Liliana Dahlberg - Lang lebe die Lüge!

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Wenn die eigene Mutter über Vergangenheit und Herkunft schweigt, dann bleiben Überraschungen nicht aus. Das muss auch Violett nach dem frühen Tod ihrer Mutter Laura erfahren. Plötzlich wird ihr bekannt, dass sie Erbin einer englischen Bierbrauerdynastie ist, die jeden Eindringling von außen mit Einschüchterung vom zu verteilenden Erbe fernhalten will. Doch Violett entdeckt ihren Kampfgeist. Sie will sich das ihr zustehende Erbe erkämpfen – komme, was wolle. Eine neue Liebe macht sie stark, so stark, dass sie den Einschüchterungsversuchen zunächst standhält.
Aber wie weit wird eine mächtige Familie gehen, um zu verteidigen, was ihr heilig ist?

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Violett wurde bewusst, dass sie gar nicht im Besitz der Nummer von Mr. O’Connell war. Wie also sollte sie ihn erreichen? Den Weg zur Kirche einschlagen? Da fiel ihr Mrs. Winter ein. Eine Frau aus dem Dorf, die den Pfarrer regelmäßig aufsuchte, weil ihr Mann bereits gestorben war und sie sonst niemanden zum Reden hatte. So schenkte Mr. O’Connell ihr schon seit Jahren ein offenes Ohr, und man munkelte im Dorf, dass sich Mrs. Winter mittlerweile sogar Sünden ausdachte, die sie ihm beichten konnte. Der Pfarrer bekam im Gegenzug aber auch immer etwas von ihrem köstlichen Gewürzkuchen ab. Außerdem wurde sie oft auch mit einer Dose Plätzchen auf dem Weg zum Pfarrhäuschen gesehen. So wurde der Pfarrer stets gut verköstigt und hatte sicherlich auch nichts weiter dagegen, wenn Mrs. Winter auf seiner Türschwelle stand, zumal jedes ihrer Gespräche letztendlich in eine köstliche Teestunde mündete. Nur dem Klatsch, den sie ihm zusammen mit dem Ergebnis ihrer Backkünste so gerne servierte, war er sicherlich weniger zugeneigt. Ihm wäre es lieber gewesen, die Leute würden von selbst auf ihn zukommen und ihm von ihren Sorgen erzählen, anstatt durch das meist sehr verzerrte Bild von Mrs. Winter davon zu erfahren. Oft berichtete sie ihm richtige Schauermärchen von den Einwohnern Westshires. Mrs. Winter empfand sich als verkannte Miss Marple, die der Wahrheit auf den Grund ging. Doch leider endete diese meist schon in ihrem Mund, da sie aus lauter Langeweile ihrer Fantasie etwas zu viel Spielraum gab. So hatte sie gegenüber Mr. O’Connell beispielsweise im Brustton der Überzeugung behauptet, dass ihr Nachbar Mr. Livingston in seinem Garten mithilfe einer Schaufel einen Graben ausgehoben und neben ihm ein verdächtig großer, langer Sack gelegen hätte, in dem sie die Leiche seiner von ihm ermordeten Frau vermutete. Später hatte sich herausgestellt, dass in dem ominösen Sack nichts als einfache Blumenerde gewesen war, mit der ihr Nachbar ein Blumenbeet anlegen wollte, während sich seine Frau ein paar schöne Tage auf den Kanaren machte. Ein anderes Mal hatte sie dem Pfarrer berichtet, im Haus gegenüber würde sich eine militante und gefährliche Organisation formieren. Dieses Haus war jedoch lediglich eine Art Vereinshaus, in dem sich an dem von ihr beschriebenen Abend eine Handvoll Umweltschützer zu ihrer Hauptversammlung getroffen hatten. Mrs. Winters Nachbarn verzichteten mittlerweile schon freiwillig darauf, sich Hitchcocks »Psycho« anzuschauen, um nicht gleich die Polizei vor ihrer Tür stehen zu haben. Aufgrund dessen hatte ihr Mr. O’Connell, natürlich so subtil wie nur möglich, empfohlen, doch einmal ein Buch zu lesen, wohlgemerkt einen Liebesroman, und so ihre Zeit zu verbringen. Die Bibel hatte er ganz bewusst nicht zur Sprache gebracht, denn am Ende hätte ihm Mrs. Winter noch von einer plötzlichen Heuschreckenplage in ihrem Garten erzählt.

Violett warf also einen Blick in das örtliche Telefonbuch, das in ihrer Kommode lag. Nachdem sie Mrs. Winters Nummer im hinteren Verzeichnisbereich gefunden hatte, rief sie sie sofort an.

»Hallo, hier Winter. Wer spricht?«, meldete sich Mrs. Winters schrille und sensationslüsterne Stimme.

»Hallo, hier ist Violett.«

»Tut mir leid, dass du so schlecht klingst, Kind«, meinte Mrs. Winter zu Violetts Verwunderung. Sie selbst empfand den Klang ihrer Stimme als vollkommen normal, zumal sie sich große Mühe gab, gegenüber den Nachbarn und den restlichen Dorfbewohnern nicht zu zeigen, wie sehr sie die Nachricht, die sie heute erhalten hatte, aufregte.

»Mir geht es eigentlich ganz gut, aber …«

»Das denkt man immer, und dann passiert das große Unglück.«

»Mrs. Winter, ich bin von keinem tödlichen Virus befallen. Ich hätte nur gerne die Nummer von Pfarrer O’Connell.«

»Willst du ihn besuchen? Dann können wir uns ja dort treffen. Ich bin immer zwischen vier und fünf dort.«

Damit wusste Violett schon einmal, um welche Uhrzeit sie einen großen Bogen um das Pfarrhaus zu machen hatte. »Könnten Sie mir die Nummer des Pfarrers jetzt geben?«

»Das kann ich natürlich. Ich muss sie nicht einmal nachschlagen. Die habe ich fest in meinem Kopf gespeichert.«

Welch ein Wunder, dachte Violett genervt.

»Die Nummer lautet 475363. Sie erinnert mich …«

»Danke«, meinte Violett kurz, um Mrs. Winter nicht auch nur die geringste Chance zu geben, ein weiteres Wort zu sagen. Andernfalls kämen in ihr gewiss ganz unchristliche Gedanken auf. Erleichtert legte sie auf und wählte gleich darauf die Nummer von Mr. O’Connell. Sie hatte sie sich gut eingeprägt.

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