Thomas Linz - Mygnia - Die Begegnung

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In Berlin taucht plötzlich ein unbekanntes Lebewesen auf. Gleichzeitig finden am CERN in Genf neue Experimente am LHC statt. Gibt es einen Zusammenhang? Ein neues Material mit ungewöhnlichen Eigenschaften spielt offenbar eine entscheidende Rolle. Julia Marquardt, eine angehende Wissenschaftlerin, will der Sache auf den Grund gehen. Zusammen mit Ihrer Freundin Renate erlebt sie das Abenteuer ihres Lebens. Gleichzeitig gibt es aber ungewollte Mitspieler, die aus dem ominösen Material Kapital schlagen wollen. Ein unbeabsichtigter Wettlauf beginnt.

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Rolf erwachte wie aus einer Trance und merkte langsam, wo er sich befand. Er hatte keine Ahnung, wie lange er bereits hier saß. Dann fiel ihm Julia ein, und er beeilte sich, in sein Büro zurück zu kommen.

Sie stand vor den Regalen und sah sich mit schief gelegtem Kopf die Rücken der vielen Bücher an, die allesamt englische Titel trugen. Als er hereinkam, drehte sie sich zu ihm um, die leere Kaffeetasse in der Hand.

„Ist dir was dazwischen gekommen?“, fragte sie mit einem Grinsen.

„Nein, äh, ja“, stammelte Rolf. Ihm war es peinlich, dass er fast zehn Minuten weg war. „Auf dem Flur hat mich noch ein Kollege angesprochen“, log er. Die Wahrheit konnte er ihr nicht sagen. Noch nicht. „Also, setz dich doch bitte. Magst du noch etwas Kaffee?“

„Nein, danke. Ich muss sonst auch gleich wohin“, ahmte sie ihn nach. „Ich habe ja in den letzten zwei, naja, eineinhalb Wochen schon mehr gesehen, als ich mir gedacht hatte. Was soll ich denn nun genau in deiner Gruppe machen? Ich meine, zu lesen habe ich ja schon genug bekommen. Darf ich mit in den LHC?“

„Schonmal vorweg: ja, da sollst du mit hin. Aber erstmal nur zum Gucken, damit Du eine Vorstellung von den Dimensionen bekommst, mit denen wir es hier zu tun haben. So, und nun wäre es gut, wenn du dir ein paar Notizen machen könntest. Hier hast du einen Block und einen Kuli.“

In der folgenden halben Stunde erläuterte Rolf, was er machte und was seine Forschungsziele waren. Welche Rolle der LHC spielte. Und wie viele Berechnungen und Experimente vorab im Labor notwendig waren, damit die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges im LHC möglichst groß wurde. Denn das alles ist eine sehr kostspielige Angelegenheit. Julia schrieb eifrig mit und fragte nur hin und wieder nach, wenn ihr eine Abkürzung oder ein interner Fachbegriff unbekannt waren. Am Ende hatte sie vier Seiten voll mit Stichworten und kleinen Skizzen.

„Alles klar?“, fragte Rolf zum Schluss.

„Ich glaube ja“, meinte sie mit einem Blick auf ihre Mitschrift. „Ich muss das für mich noch etwas sortieren, aber ich denke, ich weiß, was ich zu tun habe. Heute noch die von dir genannten Artikel lesen und morgen bin ich dann eine Etage tiefer im Labor. Soll ich vorher hierhin kommen?“

„Nein, die Kollegen unten wissen Bescheid. Sie werden dir alles zeigen. Mich wirst du morgen schlecht erreichen.“ Er stand auf. „Also, dann einen guten Start und auf gute Zusammenarbeit.“

„Danke, ich freue mich wirklich sehr darauf. Wir sehen uns dann. Tschüss.“ Sie war ebenfalls aufgestanden, gab ihm die Hand und verließ das Büro. Ihr rauchte der Kopf, aber das Gefühl kannte sie schon. Schließlich hatte sie sich ja freiwillig hier beworben, und heute abend würde alles nach einem zweiten Durchlesen schon viel klarer sein. Nicht zuletzt war es ihr wichtigstes persönliches Motto, dass man am besten mit großen Herausforderungen wachsen kann

Mygnia

Im Sternbild der Cassiopeia kann man von der Erde aus bei guter Sicht außerhalb der großen, lichtdurchfluteten Städte und bei Neumond einen verschwommenen Fleck sehen. Mit einem Teleskop wird daraus eine wunderschöne Spiralgalaxie, die auf länger belichteten Aufnahmen in wunderbaren Farben erscheint. Diese Galaxie ist in dem Sternenkatalog nach Messier mit der Nummer 31 gelistet. Bekannt ist sie unter dem Namen Andromeda-Galaxie. Im Randbereich dieser Galaxie, 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, umkreisen sich zwei Sterne. Der eine ist unserer Sonne nicht unähnlich und etwas größer als unser eigenes Zentralgestirn. Der andere ist mit nur einem Zehntel der Masse deutlich kleiner. Dieses Doppelsternsystem wird von sieben Planeten umkreist. Vergleichbar mit unserem Sonnensystem kreisen die kleineren und kompakteren auf ihren elliptischen Bahnen dichter und schneller um beiden Sonnen als die äußeren Gasplaneten. Durch die Bewegung der beiden Sterne umeinander und die damit verbundene wechselnde Einwirkung auf die Trabanten herrscht auf ihnen ein extremes und lebensfeindliches Klima. Lediglich der mittlere, also der vierte Planet, etwa so groß wie der Mars, hat eine Bahn gefunden, auf der er, verbunden mit der eigenen Rotation, relativ gleichmäßig der Strahlung der beiden Sonnen ausgesetzt ist. Lediglich die Pole trugen wie auf der Erde dicke Eispanzer, da hier die Strahlen der größeren Sonne so gut wie nie den Boden trafen. Der Rest des Planeten aber war gleichmäßig warm, und so konnten sich wie auf unserem Mutterplaneten Ozeane bilden, die überwiegend aus Wasser bestanden. Aus den gelösten Mineralien und Gasen bildeten sich durch chemische Prozesse, die durch die Strahlung aus dem All und die Blitzeinschläge der ständigen Gewitter stark beschleunigt wurden, einfache chemische Verbindungen als Grundlage allen Lebens.

Im Laufe hunderter Millionen von Jahren entwickelten sich aus diesem Cocktail einzellige Lebewesen. Dieser Weg war sehr lang und endete oft in einer Sackgasse, denn gerade zu Beginn wurden die ersten komplexeren Moleküle durch die harte UV-Strahlung zerstört, kaum dass sie entstanden waren. Lediglich in den vor der Strahlung geschützten Bereichen der Tiefsee kam die Evolution langsam in Gang. Im Laufe der Zeit bekamen auch größere und komplexere Lebewesen, die weit über den einzelligen Status hinausgingen, eine Chance, sich zu entwickeln. Sich so weit zu entwickeln, dass sie auch das Land eroberten und am Ende mehrere intelligente Zivilisationen entstanden, die ihrer Heimat den Namen Mygnia gaben.

Das Klima auf Mygnia war dem auf der Erde recht ähnlich, da der Planet eine vergleichbare Evolution durchlaufen hatte. Die anfänglich hohen Konzentrationen an Kohlendioxid wurden durch die Pflanzen nach und nach in Sauerstoff umgewandelt, selbst wenn der biochemische Mechanismus ein anderer war als der irdische. Auch das Erscheinungsbild von Mygnia ähnelte dem der Erde. Es gab Kontinente und Ozeane, weite Ebenen und Berge, die allerdings mit einer Höhe von über 20 Kilometer die der Erde wie kleine Hügel erscheinen ließen. Sattgrüne und nährstoffreiche Waldgebiete wechselten sich ab mit endlosen Wüsten und kargen Savannen. Einzig die chemische Zusammensetzung der Oberfläche unterschied sich bezüglich der Vorkommens einzelner Elemente. So kamen die Platinmetalle in deutlich größeren Mengen vor, während beispielsweise Titan und Chrom, die auf der Erde eine große Rolle spielten, auf Mygnia kaum zu finden waren. Die Tier- und Pflanzenwelt war jedoch ähnlich vielfältig und kurios wie bei uns.

Eine Spezies nannte sich selber „Ylim-Yr“, was am besten mit „Lichtschwingen“ übersetzt werden könnte. Sie waren zart gebaut und hatten wie Vögel ein leichtes, aber sehr stabiles Innenskelett. Im Gegensatz zu den irdischen höheren Lebensformen hatten sie drei Paar Gliedmaßen, von denen die untersten unseren Beinen ähnelten und die mittleren, nach vorne gerichteten, unseren Armen entsprachen. Die Hände hatten fünf Finger, von denen drei nach vorn und zwei nach hinten gerichtet waren. Damit waren sie extrem geschickt, konnten aber auch sehr kraftvoll zugreifen. Die Füße waren eher verkümmert, denn sie dienten nur dem Stehen oder für kurze Wege zu Fuß. Das wichtigste Paar Gliedmaßen waren ihre Flügel. Sie setzten am oberen Rücken an und bestanden aus einem sehr feinen Knochensystem, zwischen dem sich zarte Flughäute von fast vier Metern spannten. Sie waren sehr geschickte Flieger, und es war Bestandteil des Erwachsen-Werdens, eine komplizierte Prüfung in der Luft zu bestehen. Der Kopf war angesichts ihrer Körpergröße von etwa 1,80 Metern eher klein, bot aber ausreichend Platz für ein hoch entwickeltes Gehirn, das durchaus in der Lage war, auch einfache abstrakte Dinge mühelos zu erfassen und zu durchdringen. Die wichtigsten Sinne waren ihre großen, seitlich am Kopf sitzenden, aber nach vorn gerichteten Augen und ein ausgezeichnetes Gehör.

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