Kim S. Talejoy - Die Legenden der Spiralwelten - Die obere Spirale

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Die Einheit der Spiralwelten ist in ein Mosaik von Splittern zerbrochen und dunkle Mächte sind im Vormarsch. Legenden weissagen deren Schicksal. Fremde Mächte teleportieren die Geschwister Daria und Micha, die ihre verschollenen Eltern suchen, auf die obere Spirale. Dort erwarten sie Einhörner, Drachen, Vogelmenschen, Runen, Zwerge und ein sprechendes Buch. Aber das Labyrinth, das der dunkle Herrscher spinnt, kennt keine Gnade.

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»Du weißt, dass Odgud uns beiden das Feuer der Freiheit geben wollte. Denn nur diese Flammen verhindern, dass sich Nesmags oder andere dunkle Kreaturen wie eine Seuche ausbreiten!«

Waya nickte betrübt. Sie wusste nur allzu gut, wer es verhindert hatte, dass auch sie die Kraft dieses mächtigen Feuers besaß – Valhator!

»Valhator! Immer wieder Valhator!«, schrie sie zornig und stampfte mit ihrem Fuß auf. »Ich kann diesen Namen nicht mehr hören. Ständig kommt uns der schwarze Magier in die Quere und durchkreuzt unsere Pläne. Verrotten soll er in seinem Gefängnis; verfaulen und vermodern! Früher, im goldenen Zeitalter, hätte es das nicht gegeben. Damals haben sich alle, auch Valhator, an unseren Codex gehalten!«

»Beruhige dich, Waya, du kannst es nicht ändern. Aber bedenke, Odgud hat bestimmt, dass das Feuer der Freiheit nur einmal in hundert Jahren entfacht werden darf. Sei zufrieden, dass wenigstens ich diese Magie beherrsche; das muss für den Moment genügen!«

Waya nickte. »Ich danke dir, Ragmal, ohne dich wäre ich verloren gewesen«, erwiderte sie erleichtert und gleichzeitig beschämt. Wieso hatte sie an Ragmal gezweifelt?

»Diesmal habe ich es noch geschafft, die Kraft dieser mächtigen Flammen zu entfachen. Ob es irgendwann in hundert Jahren ein weiteres Mal möglich ist, weiß ich nicht. Ich bin schwach, wir sind alle zu schwach.«

»Wir müssen etwas tun, wir müssen stärker werden. Ich habe den Sinnestrunk der Alten gebraut. Vielleicht hilft er, aber noch wirkt er nicht!«

»Ich bin froh, dass du den Nesmag nicht erschlagen hast, Waya. Das hätte schreckliche Folgen gehabt!«

»Ja, ich weiß, ich hätte nur neue Nesmags erschaffen. Odgud sei Dank, dass mir der Wurm nicht meine letzte Magie entrissen hat!«, murmelte Waya und schloss die Augen.

Ragmal hockte sich neben Waya. Behutsam drückte er ihr einen Becher mit dampfender grüner Flüssigkeit in die Hand.

»Trink, du musst zu Kräften kommen!«

Angewidert starrte die Schamanin in das ekelige Gebräu. Eine warme Dampfwolke kräuselte sich vor ihren Augen. Die Gesichter eines Mädchens und eines Jungen flackerten im Nebel. Die beiden waren im Wald, sie suchten ihre Eltern. Tränen der Verzweiflung liefen dem Mädchen über die Wangen. Aber sie hatte ein Buch in der Hand - ein Buch, das Wayas ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Schamanin starrte weiter in die Dampfwolke. Das Buch öffnete sich. Tangamen, schillernde Buntdrachen, Veculaten, die schwarzen Vogelmenschen mit den spitzen Schnäbeln, und Equinien, prächtige weiße Einhörner, schwebten kurz aus den Seiten und verschwanden wieder. Aber auch Skratoren, hässliche Gnomtrolle, und Nesmags, schleimige Nasenwürmer, flackerten auf.

»Werden sie es schaffen? Werden diese beiden Kinder uns retten können?«

»Wir wissen es nicht«, antwortete Ragmal leise, »wir dürfen nur hoffen. Die beiden, und nur die beiden, haben unsere Zukunft und unser Überleben in der Hand. Odgud, unser weiser Gott, ist Herr unseres Schicksals. Wenn er diese Kinder zu uns schickt, dann ist es jenes Geschwisterpaar, auf das wir schon so lange warten.«

»Bist du dir da sicher, Magier?«

»Nenn mich nicht so. Meine Kräfte sind schon lange versiegt. Damals, vor langer Zeit, habe ich meinem Stand Ehre gemacht; ich habe es mit allen aufgenommen, ich war unbesiegbar. Aber schau doch, was aus mir geworden ist!«

»Immerhin bist du der Dorfälteste, die Guildhar zollen dir Respekt!«

Ragmal erhob sich, stützte sich auf seinen Stock und ging zur Tür.

»Was nutzt mir der Respekt der Guildhar, wenn ich mitansehen muss, wie mein größter Feind unsere Heimat vernichtet?«

»Befrage deine weise Kugel«, flüsterte Waya und sah Ragmal bittend an. Der Dorfälteste schüttelte seinen Kopf.

»Die Kugel ist Vergangenheit, meine Zauberkräfte sind Vergangenheit. Wir müssen unser Wissen nutzen und sonst nichts. Nur daraus können wir noch Kraft schöpfen!«

Ragmal verschwand in der Dunkelheit so leise wie er gekommen war.

Sanft legte Waya ihre Hände auf die Knochenasche und schloss die Augen. Der harte Lehmboden knirschte. Die Alte fühlte die Geburt neuen Lebens in ihren Runen. Die Kraft der Schamanin und der zerfallenen Knochen wurden eins. Eine regenbogenfarbene Spirale kräuselte sich um die Asche. Der Staub nahm die Gestalt der zerfallenen Knochen an; er wurde fest und hart.

Waya lächelte zufrieden, sie hatte es geschafft!

Eine dunkle Wolke trieb ein Blatt in Wayas Hütte. Es legte sich auf ein kleines, fast unsichtbares Loch. Unter dem Blatt regte sich etwas. Ein zweiter Nesmag schob seinen Kopf aus dem Erdreich.

»Du musst an die Runen kommen und sie der Alten wegnehmen. Dann ist ihre Macht gebrochen!«, flüsterte eine Stimme im Kopf des Nesmags. Der Wurm nickte. Leise wälzte er sich im Erdreich. Bald hatte er dieselbe Farbe wie der Boden angenommen. Die Alte würde ihn nicht entdecken!

»Ich muss Ragmal überzeugen, dass er die weise Kugel der Legenden zu neuem Leben erwecken kann«, grübelte Waya.

Sie nahm ihr schwarzes Täschchen mit den Runen. Irgendwie fühlte es sich anders an als sonst. Behutsam tastete die Schamanin ihren Schatz ab; die magischen Knochen schlummerten friedlich. Sie band eine Schnur um den Beutel, um keines ihrer wertvollen Stücke zu verlieren und verstaute ihn in ihrer Rocktasche.

Waya zögerte. Tief verborgen in ihrem Schrank ruhte noch eine besondere Rune – die Rune der Alten ! In ihr vereinten sich die Kräfte und das Wissen aller Schamanen. Niemand wusste, dass sie dieses wertvolle Kleinod besaß.

Vor langer Zeit war die Rune der Alten verschwunden. Man munkelte, dass der dunkle Herrscher sie entweder in seinen Besitz gebracht oder sie zerstört hatte. Aber dank ihres Vaters war Waya in ihrem Besitz. Der Preis dafür war hoch gewesen; ihr Vater hatte die Rune mit seinem Leben bezahlt. Ratlos zog Waya ihre Augenbrauen in die Höhe und öffnete den Schrank. Ganz vorsichtig zog sie ihr wertvollstes Stück heraus und steckte es in die Tasche ihres Umhangs.

»Ragmal muss den Geschwistern helfen!«, murmelte sie und verließ ihre Hütte.

Eine Windböe schlug ihr ins Gesicht, das Eis knackte unter ihren Füßen.

Dunkle Nebelschwaden füllten den Wald und das Tal der Guildhar. Eisige Finger krallten sich an die Bäume, eine dünne Schicht Raureif überzog die Blätter und ließ das leise Singen des Laubes verstummen. Vergeblich bemühte sich der Mond, das Dickicht des Grau mit seinem Licht zu durchdringen.

»So ein Mistwetter!«, schimpfte Waya vor sich hin. »Heuer setzt der Winter besonders früh ein!«

Langsam stapfte sie über den steinigen Weg. Es war rutschig und glatt und sie hatte Mühe, auf den eisigen Steinen und Wurzeln nicht den Halt zu verlieren. Immer wieder blieb sie stehen und vergewisserte sich, dass sie allein war. Niemand durfte sie sehen, ihre Mission war geheim! Nur der Nebel folgte ihr.

Ragmals Hütte lag mitten in dem kleinen Dorf. Ein kleines Feuerchen loderte am Marktplatz und erhellte das Dorfzentrum. Alles war ruhig, kleine Rauchschwaden quollen aus Ragmals Schornstein.

Waya drückte gegen den schmalen Riegel. Die Holztür knarrte und ging auf. Die Schamanin trat ein.

Ragmal hockte auf einem klapprigen Stuhl. Die Brille saß schief auf der Nase, seine Augen waren geschlossen, er schnarchte leise.

»Ragmal«, rüttelte ihn Waya sanft, »wir müssen den Kindern helfen. Sie schaffen es alleine nicht!«

Scharf zog Ragmal die Luft durch die Nase und grunzte. Er öffnete die Augen.

»Was? Wieso? Warum müssen wir den Kindern helfen?«, murmelte Ragmal schlaftrunken und rieb sich die Müdigkeit aus den Augen.

»Ich habe eine dunkle Vorahnung, Ragmal, die Geschwister brauchen dringend unsere Hilfe! Deine Kugel der Weisheit muss uns helfen!«

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