Stefan Kraus - Das verschleierte Tor

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Dank Hanreks heldenhaftem Einsatz herrscht endlich wieder Frieden im Königreich. Doch auch Helden können Fehler machen und Hanreks Fehler verhilft dem grausamen Drachen Schtarak zu seiner Geburt. Und diesmal ist es nicht allein das Königreich, das in Gefahr ist, sondern der Drache droht in seinem Hass die ganze Welt zu vernichten. Erneut muss Hanrek sich mit seinen Freunden auf eine gefährliche Reise begeben, die ihn mitten ins Land der Drachenkrieger führt. Versinkt die Welt in Terror und Chaos oder bringt Hanrek den Mut und die Kraft auf, sich dem übermächtigen Drachen zu stellen?

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Im Moment lehnte Malte an der Wand zwischen zwei Fensternischen, doch er war alles andere als entspannte. Der Zorn ihres Vaters war eines, aber etwas anderes war es, wenn Malte sie respektlos behandelte. Wenn das zur Gewohnheit wurde, dann konnte er ihr das Leben ganz schön schwer machen. Sie musste die Verhältnisse wieder gerade rücken, ihm etwas klar machen und den Respekt einfordern, der ihr zustand. Sie neigte den Kopf und betrachtete Malte von oben bis unten. Dann sagte sie mit der süßesten Stimme, die ihr möglich war.

„Schöne Uniform.“

Malte schaute verdutzt.

„Und dein Säbel. Schön blank und wirklich schön.“

„Was soll das jetzt?“

„Was soll was? Ich dachte, wir tauschen Komplimente aus.“

Malte sagte nichts.

„Hör zu. Ich werde meinem Vater nichts darüber erzählen, dass du seine Tochter ziemlich grob behandelt hast.“

„Pah.“ Malte schüttelte den Kopf.

„Ich denke, das wird mein kleinstes Problem sein. Meines und das der zehn anderen Wachen, die du mit deiner Flucht in Misskredit gebracht hast und die morgen unehrenhaft entlassen werden.“

Pilroos blieb der Mund offen stehen.

„Unehrenhaft entlassen?“, fragte sie kleinlaut.

Malte sagte nichts. Sein Gesicht war jetzt wie eine Maske.

Einen Moment lang starrte Pilroos den Mann noch an. Dann drehte sie sich um und nahm ihre Wanderung wieder auf.

Unehrenhafte Entlassung. Was hatte sie nur getan? Schuldgefühle stiegen in ihr auf. Alle ihre Beschützer sollten dafür bestraft werden, dass sie die Burg verlassen hatte. Da war der lustige Fridek und der bärbeißige Zanto und all die anderen, die jetzt auf die Straße gesetzt werden würden.

Das war ungerecht. Das war sehr ungerecht. Warum würden sie dafür bestraft werden, dass Pilroos in der Burg die Decke auf den Kopf gefallen war? Ihr Schritt wurde aggressiver. Warum durfte sie nicht tun und lassen, was sie wollte? Sie war schließlich die Tochter des Königs und sie durfte weniger als die Tochter des Bäckermeisters, der jeden Morgen die süßen Kuchen in die Burg lieferte. Es war so ungerecht. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Unehrenhafte Entlassung.

Ohne dass sie es sich bewusst vorgenommen hatte, hatten ihre Schritte sie direkt zur Tür geführt. Kurz entschlossen klopfte sie energisch an der schweren Holztür und drückte die eiserne Türklinke herunter. Die Tür schwang auf und gab den Weg frei ins Amtszimmer des Königs. Der König saß an seinem Schreibtisch und ihm gegenüber saß ein wichtig aussehender Mann. Sie hatten ihr die Köpfe zugedreht und überraschte neugierige Blicke empfingen sie. Pilroos schloss die Tür hinter sich und ging mit entschlossenem Schritt weiter in das Zimmer hinein.

„Vater. Ich muss dringend mit dir reden.“

...

Ein kalter Wind pfiff vom steilen Gipfel hinunter in die grüne fruchtbare Ebene. Das war nichts Ungewöhnliches im nördlichen Teil des Königreichs, auch wenn es Sommer war. Ungewöhnlich war jedoch die Ruhe, die über dem Gipfel lag. Kein Vogel zwitscherte, keine Grille zirpte. Es herrschte angespannte Ruhe, wie die Ruhe vor einem heftigen Sturm. Ein Sturm stand bevor, doch kein Sturm, wie ihn diese Berge normalerweise erlebten mit orkanartigen Böen, Regen, Schnee oder Hagel.

Es begann mit einem leichten Zittern, das fast so sanft war wie der leichte Schlag eines Schmetterlings. Doch es blieb nicht bei diesem Zittern. Aus dem leichten Zittern wurde ein starkes Vibrieren und einen kurzen Moment später brach sich eine Explosion aus der Erde Bahn und schleuderte Asche und glühende Lava hoch hinaus in die Luft. Wie befreit von einem Korken floss angetrieben durch angestauten Druck die rot glühende Lava aus den Tiefen des Berges und ergoss sich über die Hänge. Erst floss sie schnell, da sie glühend heiß war, doch allmählich kühlte sie ab und bremste ihre ungestüme Fahrt den Berg hinunter. Schließlich wälzte sie sich nur noch wie eine mit einer dreckig schwarzen Kruste überzogene Zunge Schritt um Schritt vorwärts. Stunde um Stunde schob sie sich weiter ins Tal und überdeckte alles mit neuem heißem Gestein.

Namensgebung

Das Wesen wusste nicht was kommen würde, aber es wusste, dass etwas kam. Wie mit angehaltenem Atem lauerte es auf die kommende Veränderung, eine Veränderung, die sich durch das Zittern und Beben angekündigt hatte. Und dann kam die Veränderung. Die Erlösung nahte in Form von rot glühender Lava und sie schob sich langsam über die Steine, die das goldene Drachenei rund herum berührten. Erst langsam und dann immer schneller wurden diese Steine erhitzt, bis sie selbst fast rot glühten. Die Hitze übertrug sich auf das Ei, bis auch dieses glühend heiß wurde.

Endlich. Endlich meine Geburt.

Mit einer Explosion kleiner als der Vulkanausbruch und doch in seinen Auswirkungen für die Welt viel entscheidender, brach die Schale auseinander und in einer Fontäne aus Felsbrocken und heißem Gestein wurde der Drache geboren.

Einen Moment lang war er von seiner Geburt selbst so überwältigt, dass er wie benommen da saß. Das Feuer aus der Lava züngelte an dem Geschöpf hoch, das etwa die Größe eines kleinen Pferdes hatte. Die Flügel hingen ihm an den Seiten herunter wie Fremdkörper. Langsam hob er einen der Flügel empor. Er drehte seinen großen Kopf und schaute ihn verwundert an. Dann, als er verstand, streckte und dehnte er beide Flügel zu ihrer vollen Größe aus, faltete sie sorgfältig und legte sie voller Stolz und Genugtuung an seinen lang gezogenen Körper an, sodass sie sich perfekt seitlich anpassten.

Er sog mit einem tiefen Atemzug die glühend heiße Luft, die um ihn herum waberte, in seine Lungen, und dann schrie er all seinen Hass, all seine erlittenen Qualen und eine unbändige Genugtuung aus sich heraus, schrie sie heraus als Herausforderung an die Welt, die ihm all die Jahrhunderte so viel Leid angetan hatte. Und mit dem Schrei kam aus seinem tiefsten Inneren die Glut, die ihn so oft und so lange gequält hatte, sie kam heraus und wurde zu einer Flamme, heißer als die Glut der ihn umgebenden Lava. In einem großen tödlichen Strahl schoss sie aus seiner furchterregenden mit langen spitzen Zähnen gespickten Drachenschnauze hervor. Dort wo die Flamme auf die Steine traf, begannen die Steine Blasen zu schlagen. Und als der Schrei beendet und der Strahl aus Feuer verebbt war, verkündete er der Welt seinen Namen.

Ich bin Schtarak. Ich bin geboren.

Dann stieß er sich mit seinen kräftigen mit scharfen Krallen bewährten Hinterbeinen ab, breitete die Flügel aus und erhob sich mit gewaltigen Flügelschlägen majestätisch in die Lüfte.

Alle Flüsterer der Welt hatten den Ruf gehört und sie wussten, dass ein Drache geboren war.

...

Hanrek war gerade dabei, im Garten seinen neugeborenen Sohn in den Armen zu wiegen, als die gewaltige Stimme in seinem Kopf zuschlug. Fast hätte er seinen Sohn fallen lassen. Alexo fing an zu schreien. Fahrig legte Hanrek sein Kind auf eine Decke, die auf dem Boden ausgebreitet lag.

Diese grausame Stimme. Sie war fremd und doch war sie Hanrek beängstigend vertraut, wenn auch nicht willkommen. Er hörte sie fast jede Nacht in seinen Albträumen, die ihn seit der Zeit quälten, als er das Drachenei zum ersten Mal berührt hatte. Augenblicklich war die Angst wieder da und Hanrek brach der Schweiß aus. Aber woher kam diese Stimme jetzt?

Und dann erinnerte er sich an den Namen. Schtarak . Nicht nur die Stimme auch den Namen hatte er schon einmal gehört und einen Geistesblitz später hatte sich alles in seinen Gedanken geordnet, die geheime Geschichte, das goldene Drachenei, der Drache im Ei. Es überspülte Hanrek förmlich. Der Drache war geschlüpft. Aber es konnte nicht sein, es durfte nicht sein. Er hatte das Drachenei doch sicher in die Berge gebracht. Niemand war in der Lage, das Ei zu finden. Es war nicht möglich. Das Ei lag sicher in einem Grab, dicht umgeben von Steinen, gut versteckt an einer kaum zugänglichen Stelle in den Bergen. Niemand kannte diese Stelle außer ihm. Nein. Die Stimme musste einen anderen Ursprung haben. Es konnte, es durfte nicht dieselbe Stimme aus dem Drachenei sein. Hanrek atmete ein paar Mal beruhigend ein und aus. Er ließ seine Gabe strömen und nahm den Frieden der Bäume im Garten in sich auf. Langsam verließ ihn die Panik und wurde zu einer ertragbaren Angst. Jetzt konnte er wieder einigermaßen klar denken.

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