er mich mit in dieses Tierheim und wir schauten uns einige der Kläffer dort an. Mir fiel besonders eine Hündin namens Daisy ins Auge. Ein Mischling mit glänzendem Fell und schimmernden Augen. Doch in der Zwischenzeit hatte mein Vater mit der Mitarbeiterin des Tierheims gesprochen. Sie hatte ihm die Verantwortung, die mit einem Hund kommt, noch einmal deutlich vor Augen geführt. So sagte mein Vater schweren Herzens Nein zu einem Hund. Gerade in dieser Zeit hätte ich einem Tier nicht die Liebe geben können, die es verdient hätte. Die Dame im Tierheim sah, wie traurig und enttäuscht ich war und wie sehr ich Daisy bereits ins Herz geschlossen hatte, also machte sie mir den Vorschlag, die Hündin regelmäßig zu besuchen. Natürlich tat ich das und es half mir. Ich ging mit Daisy Gassi und brachte ihr sogar Kunststücke bei. Naja, sehr einfache Kunststücke.

Eines Tages kam eine Familie mit einer kleinen Tochter in das Tierheim und entdeckte Daisy. Das kleine Mädchen schien sofort verliebt zu sein und schaffte es, seine Eltern zu überzeugen. Es gab für mich nun keine Möglichkeit mehr, Daisy zu sehen. Dennoch ging ich weiter in das Tierheim, um mit anderen Hunden zu spielen. Von denen wurde dann Wuffel schnell schon mein neuer Liebling.”

Lara, Gott und Wuffel gingen in Richtung einer großen Wiese, bei der Lara schon oft mit Wuffel, und noch öfter mit Daisy war, um mit dem jungen Hund zu spielen. Lara hatte einen kleinen Ball dabei und warf diesen über die Wiese. Sofort flitzte Wuffel los und war in Rekordzeit mit dem Ball in der Schnauze wieder bei Lara.

“Und das amüsiert dich?”, fragte Gott skeptisch.

“Siehst du doch”, sagte Lara und warf erneut: “Und Wuffel amüsiert es auch auch.”

Gott schaute sich das ganze Schauspiel an und schien zu versuchen, es zu verstehen. Als würde ein Europäer das erste Mal Baseball gucken, sah er äußerst verwirrt aus.

“Mach du auch mal”, sagte Lara und drückte Gott den Ball in die Hand. Noch mehr Verwirrung trat in sein Gesicht und sowohl Lara als auch Wuffel warteten auf seinen Wurf.

Gott blickte auf den Ball, dann zu Wuffel und dann warf er. Der Ball landete mitten auf der Wiese und kurz danach hatte Wuffel ihn zurück zu Gott gebracht.

“Nochmal?”, fragte Gott unsicher.

“Ja man, natürlich”, sagte Lara auffordernd.

“Er scheint mich nicht besonders zu mögen”, meinte Gott, als Wuffel gerade zum Ball lief.

“Er spielt doch mit dir. Du bildest dir das sicher nur ein”, sprach Lara.

“Ich bin Gott. Ich spüre solche Dinge”, sagte Gott überzeugt.

“Aber Hunde sind ehrliche Wesen. Er würde nicht mit dir spielen, wenn er dich nicht mögen würde”, war Laras Ansicht.

“Vielleicht denkt er ja, er würde es sich nur einbilden”, sagte Gott und warf den Ball, den ihm der kleine Wuffel gerade gebracht hatte. Platsch! Der Ball war im Graben am Rande der Wiese gelandet.

“Oh, das war wohl etwas zu kräftig”, stellte Gott fest und Lara schüttelte den Kopf und schlug die Hände vor das Gesicht.

Wuffel lief zum Graben, aber wie sich herausstellte, war er wasserscheu. Er bellte das Wasser an, während er davor hin und her lief, als würde er gerade seinen Mut zusammennehmen.

“Wir müssen den Ball jetzt leider zurückholen. Das ist nämlich Wuffels Lieblingsspielzeug, musst du wissen”, sagte Lara und biss die Zähne zusammen.

Nun standen sie auch vor dem Graben und Lara kam es vor, als wäre er noch nie so voll und das Wasser nie so dreckig gewesen. Der Ball schwamm auch noch nahe am gegenüberliegenden Ufer, an dem dornige und dicht bewachsene Büsche und Sträucher standen.

“Du bist doch Gott”, sagte Lara: “Irgendwozu muss das doch gut sein. Kannst du nicht den Ball schweben lassen oder das Wasser teilen oder so?”

Gott seufzte.

“Für einen Ball soll ich meine Kräfte anstrengen?”, fragte er.

“Nicht für einen Ball”, meinte Lara: “Für Wuffel.”

Sie lächelte und versuchte so, Gott zu überzeugen.

“Wie würden wir denn dieses Problem jetzt lösen, wenn ich nicht zufällig Gott wäre?”

“Mit einem Stock”, sagte Lara nach kurzem Überlegen.

So suchten die beiden einen Stock, der lang genug war, den Ball aus dem Graben zu fischen (und es sah fast so aus, als würde Wuffel auch suchen). Gott fand schnell einen Stock, mit dem es Lara probieren wollte. Sie stellte sich so nah an den Rand des Grabens wie möglich und versuchte, den Ball zu erreichen. Doch der Stock schien zu kurz, also streckte sie sich noch ein wenig, streckte sich zu viel, verlor das Gleichgewicht und landete im Graben. Es platschte laut und selbst Gott bekam noch Tropfen vom schmutzigen Wasser ab.

Schnell kam Lara aus dem Graben gekrochen, nass und dreckig und schlecht gelaunt. Gott reichte ihr die Hand, um ihr auf die sichere Wiese zu helfen.

“Man, wäre ein kleiner Trick, um das zu verhindern zu viel verlangt gewesen?”, schnaufte Lara: “Du hast Autos schweben lassen, da wär ich doch kein Problem gewesen. Kein blöder Spruch!”

“Es sind nun mal andere Menschen hier, die hätten sich nicht wenig gewundert, wenn du einfach über dem Wasser schweben würdest”, erklärte sich Gott.

Lara klopfte sich nasse Blätter und was sonst so in dem Graben war von den Klamotten. Wuffel hatte derweilen aufgehört, wild hin und her zu laufen, und sein Blick sah fast nach Schuldgefühlen aus.

“Man, meine Klamotten sind komplett durchnässt mit dieser ekligen, stinkenden Brühe”, schimpfte Lara: “ Aber immerhin…”

Sie hielt Wuffels Ball in der Hand und zeigte ihn lächelnd und stolz. Wuffel freute sich wie verrückt. Er bellte und sprang und es war ihm egal, dass Lara deswegen im Wasser gelandet war.

“Jetzt sollte ich aber lieber nach Hause, duschen und frische Sachen anziehen”, meinte Lara seufzend.

“Ich werde dich begleiten”, sagte Gott.

“Man, wie soll ich das Papa erklären”, überlegte Lara laut und kratzte sich am Kopf.

Kapitel 6 Ich habe noch nie so einen Tag erlebt

“Man, ist das ein Tag heute”, stöhnte Lara, als sie neben Gott auf dem Weg nach Hause war.

Und sie hatte schon Recht. Abgesehen davon, dass sie in den Graben gefallen war, hatte sie auch noch Gott höchstpersönlich getroffen. Das ist schon ein höchst sonderbarer und erlebnisreicher Tag für ein achtzehnjähriges Mädchen.

Die beiden waren zurück zum Tierheim gelaufen, um Wuffel zurückzugeben. Diese Aufgabe hatte Gott bekommen, denn Lara wollte nicht in nassen und stinkenden Klamotten hinein. Auf besorgte und neugierige Fragen konnte sie nämlich gut verzichten, so hoffte sie, dass Gott diese einfache Aufgabe nicht vergeigte. Aber so wie es schien, lief alles glatt.

Lara beschloss, direkt nach Hause zu laufen und ihr Fahrrad erstmal beim Cafè stehen zu lassen. Hätte Beate sie dort so durchnässt gesehen, hätte sie endgültig gedacht, Lara sei von einer ernsthaften Krankheit befallen worden. Und genützt hätte ihnen das Rad auch nicht viel, denn zwei Personen gleichzeitig wollte Lara ihm nicht zumuten (es hielt ja gerade mal sie aus) und Gott weigerte sich vehement, zu teleportieren.

“Und indem du in einen dreckigen Graben fällst, wolltest du mir den Wert des Lebens zeigen?”, fragte Gott.

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