Marcel Schmeyer - Der Wunderschönste Zufall

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Wie erklärt man jemanden den Sinn des Lebens? Und was ist, wenn dieser Jemand der Schöpfer der Welt höchstselbst ist? Lara sieht sich plötzlich dieser Aufgabe ausgesetzt, als sie einem Jungen in ihrem Alter begegnet. Eine philosophische und emotionale Reise beginnt.

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“Ich kann dir nicht erklären, wie wertvoll das Leben ist”, sagte Lara zu Gottes großer Überraschung. Sie ließ die Möglichkeit, zur Rettung der Menschheit beizutragen, einfach aus?

“So etwas muss man selbst erleben”, sprach Lara und lächelte: “Ich werd dir das Leben zeigen.”

Kapitel 5 Ich sitze im Park und führe ein Gespräch über das Leben

“Wo fangen wir an?”, fragte Gott neugierig.

Lara dachte nach. Sie dachte lange nach; so lange wie bei der letzten Physikklausur.

“Also...bei...wie wär's mit…”, stammelte sie.

“Ja?”, fragte Gott ungeduldig.

“Man, das ist gar nicht so einfach”, rechtfertigte sich Lara und entschied sich, einfach ihr Herz zu fragen: “Ähm, sag mal, kannst du eigentlich Liebe empfinden, so als Gott? Das ist zwar irgendwie total klischeehaft und ultra kitschig, aber du kannst nicht den Wert eines Menschenlebens verstehen, ohne Liebe zu kennen.”

Lara fragte sich wirklich, ob es irgendetwas gab, das Gott Glück schenkte. Als sie ihn noch für den ganz gewöhnlichen Jungen Leon hielt, machte er schon den Eindruck, er könne menschliche Emotionen empfinden. Aber warum wollte er dann alles beenden?

“Ich glaube nicht”, sagte Gott nur.

“Wenn du dir nicht sicher bist, dann kennst du wahre Liebe auch nicht. Wie traurig”, sagte Lara und bemerkte, dass sie gerade Mitleid mit dem wohl mächtigsten Wesen im Universum hatte.

“Ich fand es nie traurig”, meinte Gott und hörte sich fast ein wenig beleidigt an.

“Was macht dich denn glücklich?”, wollte Lara wissen: “Ich meine, du kannst doch nicht Milliarden von Jahren existieren und nichts empfinden. Was hat dich motiviert, weiterzuleben?”

“Ich weiß nicht genau”, sprach Gott: “Lange Zeit habe ich nur zerstört. Das schien mir so etwas wie eine Aufgabe zu sein, auch wenn es mir im Nachhinein nicht besonders sinnvoll erscheint. Dann irgendwann erschuf ich die Welt und sah, wie sie sich entwickelte. Und ich fand es spannend. Ich spürte etwas wie Neugier, also beobachtete ich weiter, was passieren würde. Leben entstand; nicht so welches, wie das meine, aber doch war es Leben. Später dann hatte ich plötzlich das erste Mal Angst. Angst, dieses Leben könnte sich selbst wieder beenden und würde mich wieder alleine in der Welt lassen. Aber ich war mir sicher, ein Grund für mein weiteres Dasein würde sich schon finden.”

“Man, dass dir in dieser Unendlichkeit nie langweilig wurde”, meinte Lara: “Nun, wir Menschen amüsieren uns anders. Wir erschaffen keine Welten.”

Neugier blitzte in Gottes Augen auf. Anscheinend war er nicht allwissend.

“Was macht ein Mensch denn, wenn er sich amüsieren will? Jahrmarkt? Laser Tag?”, fragte Gott.

“Woher kennst du denn Laser Tag?”, fragte Lara verblüfft.

“Nun, bevor ich dich traf, habe ich schon hier und da die Menschen beobachtet. Schnell lernte ich ein paar Sprachen und ich eignete mir sogar Humor an. Ich schnappte viele Geschichten auf, die ihr euch erzählt. Irgendwann passte ich mich so sehr an, dass ich sogar die Gestalt eines Menschen annahm, wer hätte das gedacht?”

“Dann ist es also genau umgekehrt”, sagte Lara leise vor sich hin.

“Was meinst du?”, fragte Gott. Man, war Lara froh, dass er anscheinend keine Gedanken lesen konnte.

“Naja”, sagte Lara: “Es heißt doch immer, Gott habe die Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen, aber tatsächlich hat er sein Aussehen den Menschen angepasst. Verrückt.”

Gott musste lachen. Lara hatte gerade Gott zum Lachen gebracht, das musste doch was wert sein. Soll Philipp nochmal erzählen, er sei der Witzigere.

“Ja, ich habe einige eurer Geschichten über Gott gehört”, sprach Gott amüsiert. Nun, wenn man die Wahrheit kennt, ist es wirklich amüsant, dachte sich Lara.

“Magst du die Geschichten, die du hörst?”, fragte Lara: “Nicht die über Gott oder so, sondern die, in denen es um Menschen geht.”

“Ich kann zumindest verstehen, warum ihr euch einige davon erzählt”, antwortete Gott und schien zu versuchen, sich an Geschichten zu erinnern: “Es ist unterhaltsam, ihnen zu lauschen.”

“Nun, und einige dieser Geschichten erinnern uns an das Leben. Sie haben herzzerreißend schöne Momente, zu Tränen rührend traurige Momente und Momente, in denen wir einfach froh sind, da zu sein. Und da ist es egal, ob die Geschichten voller atemberaubender Magie, voller fantastischer Technik oder einfach voller faszinierender Menschen sind; denn immer kommen Liebe darin vor, oder Freundschaft oder das Überkommen der eigenen Schwächen. All die Dinge, die eine gute Geschichte ausmachen, aber auch ein gutes Leben.”

Lara redete gerne, aber selten kam etwas aus ihrem Mund, das sie für so weise und clever hielt. Wahrscheinlich weil sie vorher nie jemandem das Leben erklären musste.

“Das macht mich neugierig”, meinte Gott gelassen: “Aber eigentlich wolltest du mir doch erklären, was du machst, um dich zu amüsieren.”

Lara bemerkte, wie schnell sie vom Thema abgekommen waren. Auch fand sie, dass Gott ein besserer Gesprächspartner war als die meisten Menschen. Und er hat nie jemanden zum Reden gehabt.

“Nun, es wäre schwierig gewesen, dir Sachen wie die Liebe und so ein Gedöns zu erklären, geschweige denn zu zeigen. Da wäre es vielleicht wirklich besser, mit den kleinen Sachen zu beginnen”, sagte Lara und Gott wusste nicht, ob sie mit ihm oder mit sich selbst sprach.

“Die kleinen Dinge?”, fragte Gott gespannt.

“Ja du weißt schon. Dinge, die einzeln das Leben vielleicht noch nicht schön machen, aber in der Masse zweifelsohne dazu beitragen.

Dinge, bei denen man froh ist, wenn man sich am Ende der Woche noch daran erinnert, doch letztendlich erinnert man sich am Ende seines Lebens noch daran. Einfach Dinge, die dich lächeln lassen”, erklärte Lara fast in einem Atemzug. Gott schien ihr aufmerksam zuzuhören, was sie fast schon überraschte. Er ist wohl nur äußerlich ein Mann, dachte sich Lara.

“Und was wäre das zum Beispiel, diese kleinen Dinge?”, fragte Gott und schien die Antwort kaum abwarten zu können.

Lara musste erst einmal überlegen, womit sie anfangen sollte. Ihr fiel einfach so viel ein. Sie hielt die meisten Dinge allerdings für zu banal, um einem Außenstehenden die Schönheit des Lebens zu zeigen.

“Ich hab's”, sagte sie plötzlich: “Ich werde dir jemanden vorstellen. Jemanden, der mich immer glücklich macht.”

Lara grinste, sogleich sie innerlich schon sehr zweifelte, ob ihre Idee irgendeine Wirkung auf Gott haben würde.

Aber wie könnte es auf irgendjemanden keine Wirkung haben, ob nun Gott oder Mensch?

“Wen willst du mir vorstellen?”, fragte Gott.

“Ihn wolltest du mir vorstellen?”, fragte Gott zweifelnd. Er starrte auf die schwarze Nase eines jungen Golden Retrievers. Dieser schaute, ebenfalls zweifelnd, zurück.

“Das hätte ich beileibe nicht erwartet”, sagte Gott und sein Blick ließ nicht von dem kleinen Kerlchen ab.

“Wuffel”, sagte Lara und ihre Augen funkelten wild. Sie lächelte, wie Gott es weder als Gott noch als Leon zuvor gesehen hatte.

“Bitte?”, fragte Gott nach: “Welche Sprache ist das?”

“Das ist keine Sprache, man. Das ist sein Name: Wuffel”, erklärte Lara strahlend.

“Und er ist eine dieser kleinen Dinge?”, fragte Gott verwundert: “Naja klein ist er ja.”

“Ja”, sagte Lara: “Also nein. Ihn zu besuchen ist auf jeden Fall etwas, das mich glücklich macht und meinem Herz Wärme schenkt.”

“Wie das?”, fragte Gott. Er sah Wuffel fragend an.

“Öhm, er ist ein Hund?”, fragte Lara und vergaß kurz, dass sie mit Gott sprach: “Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber wir Menschen finden Hunde niedlich. Und sie haben eine so freundliche, herzerwärmende und grundlegend positive Ausstrahlung, dass wir gerne von ihnen umgeben sind, sie streicheln und mit ihnen spielen. Naja, natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Hunden, von denen wir uns in Acht nehmen, aber wie heißt es so schön: Der Hund ist der beste Freund des Menschen.”

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