Kim S. Talejoy - Die Legenden der Spiralwelten - Die obere Spirale

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Die Einheit der Spiralwelten ist in ein Mosaik von Splittern zerbrochen und dunkle Mächte sind im Vormarsch. Legenden weissagen deren Schicksal. Fremde Mächte teleportieren die Geschwister Daria und Micha, die ihre verschollenen Eltern suchen, auf die obere Spirale. Dort erwarten sie Einhörner, Drachen, Vogelmenschen, Runen, Zwerge und ein sprechendes Buch. Aber das Labyrinth, das der dunkle Herrscher spinnt, kennt keine Gnade.

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Ragmal und Micha gingen zurück und schlugen den Weg zu Yavens Hütte ein. Micha sprach kein Wort, er war zornig und beleidigt. Noch nie hatte ihn jemand von seiner Schwester getrennt!

»Micha«, begann Ragmal vorsichtig, »hast du dich irgendwann in letzter Zeit eigenartig gefühlt? Hast du das Gefühl, Stimmen zu hören? Hast du Dinge gemacht, die du normalerweise nicht tun würdest?«

»Nein«, antworte Micha kurz und sah zu Boden. Aber Ragmal wusste, dass der Junge log.

Micha dachte an die vielen Albträume, die ihn seit dem Verschwinden der Eltern quälten, an den furchtbaren Kopfschmerz, der ihm bei Waya durch jede Hirnwindung geschossen war. Was war nur los mit ihm?

Und warum durften Arno und Hrüdiger sie nicht begleiten? Irgendetwas Merkwürdiges ging hier vor. Arno war ihm sehr ans Herz gewachsen, er war ein netter und freundlicher Mensch. Hrüdiger war zwar ein Kotzbrocken, aber in jedem Fall besser als Ragmal.

Eine kleine Hütte hob sich zwischen den Bäumen ab. Der Geruch von nassem Tierfell stieg Micha in die Nase.

Ein Mann mittleren Alters stand vor der Hütte und hackte Holz. Geschickt trieb er das scharfe Beil in die Holzscheite. Kleine Stücke hüpften vom Holzbock und landeten auf dem Boden. Der Mann streckte seine Nase in die Höhe. Er schnüffelte. Sein Kopf fauchte leise. Micha kniff die Augen zusammen. Er traute seinen Augen nicht! Der Mann hatte einen Linsang, ein katzenähnliches Raubtier mit langem Hals und fleckig-gestreiftem Fell, einen Marder und einen Skunk als Kopfschmuck. Dazwischen hockte ein Dackel mit langen Schlabberohren und einem treuherzigen Blick. Die Tiere heulten und winselten, als sich Ragmal und Micha näherten. Lachend ging Ragmal auf den Mann zu und breitete die Arme aus.

»Sei gegrüßt, Yaven, ich habe einen Gast mitgebracht!«

Der Waldmensch streckte Micha die Hand entgegen.

»Micha, darf ich dir Yaven vorstellen? Er und Waya sind die einzigen Guildhar, die im Wald leben. Yaven hat sein Leben den Waldtieren verschrieben. Du kannst es an seinem Kopfschmuck erkennen!«, erklärte Ragmal und klopfte dem Guildhar auf die Schulter.

Der Dackel streckte neugierig seine Nase vor und beschnüffelte Micha. Das Tier winselte und wedelte freudig mit den langen Schlabberohren. Micha kraulte dem Hund die Ohren; der Dackel drückte seinen Kopf in Michas Hand und leckte ihm die Finger ab.

»Kommt in meine bescheidene Hütte und macht es euch bequem«, forderte Yaven seine Gäste auf.

Die Hütte war klein und stickig. Es roch nach altem Tierfutter und menschlichem Schweiß. Micha rümpfte die Nase.

»Yaven wird euer Führer sein, wenn ihr ...«

»Führer, wozu brauchen wir einen Führer?«, unterbrach Micha und seine Augen blitzten zornig. »Wir wollen nur unsere Eltern wieder finden und sonst nichts! Auf der Erde gelten sie als vermisst, aber wir haben ein Gespräch belauscht. Angeblich sind unsere Eltern entführt worden; die Raumkapsel hat uns einfach hierher gebracht, wir konnten nichts dagegen tun!«

»Nun«, stammelte Ragmal verlegen, »wenn eure Eltern wirklich auf Buntopia sind, werdet ihr wahrscheinlich eine längere Reise unternehmen müssen, denn Buntopia hat viele Länder. Und keiner kennt sich auf Buntopia besser aus als Yaven. Außerdem ...«, Ragmal stockte. »... außerdem wird Waya Daria stärken und unterrichten. Ihr beide, du und deine Schwester, seid dazu bestimmt, nicht nur eure Eltern zu suchen, sondern auch unser Schicksal zu lenken. Es liegt ganz an euch, ob Buntopia überleben wird. Und dazu braucht ihr einen Führer. Yavens Nase ist einzigartig, er ist ein guter Spurenleser und Jäger.«

»Was wird Waya Daria unterrichten? Wieso nur meine Schwester und nicht auch mich?«

Ragmal senkte seinen Kopf, wie sollte er es dem Jungen sagen?

»Daria hat das, was Buntopia fehlt, du hast nur einen kleinen Anteil davon - daher wird deine Schwester unterrichtet und du nicht. Aber ich werde euch rechtzeitig alles erzählen, habe noch etwas Geduld«, entschied sich Ragmal für eine ausweichende Antwort.

Zorn und Ärger keimten in Micha hoch.

»Daria ist ein Angsthase«, polterte er zornig und schlug mit der Faust auf den Tisch. Die Holzbretter ächzten, ein kleiner Span brach aus einer alten Holzlatte heraus. Der Linsang fletschte die Zähne und der Skunk hob seinen Schwanz als Zeichen zum Angriff.

»Tut mir leid«, entschuldigte sich Micha, »aber Daria ist wirklich ein Angsthase. Sie fürchtet sich vor allem. Immer bin ich derjenige, der sie ein bisschen angetrieben und mitgerissen hat. Und jetzt soll sie plötzlich ...«

Lautes Krachen unterbrach Micha.

Yaven stand auf und öffnete die Tür. Wie ein gestrandeter Käfer lag Arno auf der Schwelle, der Holzbock lag neben ihm. Er war über ein Holzscheit gestolpert.

»Wir waren auf der Suche nach euch. Die Guildhar haben uns gesagt, dass ihr zuerst bei Waya und dann bei Yaven seid. Deshalb sind wir hergekommen«, entschuldigte sich Hrüdiger und half seinem Bruder auf. Arno klopfte sich den feinen Holzstaub aus der Kleidung und hustete heftig.

Yaven bat die neuen Gäste in sein Haus.

»Ich habe Micha gerade erzählt, dass Yaven euer Führer sein wird; vorausgesetzt, ihr beide begleitet die Geschwister«, begann Ragmal nochmals. Seine Blicke hefteten sich auf Arno und Hrüdiger. Er durfte nicht zu viel erzählen. Vielleicht befand sich Arnsig schon unter ihnen!

»Selbstverständlich gehen wir mit! Wir lassen doch nicht unsere Nichte und unseren Neffen allein auf einem fremden Planeten!«, konterte Arno scharf und sog laut Luft ein. Hrüdiger schob seine rechte Hand in die Hosentasche und nesteltet herum. Plötzlich sprang der Marder von Yavens Kopf, fletschte seine Zähne und knurrte. Hrüdiger zog die Augenbrauen in die Höhe, kramte jedoch seelenruhig in seinem Hosensack weiter. Der Marder sträubte seine Nackenhaare, schnellte vor und biss Hrüdiger in den Unterarm.

»Du verdammtes Vieh!«, schrie Hrüdiger schmerzverzerrt und schlug mit der Hand nach dem Marder; aber das Tier war schneller! Es verschwand auf Yavens Kopf und versteckte sich zwischen seinen Kameraden.

»Kannst du deine Viecher nicht im Zaum halten?«, schimpfte Hrüdiger. Blut quoll aus der Wunde und tropfte auf den Boden.

»Tut mir leid, setz dich, ich verbinde deine Wunde«, entschuldigte sich Yaven.

»Lass das und fass mich nicht an!«, schrie Hrüdiger zornig und drückte sein blütenweißes Taschentuch auf den Marderbiss.

Mit hochrotem Kopf verließ er Yavens Hütte.

Arno fuhr auf. »Wenn du unser Führer sein willst, dann lass dir gefälligst wegen deiner Ungeheuer etwas einfallen!«

Wortlos drehte sich Arno am Absatz um und rauschte aus der Hütte.

»Wartet auf mich!«, rief Micha und lief seinen beiden Onkeln hinterher. Er war verwirrt und durcheinander, er konnte und wollte hier nicht alleine zurückbleiben.

Yaven grinste grimmig. »Meinen Tieren kann niemand etwas vormachen. Irgendetwas stimmt mit den beiden nicht. Ich glaube, wir haben den Bösen gefunden!«

»Bist du dir da wirklich sicher?«, seufzte Ragmal.

Voll Zorn trommelte Daria gegen die unsichtbare Wand.

»Das nützt nichts, Schätzchen!«, kicherte Waya und beobachtete Darias Ausbruchsversuche belustigt. »Nimm Vernunft an, dann löse ich den Zauber!«

»Zuerst will ich ein paar Antworten!«, maulte Daria und ließ betrübt den Kopf hängen. »Was hat dir Micha getan? Warum hast du ihn hinaus geworfen?«

»Vertraue Waya und Ragmal«, meldete sich Riada, »die beiden sind die Einzigen, die dir wirklich helfen wollen!«

Darias Augen verengten sich zu schmalen Sehschlitzen. Sie packte das Buch, zog es aus der Tasche und warf es auf den Boden. Mit einem heftigen Fußtritt kickte sie es in eine Ecke.

»Warum soll ich dir und den beiden vertrauen?«, schrie sie zornig, »Micha ist mein Bruder und ich vertraue nur ihm. Ihr dagegen sagt uns nicht einmal, was los ist; wir wissen nichts, gar nichts!«

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