Theresia Emmersberger - Der Morgen, der zur Nacht wurde

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Der Verlust eines Kindes bringt Höllenqualen mit sich. Ein unglaublich schwerer Weg beginnt, der Realität zu entkommen. Der Trauerprozess setzt mit dem Leugnen des grauenhaften Geschehnisses ein.
Ich möchte mit diesem Buch Müttern Mut zusprechen, die Trauer in allen Phasen durchzustehen. Dem Schmerz bis zu einer Grenze Raum zu geben und ihn dann auch wieder gehen zu lassen. Sich Erinnerungen hinzugeben, um sich ganz nah zu sein. Tränen nach außen fließen zu lassen, um nicht in ihnen zu ertrinken. Verbitterung nicht zulassen, um den Weg in ein normales Leben wiederzufinden. Die geschlagene Wunde wird bleiben, so auch die Sehnsucht. Aber Neues wird kommen, wofür es sich zu leben lohnt.

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Theresia Emmersberger

Der Morgen, der zur Nacht wurde

Eine grausame Finsternis kam in mein Leben

Eine Biografie

Impressum

©NIBE Verlag ©Theresia Emmersberger

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags und Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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52146 Würselen

Telefon: +49 (0) 2405 4064447

E-Mail: info@nibe-media.de

www.nibe-media.de

Inhaltsverzeichnis:

Einleitung Einleitung In diesem Buch möchte ich erzählen, welchen schweren und finsteren Weg eine Mutter gehen musste. Wenn das Schicksal erbarmungslos zuschlägt und ein Kind zu Grabe getragen wird. Der unvermittelte Tod brachte schwerwiegende Folgen von Sinnlosigkeit und einen gänzlichen Absturz in eine tiefe Trauer. Der Schmerz, der die Nächte zur Qual verdammt und den Tag nicht mehr hell werden lässt. Bittere Erfahrung von der Außenwelt, die eine Gerüchteküche aufrechterhalten wollte. Rückzug von Freunden, denen das Ausmaß der Trauer zur unerträglichen Belastung wurde. Aber auch zu erleben, dass einige Menschen geblieben sind, wirkliche Freunde. Ihnen möchte ich danken und dieses Buch widmen.

Müde kam ich nach Hause

Kurze Zeit später …

Die Gerüchteküche

Der Kampf von Realität und Verdrängung begann

Einen Tag später …

Der schwerste Weg meines Lebens

Die Überwindung, in den Alltag zurückzukehren

Den Schmerz zulassen …

Erinnerungen brachen auf

Ich klagte Gott an

Kein Frühling mehr ohne dich

Rückzug

Der Besuch

Einfach weiterleben …

Urlaub mit einer lieben Freundin

Lisa schenkte mir eine wundervolle Zeit

Der Sommer

Ich konnte Gott vergeben

Der Herbst

Im Fallen und Aufstehen liegt die Kraft der Menschen

Einleitung

In diesem Buch möchte ich erzählen, welchen schweren und finsteren Weg eine Mutter gehen musste. Wenn das Schicksal erbarmungslos zuschlägt und ein Kind zu Grabe getragen wird. Der unvermittelte Tod brachte schwerwiegende Folgen von Sinnlosigkeit und einen gänzlichen Absturz in eine tiefe Trauer.

Der Schmerz, der die Nächte zur Qual verdammt und den Tag nicht mehr hell werden lässt.

Bittere Erfahrung von der Außenwelt, die eine Gerüchteküche aufrechterhalten wollte. Rückzug von Freunden, denen das Ausmaß der Trauer zur unerträglichen Belastung wurde. Aber auch zu erleben, dass einige Menschen geblieben sind, wirkliche Freunde.

Ihnen möchte ich danken und dieses Buch widmen.

Müde kam ich nach Hause

Lange Jahre arbeitete ich als Pflegehelferin in einem Krankenhaus. Diese Ausbildung gab mir die Möglichkeit, die Krankenpflegeschule zu besuchen. Wieder einmal hatte ich Nachtdienst. Nach Mitternacht wurde es auf der Station ruhiger. Keine Neuaufnahmen von Patienten, oder andere Zwischenfälle. Es war eine gute Gelegenheit, mir etwas Lernmaterial anzusehen, da ein lang ersehntes Ziel in Erfüllung gehen sollte.

In diesen Morgenstunden wusste ich noch nicht, dass in wenigen Stunden ein grauenvolles Schicksal mein Leben in eine lange schmerzvolle Dunkelheit schleudern würde.

Nach Dienstschluss verließ ich wie immer das Krankenhaus und freute mich auf den wohlverdienten Schlaf. Als ich ins Freie trat, schlug mir ein eisiger Wind ins Gesicht. Ein kalter, frostiger Tag begrüßte mich. Die Straßenlaterne warf ihr schimmerndes Licht auf die schneebedeckte Fahrbahn. Schneeflocken ließen sich auf mein Gesicht fallen. Schüler hasteten an mir vorbei, um in ihre Klasse zu kommen. Ich holte mir noch Gebäck für das Frühstück und machte mich auf den Heimweg.

Jetzt kann ich gleich schlafen, dachte ich und gähnte lauthals vor mich hin. Als ich in die Wohnung kam, Jacke und Schuhe auszog, hörte ich einen Wecker klingeln. Das Geräusch kam aus Sonjas Zimmer, meiner jüngsten Tochter. Ich wunderte mich, weil sie um diese Zeit schon immer außer Haus war. Fast stolperte ich über meine Schuhe, eilte zur Türe, öffnete sie und sah, dass Sonja noch im Bett lag.

Ihr Oberkörper war gegen die Wand gedreht. Ich konnte ihr Gesicht nicht sehen. Leise ging ich auf Zehenspitzen an den Bettrand, um sie nicht zu erschrecken. „Sonja“, flüsterte ich, „Sonja, es ist Zeit aufzustehen, du kommst zu spät in die Arbeit“. Ich nahm sie an der Schulter und beugte mich über sie. Ihr Gesicht war bleich, der Mund halb offen, Erbrochenes bedeckte die Wand. Ein furchtbarer Gedanke erfasste mich … „Sonja was ist mir dir?“, rief ich halblaut und verlor den Boden unter meinen Füßen. Ich schwankte, hielt mich noch an der Bettkante fest. Halb auf dem Bett liegend zog ich verzweifelt die Bettdecke von ihrem Körper und sah blau verfärbte Flecken, die sich an ihren Beinen hochzogen. Nur zu gut kannte ich diese Todesflecken von Patienten. Eine unsichtbare Kralle bohrte sich in mein Herz und stach zu, ein unerträglicher Schmerz, löste einen Schrei aus meiner Kehle, der weit hinaus in den Gassen zu hören war. Dieser trieb die Nachbarn vor die Türe, aber warf auch Anna meine älteste Tochter aus dem Bett. „Sonja, nein Sonja, du darfst nicht tot sein!“, schrie ich immer wieder und hörte Anna nicht, die kreidebleich und am ganzen Körper zitternd in der offenen Türe stand.

„Mama, Mama, was ist los, was ist denn passiert?“ Ihre Hände bittend gefaltet, ganz verschlafen, noch gar nicht in der Lage zu begreifen, welches Szenario sich vor ihren Augen abspielte.

Sonja lag noch immer in meinen Armen, ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden.

Tränen, die aus meinen Augen rannen, ließen Anna erahnen, dass etwas Schreckliches passiert sein musste. „Sonja ist tot, Sonja ist tot!“, schrie ich und weinte laut vor mich hin. Anna schlug die Hände vor ihr Gesicht und schrie: „Nein, nein Mama, warum soll sie tot sein, sie war doch nicht krank! Wir haben doch gestern noch so viel gelacht … es war so ein lustiger Film“ … Stockend rief sie nochmal: „Mama … sie darf nicht tot sein, bitte … bitte Mama hilf ihr … hilf unserer Sonja!“

Ich spürte da Beben meines Körpers, der mir nicht mehr gehorchen wollte, zog mich dann aber mit letzter Kraft hoch, beugte mich über Sonja, um sie zu reanimieren. Schon bei dem ersten Versuch kam Blut aus der Nase und den Augen. Anna rief den Notarzt, sank zu Boden, Weinkrämpfe schüttelten sie. Ich kniete neben ihr, nahm sie in die Arme und zog sie an mich. „Anna ich kann nichts tun, ich kann ihr nicht helfen, du hast ja gesehen was …“, meine Stimme versagte. Gerade ist eine Welt zusammengebrochen, unsere Welt, unsere Familie, nie mehr wird es so sein wie es einmal war.

Der Notarzt und die Sanitäter stürzten durch die schon offenstehenden Türen in die Wohnung. Das Team versuchte mit erneuter Reanimation meine Tochter zu retten, aber vergeblich, der Monitor zeigte keine Herztöne mehr. Nach einer Weile gaben sie auf. Betroffen teilten sie uns ihre Anteilnahme mit, dass sie nichts mehr tun können. Sie packten ihre medizinischen Utensilien in den Koffer und verschwanden wieder durch die offene Tür.

Kurz darauf kam der Amtsarzt, um den Tod festzustellen, später die Polizei, um Fremdverschulden auszuschließen.

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