Kim S. Talejoy - Die Legenden der Spiralwelten - Die obere Spirale

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Die Legenden der Spiralwelten - Die obere Spirale: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Einheit der Spiralwelten ist in ein Mosaik von Splittern zerbrochen und dunkle Mächte sind im Vormarsch. Legenden weissagen deren Schicksal. Fremde Mächte teleportieren die Geschwister Daria und Micha, die ihre verschollenen Eltern suchen, auf die obere Spirale. Dort erwarten sie Einhörner, Drachen, Vogelmenschen, Runen, Zwerge und ein sprechendes Buch. Aber das Labyrinth, das der dunkle Herrscher spinnt, kennt keine Gnade.

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»Ich habe dir doch schon in deiner Hütte gesagt, dass ich der Magie entsagt habe! Meine Kräfte sind erloschen, ich bin schwach!«

»Jammere nicht immer nur, dass du zu schwach bist«, schimpfte Waya zornig und schlug Ragmal heftig auf die Schulter. »Ich bin auch eine Guildhar und werde von den Dorfbewohnern immer nur abwertend angeglotzt. Deswegen lasse ich mich aber nicht davon abbringen, mein Wissen und meine Kräfte zu nutzen. Reiß dich endlich zusammen und werde dir bewusst, dass Magie nach wie vor in dir schlummert!«

Ragmal seufzte schwer. Er wusste, dass Waya Recht hatte, aber er hatte Angst, seine Fähigkeit wieder zu neuem Leben zu erwecken.

»Geh endlich und hol die Kugel«, befahl Waya und lächelte ihn freundlich an.

Ragmal zog seine Decke aus dem Bett und schlurfte zum Fenster.

»Eigenartig! Vor Kurzem war der Himmel noch klar und jetzt ist alles voller Nebel!«

»Es ist auch ziemlich kalt geworden.«

Waya half Ragmal, die Decke am Fensterrahmen zu befestigen.

»Nur eine Vorsichtsmaßnahme«, grinste der Alte als er ihren verwunderten Blick bemerkte, »niemand soll sehen, was wir hier machen!«

Ragmal kniete nieder und zog eine staubige Kiste unter dem Bett hervor. Er öffnete den Deckel. Behutsam schob er Stofffetzen zur Seite und wühlte in alter muffiger Kleidung. Eine Kugel kam zum Vorschein. Sie ruhte auf einem schwarzen, sich nach unten verjüngenden Sockel. Liebevoll strich Ragmal über die glatte Oberfläche und wischte vorsichtig den Staub ab. Die Kugel der Legenden wurde warm und leuchtete in sanften Pastelltönen. Bunte Spirallinien kreisten im Inneren, die Spitze eines roten Dreiecks flackerte auf und fing die Linien ein.

Vorsichtig stellte Ragmal die Kugel auf den Tisch. Die Spiralen bildeten ein buntes Medaillon, die Hülle der Kugel schimmerte wie azurblaues Wasser, die Farben des Regenbogens spiegelten sich im Glas.

Waya und Ragmal setzten sich auf die zwei einzigen Stühle der kleinen Hütte. Waya kramte in ihrer Rocktasche und zog den Beutel mit den Runen hervor.

»Wir werden es nur gemeinsam schaffen«, murmelte der Dorfälteste und schaute Waya bittend an.

»Deine magischen Kräfte sind nicht verloren. Erwecke sie, Ragmal, sie schlummern tief in dir!«

Der Alte nickte. Ein zufriedenes Lächeln überzog Wayas Gesicht. Sie hatte es geschafft! Ragmal starrte in die Kugel. Seine Augen wurden glasig, seine Pupillen weit. Er sah einen Keller in einem Haus, er erblickte eine schwere Stahltür mit Symbolen. Der Zeigefinger eines Mädchens lag auf einem Zeichen.

»Du weißt, dass die beiden nur diese einzige Chance haben!«, stellte Waya fest und begann, Lieder ihrer Vorfahren zu summen. Ragmal fühlte Wayas Gedanken; er schloss seine Augen und wurde eins mit ihr.

Gierig sog die Kugel der Legenden die neuen Kräfte ihres Meisters ein. Sie strahlte und glänzte. Wohlige Laute drangen aus ihr, langsam erwachte sie zum Leben.

»Ragmal, was kann ich für dich tun? Lange hast du meine Kunst nicht in Anspruch genommen!«, flüsterte die Kugel vorwurfsvoll.

Ein Gefühl wohliger Zufriedenheit durchflutete den Dorfältesten, er dachte an die vergangenen Zeiten - damals, als das Wissen der Kugel und seine Kräfte dem Wohle der buntopianischen Völker dienten.

»Weise Kugel der Legenden«, begann der Magier, »Odguds Prophezeiung erfüllt sich! Das Geschwisterpaar wird kommen, aber wir brauchen deine Hilfe!«

Schwacher Nebel durchzog die Kugel.

»Ich werde mein Bestes geben, aber ich fühle, dass dunkle Kräfte versuchen, in mich einzudringen. Das Böse ist stark, sehr stark. Für diese schwierige Aufgabe brauche ich...«, die Stimme in der Kugel stockte und seufzte verzweifelt, »... die Rune der Alten! Aber ich zeige euch, wofür meine Macht noch ausreicht!«

Die Kugel gab den Blick auf Daria und Micha frei. Die Geschwister standen vor einer hässlich glänzenden Stahltür, Zeichen loderten kurz auf. Das Mädchen fuhr die Linien und Zeichen ab. Bald war sie am Ende, nur noch das letzte Zeichen und dann würde sich die Tür öffnen. Die Reise des Geschwisterpaares stand unmittelbar bevor.

Plötzlich blitzte eine schwarze Fratze in der Kugel auf. Sie grinste listig und leckte genussvoll über ihre Lippen. Ein dunkler Fleck erschien auf dem glänzenden Stahl und zog Darias Finger in seinen Bann. Der schwarze Punkt wurde größer, er quoll aus dem Stahl empor, packte Darias Hand und hielt sie fest.

Erschrocken riss Waya ihre Augen auf.

»Ragmal, schnell, hilf den beiden, sonst sind sie verloren!«

Der Zauberer öffnete seine Augen. Er starrte in die Kugel, aber er sah - nichts! Das Leben in der Kugel war erloschen.

»Der Nebel Valhators!«, schrie er zornig und drosch mit seiner Faust auf den Tisch. »Diesmal kommst du mir nicht in die Quere!«

»Alter Mann, du bist schwach! Glaubt ihr beiden wirklich, dass ich so schnell aufgebe? Waya, deinen Wunsch kann ich nicht erfüllen – so schnell verrotte und verfaule ich nicht!«, höhnte die Fratze. »Ich bin nicht allein! Niemand kann Morgud und mich aufhalten!«

Wütend drückte Ragmal die Kugel zusammen, das Glas knirschte bedrohlich unter der Kraft seiner Hände. Leichte Risse zogen über die gläserne Oberfläche.

»Der Sieg der dunklen Herrschaft steht fast bevor! Wenn die Kinder tot sind, reiße ich ihnen die fehlenden Stücke heraus. Nur noch ein paar kleine Schritte, und das, was mir gehört, ist mein!«, höhnte die Fratze weiter und verschwand.

»Ich kann den Geschwistern nicht helfen«, keuchte Ragmal erschöpft. »Das Böse ist zu stark. Valhator und Morgud - ein Albtraum! Die Kraft der Kugel ist zerstört. Entweder schaffen es die beiden alleine, oder sie sind verloren«, murmelte Ragmal betrübt und ließ seinen Kopf hängen.

Waya entzündete dünne Äste und beschwor die Kraft der Düfte. Tränen der Verzweiflung rannen über ihr Gesicht, denn sie wusste, dass ihre Runen und die Duftmagie gegen die Macht des dunklen Herrschers keine Chance hatten!

»Wenn wir doch nur die Rune der Alten hätten; sie ist das Einzige, was uns jetzt noch helfen könnte. Aber sie ist verschwunden!«, jammerte Ragmal.

»Sie war niemals verschwunden, sie befand sich immer in meinem Besitz«, erwiderte Waya und zog den Beutel aus ihrem Umhang. »Mein Vater hat sie gerettet, aber es hat ihn sein Leben gekostet. Jetzt ist der Moment gekommen, um meinen Vater zu rächen und ihn so zu ehren, wie es ihm gebührt!«

»Du hast die Rune der Alten?«, rief Ragmal fassungslos.

Waya nickte zufrieden. »Hoffentlich reichen die Kraft deiner Kugel und meiner Rune aus, um den Geschwistern zu helfen.«

Die Rune war dunkelgrau, fast schwarz und roch nach vertrocknetem Fleisch. Waya legte sie neben die Kugel und entzündete ein dünnes Ästchen einer Trauerweide.

Die Rune der Alten erwachte zum Leben, sie pulsierte, ihre Ränder glühten, ein schwacher Schimmer zog durch Ragmals Haus. Augen erschienen auf dem Knochen und wanderten im Raum umher. Sie erblickten Ragmal und sogen gierig den Duft der verbrannten Äste ein.

»Rune der Alten, lass uns eins werden!«, flüsterte die Kugel schwach.

Die Rune rückte näher, bunte Spirallinien erschienen wieder in der Kugel und hüllten mit ihrem Glanz die Rune ein.

»Valhator, du hast wohl einen Helfershelfer mitgebracht?«, fauchte die Kugel plötzlich. Die Spirallinien verdichteten sich und schossen in Wayas Rocktasche. Etwas schrie kurz auf, dann wurde es still. Verbrannte Wurmteile bröckelten aus dem Stoff und landeten neben Wayas Füßen.

»Schon wieder ein Nesmag!«, hauchte die Alte und starrte die leblosen Teile an.

»Diese Kreatur hat sich bei dir eingeschlichen. Valhator gab ihr den Auftrag, deine Runen und vor allem die Rune der Alten zu stehlen und damit deine Macht zu brechen.«

Erneut tauchte die Fratze Valhators in der Kugel auf. Die Rune der Alten wandte sich dem dunklen Magier zu. Bunte Flammenzungen schossen in die hässliche Grimasse. Valhator schrie auf und schleuderte pechschwarze Blitze gegen die Spiralen. Die Spiralen verwandelten sich in Pfeile und trieben zornig ihre Spitzen in das hässliche Gesicht. Ein Pfeil mit einem Widerhaken grub sich in seine Stirn.

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