Marcel Schmeyer - Der Wunderschönste Zufall

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Wie erklärt man jemanden den Sinn des Lebens? Und was ist, wenn dieser Jemand der Schöpfer der Welt höchstselbst ist? Lara sieht sich plötzlich dieser Aufgabe ausgesetzt, als sie einem Jungen in ihrem Alter begegnet. Eine philosophische und emotionale Reise beginnt.

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Ihre Muskeln zogen sich zusammen, als sie in das kalte Wasser eintauchte. Selbst wenn sie hätte unter Wasser atmen können, umgeben von diesen Temperaturen wäre es ihr schwer gefallen. Doch sie versuchte, sich zu konzentrieren und tauchte tiefer.

Im dunklen Nass griff ihre Hand das Hemd des anscheinend bewusstlosen Mannes und ihr Arm umklammerte dessen Oberkörper. Kräftig stießen sich Laras Beine vom Grund ab und ihr Kopf durchstieß die Wasseroberfläche. Sie zog den Mann schwimmend zu einer kleinen Leiter am Ufer. Jetzt musste sie ihn irgendwie da hoch bekommen.

Ein Kopf schaute über den Rand des Ufers. Hilfe, die Lara jetzt gut gebrauchen konnte.

“Ich werde dir helfen. Halte seinen Arm hoch; ich werde ihn nach oben ziehen”, sagte der junge Mann ruhig.

Lara nickte und folgte der Anweisung. Der junge Mann ergriff den Arm und zog den Betrunkenen nach oben, während Lara mit aller Kraft von unten drückte. Gemeinsam gelang es ihnen schnell, den Körper heil ans sichere Ufer zu bringen, wo der Betrunkene wieder zu sich kam (sofern er je ganz bei sich war). Er prustete und hustete und das nicht zu knapp. Dann zitterte und bibberte er und setzte sich aufrecht hin.

Lara, der natürlich selbst fürchterlich kalt war, brachte als sie ihr Smartphone holte ihre Jacke mit und legte sie um den nassen Mann, um ihm zumindest ein wenig Wärme zu schenken.

“Kümmer du dich kurz um ihn. Ich rufe schnell die Polizei”, bat sie den jungen Mann keuchend und wählte den Notruf. Langsam beruhigten sich ihr Atem und ihr Herzschlag wieder, während sie der Dame am anderen Ende die Situation erklärte.

“Die kommen gleich”, erklärte Lara dem jungen Mann, den sie jetzt zum ersten Mal richtig wahrnahm. Er war etwa 10 Zentimeter größer als sie (Sie war 1,72 Meter als sich sich zuletzt gemessen hatte). Sein Körper war schlank, als “Lauch” hätte Lara ihn aber wohl nicht bezeichnet. Das Gesicht war halt das eines jungen Mannes, sodass man beim Anblick weder vor Schrecken noch vor Begeisterung in Ohnmacht fällt. Auch seine Frisur hatte man schon mal gesehen; kurz und vorne locker hochgestyled.

“Ich heiße übrigens Lara”. Wenn man schon mal so etwas miteinander erlebt, sollte man auch den Namen des anderen wissen, dachte Lara sich.

“Ich bin...Leon”, sagte der Junge, fast so als hätte er seinen eigenen Namen kurz vergessen: “Nicht die normalste Art, einen anderen Menschen kennenzulernen, hab ich Recht?”

“Du sagst es”, gab ihm Lara Recht: “Naja, meine beste Freundin habe ich kennengelernt, als wir zusammen einen Flugzeugabsturz überlebt haben und drei Monate auf einer einsamen Insel überleben mussten. Und dann kenn ich noch einen, dem sind geheime Regierungsakten in die Hände gefallen und ich war seine Taxifahrerin, als er durch die halbe Stadt vor dem FBI geflohen ist.”

Nun hoffte Lara, dass der Typ kein totaler Vollidiot war und ihr das am Ende auch noch glaubte. Und sie hoffte, er würde ihr verzeihen, dass sie gleich wie ein Wasserfall geschwafelt hat, das war nun mal ihre Art, mit der Aufregung fertig zu werden.

“Das ist ja aber wirklich ein sensationeller Zufall. Mein Vater war nämlich Pilot in eben diesem Flugzeug und meine Mutter ist FBI Agentin und erzählte mir von gestohlenen Akten”, sagte Leon und Lara war heilfroh, dass er es mit Humor aufnahm. Beide lächelten. Der Betrunkene hustete.

“Er hat jetzt auch eine Geschichte mehr zu erzählen”, meinte Lara mit Blick auf den Mann, der ihr das ganze eingebrockt hatte: “Na gut, er wird sich nicht daran erinnern, aber die Polizei wird es ihm schon erklären.”

“Keine besonders gute Erinnerung, oder?”, sagte Leon etwas nachdenklich.

“So ist das Leben”, sagte Lara und diese dahingesagte Phrase löste irgendwas in Leons Augen aus. Lara konnte es nicht zuordnen, kümmerte sich aber auch nicht lange darum, so dachte sie, sie hätte es sich nur eingebildet (Es war schließlich dunkel, spät und kalt).

Kurz schwiegen beide und beobachteten den Mann, der immer noch auf dem Boden kauerte, dann sagte Leon: “Ich finde ehrlich gesagt, wenn man sich unter solchen Umständen kennenlernt, darf man sich nicht einfach aus den Augen verlieren. Also wie wäre es, wenn wir uns nochmal treffen, unter angenehmeren Umständen?”

War das jetzt eine Anmache, fragte sich Lara. Wenn, dann zumindest mal keine schmierige oder perverse, aber Lara wollte gerade keine Beziehung und etwas anderes schon gar nicht.

“Äh...ähm”, stammelte sie nur. Es war ihr etwas unangenehm. Wäre sie in einem Cartoon, würde sich jetzt eine einzige, große Schweißperle an ihrer Stirn zeigen.

“Nicht so wie du denkst. Als Freunde natürlich”, stellte Leon richtig und Lara könnte schwören, an seiner Stirn würde sich jetzt auch eine Schweißperle zeigen: “Du scheinst ein interessantes Mädchen zu sein. Solche Menschen suche ich.”

Nun wurde Lara rot wie ein Ziegelstein. ‘Interessantes Mädchen’ war ein Kompliment, das sie noch nie bekommen hatte; wenn es denn ein Kompliment war.

Aber wie sie es kurz wirken ließ, fand sie auch Leon auf eine gewisse Weise interessant. Er war zumindest sympathisch und hatte auch irgendwie damit Recht, dass so ein Vorfall zwei Menschen verbindet.

“Gut”, sagte Lara: “Dann treffen wir uns nochmal. Rein freundschaftlich natürlich.”

Und damit war es beschlossen.

Kapitel 2 Ich treffe mich mit einem Jungen und alle halten es für ein Date

Am nächsten Tag wurde Lara von hellem Licht geweckt. Die Vorhänge in ihrem Zimmer waren geöffnet und das Fenster ließ die warmen Sonnenstrahlen in Laras Gesicht scheinen. Es gab sicherlich schlimmere Arten geweckt zu werden, Lara hätte es aber trotzdem bevorzugt, weiterzuschlafen.

“Es ist fast Mittag. Langsam solltest du dir mal Gedanken darüber machen, aufzustehen”, sagte Laras Vater, der mit verschränkten Armen am Fenster stand.

“Ist notiert”, nuschelte Lara schläfrig. So spät lag sie lange nicht mehr im Bett, nicht einmal am Wochenende.

“Ich gebe dir noch zehn Minuten, ehe ich mit einem nassen Waschlappen wiederkomme, dann wirst du schon wach werden”, drohte ihr Vater nicht zum ersten Mal in Laras Leben ( wahr gemacht hat er die Drohung allerdings noch nie).

Es wurden letztendlich 22 Minuten bis Lara in der Küche stand und im Schlafanzug gähnte, sich regte streckte und dehnte.

“Ist gestern ein langer Abend geworden, hab ich Recht?”, fragte ihr Vater neugierig.

“Du hast ja keine Ahnung. Man, was ich gestern erlebt habe”, fing Lara an und bemerkte, dass sie jetzt erzählen musste, was sie erlebt hatte, und das, obwohl sie immer noch hundemüde war. Der Blick ihres Vaters zeigte seine Neugier schon so deutlich wie möglich.

“Okay, aber gönn mir bitte vorher einen Kaffee”, forderte Lara gähnend. Und während sie trank, platzte nicht nur ihr Vater fast vor Spannung, auch Lara brannte es immer mehr unter den Nägeln, die Geschichte zu erzählen. So waren noch einige Schlücke in ihrem Becher, da fing sie schon an zu erzählen.

“Wahnsinn! Du bist ja eine richtige Heldin”, sagte ihr Vater und sein Stolz formte seine Lippen zu einem ehrlichen Lächeln.

“Ach was”, sagte Lara bescheiden: “ein bisschen zu frieren und nass zu werden, steht doch nicht in Relation zu einem Menschenleben.”

Sie schaute ihrem Vater nicht in die Augen, sondern blickte hin und her wie bei einem Tennisspiel. Ihr Gesicht wurde so rot wie das eines Engländers, der sich zu lange gesonnt hat.

“Ich finde, nach allem was dir widerfahren ist, war es nicht selbstverständlich, diesen Mann zu retten. Deswegen bin ich ja so stolz auf dich”, sagte ihr Vater.

“Die Sache mit Mama hatte nichts mit gestern zu tun”, meinte Lara und die Stimmung drohte, zu ernst zu werden. Ihr Vater merkte das und wollte nicht weiter darauf eingehen. Wieso ein Monster angreifen, das gerade friedlich schläft, dachte er sich.

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