Michael Aulfinger - Möllner Zeiten

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"Möllner Zeiten" ist ein unterhaltsamer historischer Roman über die Möllner Stadtgeschichte (Schleswig-Holstein) vom Ende des 12. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Geschichte einer fiktiven Familie zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. In 28 Kapiteln werden dabei wahre Ereignisse thematisiert, die von Kriegen, die Abhängigkeit von Lübeck, Stadtbelagerungen, Stadtbrände, Epidemien, Scharfrichtern, Hexenprozeßen, der Tod des Till Eulenspiegels und anderen interessanten Geschichten handeln. Auch die Liebe findet ihren Platz sowie die alltäglichen Sorgen und das Leben der jeweiligen Zeit. Es ist ein kurzatmiger Roman, der Spaß beim Lesen bereitet.
In sechs Jahren intensivster Recherche in den Archiven ist dabei ein außergewöhnliches und interessantes Buch entstanden. Die Möllner Stadtgeschichte wird äußerst lebhaft widergespiegelt.
Nicht nur für Möllner geeignet, sondern für alle, die sich für historische Romane und das Mittelalter interessieren.

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Michael Aulfinger

Möllner Zeiten

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Inhaltsverzeichnis Titel Michael Aulfinger Möllner Zeiten Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Anmerkung des Verfassers

Impressum neobooks

Prolog

Die Menschen schlendern wie gewöhnlich durch die Möllner Hauptstraße. Kurze oder längere Blicke werden von einigen auf die Auslagen in den Schaufenstern der vielen Geschäfte geworfen. Einige Menschen haben keine Zeit dazu, sondern eilen daran vorbei. Sie hasten an den Geschäften und langsam gehenden Passanten entlang, als ob es in dieser Welt nichts Wichtigeres gäbe als jenes Anliegen, welches sie gerade verfolgen. Für die alten Häuser und Straßen der Stadt haben sie keine Aufmerksamkeit übrig.

Die Autos rattern über den Kopfsteinpflasterbelag. Langsam zieht sich die Blechlawine in beiden Richtungen durch die Straße, bis sie an der Ampel anhalten muss. Rot, alle warten.

Es ist ein ganz gewöhnlicher Tag in der norddeutschen Kleinstadt Mölln. Die Hauptstraße ist zu einer normalen Geschäftsstraße geworden, wie es sie in jeder anderen Stadt gibt.

Jahrhunderte, ja sogar Jahrtausende hat es gedauert, bis Mölln sein heutiges Gesicht bekommen hat.

Mölln sah nicht immer so aus. Der Ursprung liegt schon lange zurück, und hat einen Namen. Die Eiszeit.

Es gab eine Zeit, da war der heutige Standort von Mölln mit einer bis zu fünfhundert Meter hohen Eisschicht überzogen.

Nachdem das Eis nahezu 75 000 Jahre dort gelagert hatte, änderte sich das Klima. Das Eis schmolz ab. Die Gletscher hatten Erde und Steine aus dem heutigen Skandinavien mitgebracht. Wie eine Schutthalde ließ die Eiszeit die Steine, den Sand und die Böden zurück. Daraus bildete sich Schleswig-Holstein und später Dänemark.

Später lebten hier für Jahrhunderte die Germanen. Doch mit dem Ende des römischen Weltreiches änderte sich auch diese Besiedelung. Auf einmal schien die ganze Welt aus den Fugen zu geraten. Plötzlich folgte eine Völkerwanderung, wie sie die Welt noch nie gesehen hatte, und die Europas Gesicht für alle Zeiten gänzlich verändern sollte. Die bis dahin ansässigen germanischen Stämme der Nordsweben zogen davon und hinterließen ein räumliches Vakuum. Das entblößte Lauenburger Land lud geradezu die aus dem Osten kommenden slawischen Stämme zur Besiedelung ein.

Die Slawen, die sich niederließen, waren die Polaben – slawisch : an der Elbe ( Po – an und Laba – Elbe).

Es gab eine Grenze westlich von Mölln – den Limes Saxoniae, der erstmals 818 erwähnt wurde. Dieser künstliche Wall, der zwischen Geesthacht und Lauenburg an der Elbe beginnend, über Sierksfelde, Bad Segeberg bis nach Kiel an die Ostsee reichte, sollte das Frankenreich vor den kriegerischen Einfällen der Slawen schützen. In Abständen von etwa dreißig Kilometern wurden Burgen errichtet, welche die im Westen lebenden Sachsen und Franken vor Übergriffen schützen sollten. Die Besiedelung entlang des Limes war bei Todesstrafe verboten. Die dort ansässigen Slawen wurden vertrieben, und die Kastelle wurden mit sächsischen Soldaten bemannt.

Der Limes Saxoniae war einst eine Idee des fränkischen Kaisers Karl des Großen gewesen. Karl der Große verstarb, nachdem er ein großes Reich geschaffen und die Sachsen in sein Reich einverleibt hatte. Sein Nachfolger Ludwig der Fromme ließ den Limes Saxoniae endgültig errichten.

Dennoch konnte der Limes keinen nachhaltigen Schutz vor Überfällen und Eroberungen durch die Obotriten bieten, die sogar bis Hamburg vordringen konnten und die Stadt jeweils 1066 und 1072 zerstörten.

Nachdem die Elbslawen sich also niedergelassen hatten und annähernd vier Jahrhunderte lang mehr oder weniger in Ruhe und Frieden östlich des Limes Saxoniae von den Sachsen und Franken getrennt lebten, sollte sich ihr Leben von nun an doch grundlegend ändern. Für die Polaben im allgemeinen standen große Veränderungen bevor. Veränderungen, von denen sie niemals geträumt hatten.

Kapitel 1

Der Anfang

1188 – 1225

Der junge Mann lugte durch die Zweige der Büsche, die sich oben auf dem Hügel befanden, hindurch. Nachdem er genau gesehen, was er zu sehen befürchtet hatte, drehte er sich um und legte sich auf den Rücken. Sein Bruder tat es ihm gleich. Dann drehten sie ihre Köpfe, bis sie sich ansahen, und nickten einander zu. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, rutschten sie den Hügel auf dem Rasen hinunter und gelangten auf den Pfad, der sich im Laufe von Genera­tionen am Fuße des Hügels gebildet hatte. Er war schmal, denn nur zu Pferd oder zu Fuß wurde er benutzt. Schnell liefen sie in ihr Dorf. Es lag am westlichen Ufer des Flusses Delbende , unweit der Mündung, wo der Fluss in den See Mulnetrübes Wasser – floss. Dort waren ihre slawischen Hütten in loser Anordnung im Kreis aufgebaut. Hier wohnten die Polaben schon seit Jahrhunderten. Ihnen fehlte es hier an nichts. Ihre Felder hatten immer genug für die Ernte hervorgebracht. Die nahen Seen und die Flüsse Delbende im Süden und die Stecknetz im Norden boten genug Fische als Mahlzeit. Die vielen Wälder und Felder in der Umgebung ließen eine ertragreiche Jagd zu. Niemals hatten sie es je bereut, hier ihr Dasein zu fristen. Sie hatten sich wohlgefühlt, doch nun sollte alles anders werden.

Prabislaw lief neben seinem jüngeren Bruder Taomir zu der Hütte seines Vaters. Die Hütte war aus Buchenholz erbaut und mit Reet gedeckt worden. Um die Hütten herum waren Gärten angelegt, auf denen Erbsen, Bohnen, verschiedene Laucharten und vielerlei Gemüse, Gewürze und Heilpflanzen wuchsen.

Zum Glück fand er seinen Vater vor der Hütte stehend. Mistiwoi war ein bärtiger Mann von fast vierzig Jahren. Bei den Polaben galt dies schon als hohes Alter. Er war ein ruhiger Mann, den nichts so schnell aus der Ruhe brachte. Seine Söhne dagegen waren hitziger. Sie hatten das Temperament ihrer Mutter geerbt. Die Mutter war vor fünf Jahren bei der Geburt eines Mädchens im Kindbett mitsamt dem Säugling verstorben. Dies war bei den Polaben und den herrschenden medizinischen Verhältnissen keine Besonderheit. Mistiwoi, der gerade dabei war das Fischernetz zu flicken, schaute lächelnd hoch, als er seine aufgewühlten Söhne auf sich zulaufen sah.

„Was habt ihr denn nun wieder ausgefressen?“

„Nichts“, riefen sie im Verbund. „Im Gegenteil. Wir haben Wichtiges gesehen, was du unbedingt wissen musst!“

„Na dann schießt mal los.“

Prabislaw hatte inzwischen seinen Atem wieder gefunden und konnte es nicht erwarten, diese für ihn ungeheure Neuigkeit hinauszuposaunen. Seine Worte überschlugen sich beinahe.

„Sie sind da. Ich habe einen langen Treck mit Siedlern gesehen, die im Süden über die Furt der Delbende übersetzten. So viele Wagen und Menschen habe ich noch nie gesehen. Es sind weit mehr als in unserem Rundling wohnen.“

Die Polaben wohnten wie die meisten slawischen Stämme in Rundlingdörfern. Oft standen nur zehn Hütten im Kreis, wobei die geschlossene Seite in Wassernähe lag. Der Zuweg zum Dorf war an höherer und trockener Stelle gelegen.

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