Kim S. Talejoy - Die Legenden der Spiralwelten - Die obere Spirale

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Die Legenden der Spiralwelten - Die obere Spirale: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Einheit der Spiralwelten ist in ein Mosaik von Splittern zerbrochen und dunkle Mächte sind im Vormarsch. Legenden weissagen deren Schicksal. Fremde Mächte teleportieren die Geschwister Daria und Micha, die ihre verschollenen Eltern suchen, auf die obere Spirale. Dort erwarten sie Einhörner, Drachen, Vogelmenschen, Runen, Zwerge und ein sprechendes Buch. Aber das Labyrinth, das der dunkle Herrscher spinnt, kennt keine Gnade.

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Gespannt lauschten die vier Ragmals Worten. Der Alte schob einen Krug mit frischem Wasser über den Tisch, wischte ein paar Gläser mit einem löchrigen Geschirrtuch aus und setzte sich wieder auf das Bett.

»Und welchen Beruf hast du? Du hast ganz normale Haare und keinen besonderen Kopfschmuck!«

»Ja, richtig, ich bilde hier eine Ausnahme. Der Dorfälteste trägt ganz normale Haare. Früher hatte ich auch eine andere ›Haarpracht‹, oder soll ich besser ›Hauptpracht‹ sagen. Vor langer Zeit haben mich die Guildhar zum Dorfältesten ernannt. Über Nacht hat sich mein Kopfschmuck meinem neuen Stand angepasst - das ist bei uns so üblich. Ihr werdet das auch bei Kindern sehen. Unsere Kinder haben Haare wie ihr. Sobald sie erwachsen sind und einen Beruf ausüben oder in eine Zunft einheiraten, verändert sich ihr Kopfschmuck über Nacht.«

»Das ist ja cool«, staunte Micha und überlegte. »Das heißt also, wenn meine Schwester einen Bäcker heiratet, hat sie plötzlich Gebäck am Kopf. Lässt sie sich dann scheiden und heiratet den Hufschmied, wird sie ein Feuerkopf. Daria, was hältst du davon?«, kicherte der Junge und schubste seine Schwester.

»Blödmann!«, schimpfte Daria. »Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich hier bleibe. Wir wissen nicht mal, was wir hier machen sollen, geschweige denn, wo wir uns genau befinden.«

»Genug jetzt«, sagte Ragmal und unterbrach die geschwisterlichen Neckereien, »ruht euch ein wenig aus, eure Reise war anstrengend. Später zeige ich euch das Dorf und bringe euch zu Waya, unserer Schamanin. Ihr Urteil wird uns Gewissheit bringen, ob wir euch vertrauen können und ob ihr die Geschwister seid.«

»Welche Geschwister? Auf wen wartet ihr? Sag uns endlich, was hier los ist!«, forderte Daria und stand auf. Sie trat auf den Alten zu und nahm bittend seine Hand.

Einen kurzen Moment später durchfuhr ein heftiger Schmerz ihre Schulter und sie bekam ein seltsames Gefühl im Magen. »Irgendetwas stimmt hier nicht!«, stammelte sie und sah sich verunsichert um.

»Warum ist es so nebelig in deinem Haus?«, fragte sie plötzlich und kniff die Augen zusammen. »Ich kann nicht einmal mehr meine Hand sehen!«

»Hier ist kein Nebel, vielleicht brauchst du wirklich etwas Schlaf!«, wandte Arno ein und erhob sich. »Die Strapazen haben dir ziemlich zugesetzt!«

Fürsorglich legte er seinen Arm um die Schulter seiner Nichte und stützte sich auf seinen Stock. Er wollte gehen. Ragmal baute sich vor ihm auf und knurrte böse: »Lass das Mädchen in Ruhe! Daria und Micha stehen ab sofort unter meinem Schutz!«

Arnos Augen funkelten zornig, die Luft zwischen ihnen knisterte.

»Komm, Hrüdiger, lass uns ein bisschen frische Luft schnappen!«

Arnos Gehstock klapperte nervös auf den alten Holzlatten. Die beiden verließen Ragmals Hütte.

»Siehst du wirklich Nebel in der Hütte?«, fragte Micha leise.

»Ja, aber langsam verzieht sich der Dunst wieder. Alles ist eigenartig hier, auch Onkel Arno. Was ist bloß los mit ihm? Warum ist er so zornig und warum brauchen wir Ragmals Schutz?«, flüsterte Daria und klammerte sich an Micha. Ihr Gesicht war kreidebleich.

»Keine Ahnung, was zwischen Arno und diesem Ragmal läuft!«

Ragmal schaute Arno und Hrüdiger nach und schüttelte seinen Kopf. Endlose Minuten verharrte er stumm und stierte ins Nichts.

»Frische Luft wird uns auch gut tun«, sagte er plötzlich und trat ins Freie. Daria und Micha folgten ihm.

Arno und Hrüdiger standen ein kleines Stück entfernt auf dem Marktplatz. Sie diskutierten heftig. Arnos Augen blitzten zornig, Hrüdiger gestikulierte wild. Als sie Daria und Micha sahen, lächelten sie zuckersüß und gesellten sich zu ihnen.

»Zuerst zeige ich euch eure Hütte. Sie ist einfach, aber nett«, sprach Ragmal und stapfte voraus.

Die Fensterläden der Häuser waren weit geöffnet, die Sonne lachte vom Himmel, nur ganz entfernt am Horizont stiegen ein paar dunkle Wolken auf.

Ragmal führte seine Gäste zu einer alten Holzhütte, die bescheiden, aber sehr einladend wirkte. Die Einrichtung war karg, doch es war alles da, was sie brauchten. Zwei Zimmer mit ausreichend Schlafgelegenheiten, ein Tisch, Stühle und eine kleine Kochnische mit einem gebrauchten Topf.

Hrüdiger rümpfte die Nase. Er vermisste den Komfort seiner Villa und vor allem Frau Belheim mit ihrem Personal. Hier war niemand, der sich um ihn kümmerte und ihm jeden Wunsch von den Augen ablas.

»Macht es euch bequem und ruht euch aus. Wenn die Sonne am höchsten steht, hole ich euch ab. Ihr werdet Kleidung von uns bekommen - schlussendlich habt ihr ja nichts anderes als das, was ihr am Leibe tragt!«

Micha und Daria verschwanden in dem kleineren Zimmer und warfen sich aufs Bett.

»Was ist hier nur los?«, murmelte Daria und schloss die Augen.

Bilder von schwarzen Drachen und Basilisken flammten vor ihren Augen auf, sie roch den schwefeligen Gestank aus ihren Mäulern. Kalte Schauer jagten über ihren Rücken.

»Das ist unmöglich«, murmelte sie im Schlaf vor sich hin.

»Alles ist möglich«, hauchte Riada in Darias Hosentasche und kuschelte sich ebenfalls in ihr warmes Nest.

Eine schwarze Fratze mit Armen zuckte in Darias Kopf auf. Die Augen und der Mund ähnelten Hrüdigers Gesichtszügen. Die eine Hand der Fratze zielte mit einem dunklen Gehstock auf Darias Nase, die andere Hand schnappte Riada.

»Aufstehen, ihr Schlafmützen!«, weckte Ragmal die Geschwister sanft. »Unser Dorfrundgang beginnt! Eure Onkel warten bereits auf euch!«

Ein Krug dampfender Milch stand auf dem kleinen Tisch und duftete herrlich. Daria und Micha langten kräftig zu.

»Wieso sind wir hier?«, fragte Micha schlürfend. »Und wo ist ›hier‹?«

»Ihr seid auf Buntopia, einem Gestirn weit entfernt von der mittleren Spirale. Buntopia ist die obere Spirale.«

»Mittlere Spirale, obere Spirale; damit kann ich nichts anfangen!«, maulte Micha und verdrehte die Augen.

»Ihr werdet bald alles verstehen, habt Geduld! Bei uns gibt es viele für euch merkwürdige Lebewesen. Wesen, die bei euch nicht mehr oder noch nie existiert haben. Wir haben uns der Aufgabe verschrieben, alles Leben zu schützen, wir sind die Hüter der verschwundenen Rassen! Wundert euch über nichts, ihr werdet Drachen und Einhörner sehen, friedliche Wesen, die mit uns leben!«

»Drachen?«, unterbrach Daria fassungslos und stellte ihren Becher so hart auf den Tisch, dass die Milch überschwappte. »Ich habe von Drachen geträumt; ein hässlicher Wurm hat mich angegrinst!«

Ragmals Blick schnellte zu Daria, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und fuhr fort: »Wir akzeptieren alle Lebewesen, egal wie sie aussehen oder woher sie kommen. Wir bekriegen uns nicht, bei uns herrscht Friede. Odgud, unser Gott, führt uns seit vielen Jahrhunderten und lenkt unsere Geschicke!«

Ragmal senkte seinen Kopf und wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Auge.

»Aber es gibt dunkle Mächte, die stärker werden. Odgud kann uns nicht mehr lange beschützen!«

Sie schlenderten durch das Dorf. Daria fühlte sich um einige Jahrhunderte zurückversetzt. Die Häuser der Guildhar waren klein und ebenerdig. Dicht gedrängt standen sie rund um den Marktplatz. Dürre Holzschindel bedeckten die Dächer und aus manchen Schornsteinen stieg Rauch auf.

Hinter den Häusern erstreckten sich Äcker und Weidegebiete mit Scheunen und Ställen.

»Buntopia ist in mehrere Länder unterteilt. Wir betreiben Ackerbau und Viehzucht«, begann Ragmal.

»Jedes Land, und das ist ebenfalls anders als bei euch, hat genau jenes Klima, das es braucht. Das heißt, wir haben das ganze Jahr über ausreichend Nahrung und Wasser. Schaut einmal hier auf die Obstbäume.« Ragmal blieb stehen, pflückte zwei leuchtend rote Äpfel und hielt sie Daria und Micha entgegen.

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