Thomas Linz - Mygnia - Die Begegnung

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Mygnia - Die Begegnung: краткое содержание, описание и аннотация

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In Berlin taucht plötzlich ein unbekanntes Lebewesen auf. Gleichzeitig finden am CERN in Genf neue Experimente am LHC statt. Gibt es einen Zusammenhang? Ein neues Material mit ungewöhnlichen Eigenschaften spielt offenbar eine entscheidende Rolle. Julia Marquardt, eine angehende Wissenschaftlerin, will der Sache auf den Grund gehen. Zusammen mit Ihrer Freundin Renate erlebt sie das Abenteuer ihres Lebens. Gleichzeitig gibt es aber ungewollte Mitspieler, die aus dem ominösen Material Kapital schlagen wollen. Ein unbeabsichtigter Wettlauf beginnt.

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Vor einiger Zeit waren die Lichtwesen auf ihre Welt gekommen. Fremde Wesen mit gedrungenen Körpern, zwei Armen und zwei Beinen. Sie gaben merkwürdige, völlig unverständliche brüllende Laute von sich. Offenbar war das ihre Sprache.

Einmal war es eine ganze Gruppe von etwa zehn Exemplaren. Sie hatten lange Metallrohre mit sich, die mit lautem Donner kleine, aber tödliche Geschosse von sich gaben. Anfangs waren die Ylim-Yr unsicher, ob sie nicht doch in friedlicher Absicht kamen. Sie hatten einen von ihnen gefangen genommen, ihn dann aber vor den Augen der anderen Wesen wieder frei gelassen. Derjenige von ihnen, der offenbar die Anführer war, hatte Xa´ron, dem Anführer der Ylim-Yr, ein Geschenk gegeben, als Zeichen des Friedens. Mit dem kleinen Kästchen konnte man Feuer machen, wenn man es denn richtig anstellte. Der Anführer hatte es ihm gezeigt. Es sah alles so einfach aus.

Als sie wieder zurück in ihrer Stadt waren, wollte Xa´ron das Kästchen benutzen, um allen seine Macht zu demonstrieren. Er erzeugte tatsächlich ein kleines Flämmchen. Aber auch für ihn war Feuer, das so nah war, völlig unbekannt, und er verbrannte sich seine Hand. Vor Schreck ließ er das Kästchen fallen, und es entstand ein verheerender Brand, der ihre gesamte Stadt, die Stadt des Windes, vernichtete. Viele kamen ums Leben, da sie diese Gefahr einfach unterschätzten. Xa´ron rächte sich an den Fremden, denn er gab ihnen die Schuld an ihrem Verderben. Sie töteten alle.

Nur eine kleine Gruppe der Ylim-Yr hatte als einzige von ihrem Volk am Rande der Berge überlebt. Nach dem Feuer hatte eine Krankheit nochmals viele Opfer gefordert, so dass nur ein Dutzend der Zähesten von ihnen übrig geblieben waren.

Es war Abend geworden. Sie waren den ganzen Tag geflogen und müde von den ungewohnten Anstrengungen. Bisher war es nicht notwendig gewesen, viele Stunden in der Luft zu bleiben. Eine Jagd war meistens gut vorbereitet, so dass es selten länger als eine Stunde (nach unserer Zeitrechnung) dauerte, bis sie erfolgreich heimkehrten. Diese Situation war vollkommen neu für sie, und die Vorteile ihrer schlanken Statur für das Fliegen erwiesen sich nun als nachteilig, weil sie so gut wie keine Kraftreserven hatten.

Die Ylim-Yr waren nicht wählerisch, was die Nahrung anging. Aber sie kannten bisher nur die Gegend, die maximal eine Stunde von dem Berg, an dem ihre „Stadt des Windes“ lag, entfernt war. In diesem Bereich mit seinem feucht-warmen Klima gab es mehr als genug essbare Pflanzen und Tiere, die sie erbeuten konnten. Nicht umsonst hatten sie sich vor unzähligen Generationen dort niedergelassen. Aber das Feuer war für sie ein Zeichen, ihre bisherige Heimat zu verlassen. Sie spürten es alle tief in sich, dass sie hier nicht bleiben durften. Niemand konnte es erklären, und niemand sprach offen darüber. Und so machten sie sich auf die ungewisse Reise in der Hoffnung, eine neue Heimat zu finden.

Sie waren nun schon den vierten Tag unterwegs. Die Landschaft hatte sich komplett verändert. Anstelle des dichten Grüns unter ihnen wurde die Vegetation im Laufe ihres Fluges immer spärlicher, und die Luft war merklich trockener. Sie hatten soeben an einem Fluss gehalten, um zu trinken und sich ein wenig im Schatten der wenigen großblättrigen Ramsfarne auszuruhen.

Dan´iod, der größte unter ihnen, der von allen als Anführer anerkannt wurde, fühlte sich angesichts der fast aussichtslosen Situation kaum der Verantwortung und der Erwartungen, die sie an ihn hatten, gewachsen. Aber er ließ sich nichts anmerken. Lediglich Nirion, die er schon seit seiner Kindheit kannte und der er vertraute, wusste um die Last, die er trug.

Die beiden saßen etwas abseits der Gruppe. „Was meinst du, wie lange wir noch unterwegs sein werden?“, fragte sie ihn in ihrer von Pfeif- und Zischlauten durchsetzten Singsprache.

Er überlegte kurz, ob er die Frage überhaupt beantworten sollte. Wie konnte er das wissen? Er kannte sich doch genauso wenig aus wie alle anderen und flog eigentlich ins Ungewisse.

Er sah sie an. Im Laufe der letzten Tage hatte er gespürt, dass er zunehmend mehr für Nirion empfand. Weitaus mehr, als er sich eingestehen wollte.

Sein missmutiger Gesichtsausdruck entspannte sich. „Ich weiß es nicht. Aber ich habe einmal gehört, dass es auch im Westen Berge geben soll, die unseren ähnlich sind. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Es waren eben nur Geschichten. Aber es ist ein Anhaltspunkt. Besser als gar nichts.“

Sie nickte nur stumm. Sie fühlte sich leer und ausgelaugt. Aber hier zu bleiben würde in kurzer Zeit den sicheren Tod bedeuten. Und nicht nur den eigenen, sondern damit wäre der gesamte Stamm mit all seinen Traditionen und seiner Kultur ein für alle Mal Geschichte.

„Ich werde bei dir bleiben und für dich da sein. Solange ich nur kann.“ Sie sah im tief in die Augen. Auch sie merkte, dass zwischen ihnen mittlerweile weitaus mehr passierte als nur bloße Freundschaft, auch wenn diese bereits sehr lange bestand.

Er nahm ihre Hand. „Danke.“ Das war alles. Für den Moment. Sein Blick hingegen sprach Bände.

Sie hatte ihn verstanden und lächelte. „Dann los. Lass uns weiterfliegen. Ich vertraue deinem Instinkt.“

Die Gruppe erhob sich lautlos und flog in Richtung der langsam untergehenden großen Sonne weiter. Lange würden sie heute nicht mehr durchhalten können. Aber auf der Ebene war es zu gefährlich, die Nacht zu verbringen. Zu viele Raubtiere hatten sich auf die Jagd in der kurzen Dunkelheit spezialisiert, und sie konnten sich keine weiteren Verluste erlauben. Zu ihrem Glück erspähte Nirion nach einer Weile eine Gruppe Felsen, die nur leicht rechts von ihrer Richtung lagen. Hier konnten sie sich zumindest notdürftig gegen Überraschungen schützen. Sie gab der Gruppe ein entsprechendes Zeichen, und das Bedürfnis nach Ruhe führte dazu, dass alle ihre letzten Kräfte mobilisierten und kurze Zeit später ihr Ziel erreichten.

Dan´iod rief alle zusammen. „Wir bleiben heute Nacht hier. Wir werden uns mit wachen abwechseln. Wir sind zwar hier oben auf den Felsen halbwegs sicher, aber wir müssen jegliches Risiko ausschließen. Ak´lia und Kelnin, ihr übernehmt die ersten zwei Stunden nach Sonnenuntergang.“ Ak´lia war die zweite der beiden weiblichen Mitglieder der Gruppe. Sie und Nirion mussten unbedingt überleben, wenn es für ihr Volk eine Zukunft geben sollte.

Sie hatten sich unterwegs mit ein paar Früchten und Pilzen versorgt, die sie nun langsam verzehrten. Es war eine karge Mahlzeit, aber jegliche Nahrung war in ihrer Lage überlebenswichtig. Nachdem die Hauptsonne untergegangen war und kurz darauf auch die Nebensonne, wurde es stockdunkel. Die ständigen Rufe und Geräusche der tagaktiven Lebewesen, die sie auf ihrem Flug begleitet hatten, verstummten mit Einbruch der Dunkelheit, um anderen Lauten Platz zu machen. Dieses eintönige Zirpen, Kollern, leise Pfeifen und Grunzen wiegte die Gruppe schnell in einen tiefen Erschöpfungsschlaf. Selbst Ak´lia und Kelnin hatten erhebliche Probleme, ihre großen Augen aufzuhalten. Sie unterhielten sich leise, um sich gegenseitig wach zu halten.

„Ich hoffe, wir finden morgen etwas, wo wir länger bleiben können“, flüsterte Ak´lia. „Ich kann nicht mehr.“

„Ich weiß nicht. Ich vertraue zwar Dan´iod vollkommen, aber ich glaube, dass auch er nicht weiß, wohin wir eigentlich wollen. Unsere einzige Chance ist, zusammen zu bleiben.“

„Ja, und das wissen Dan´iod und Nirion auch. Selbst wenn sie so distanziert tun, glaube ich, dass mittlerweile alle mitbekommen haben, was zwischen den beiden läuft.“ Ak´lia musste lächeln. Vor nicht allzu langer Zeit hatte sie sich in Kelnin hals über Kopf verliebt, und kurz danach wurden sie vom Clan offiziell vereint.

„Ak´lia, selbst wenn das eine gute Nachricht sein sollte, so haben wir alle zusammen andere Probleme. Wir müssen eine neue Heimat finden. Und wenn das nicht bald geschieht, ...“

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