Michael Beck - Vernichtung in guten Zeiten

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Es kommt einem vor wie ein biographischer »Tsunamie«, aus dem viele Aspekte einer gescheiterten, selbständigen Existenz geschildert werden. Es wird detailliert geschildert wie es mit klaren Zielen und einer »handwerklichen Gründlichkeit« zu einem Dienstleistungsunternehmen kommt, was man tun kann, um großen Erfolg zu haben. Doch in diese Erfolgsstory ist kein »Sicherheitsgurt« eingebaut. Das mittelständische, sozialwirtschaftliche Unternehmen scheitert an der Bürokratie und ihrer unbeeinflussbaren Zahlungsmoral, dann auch noch an den eigenen Mitarbeitern und an seiner langjährigen Hausbank, die selbst vor der Pleite steht. Schließlich kommt es in dieser Sammlung von Essays, Notizen und Anekdoten dennoch nach einer ersten Insolvenz wieder zu einem beruflichen Neuanfang mit einem Kleinbetrieb. Dann kommt die nächste Finanzkrise und ein erneutes Scheitern durch den Kreditverkauf an einen Hedgefonds. Es sind tatsächlich zwei Kollapse hintereinander durchzustehen in wenigen Jahren. Eine derartige Verknüpfung von Ereignissen befindet sich außerhalb jeglichen unternehmerischen Planens und Handelns: Die öffentliche Hand bezahlt nicht, die Hausbank ist pleite, eine zweite Bank steht kurz vor der Pleite und verdient mit den Kreditverkäufen an Hedgefonds und staatlichen Liquiditätshilfen, ein Insolvenzverwalter sahnt fünfstellig ab und macht platt, obwohl das Unternehmen real und nach dem Gesetz rettbar ist, die Justiz schaut zu und verfolgt den Falschen wegen »vorsätzlicher Insolvenzverschleppung«. Dann die Zwangsversteigerung der Immobilie, die inzwischen das Rückgrat des Neuanfangs war, an »Schnäppchenjäger«, schließlich Zwangsräumung mit groben behördlichen Fehlern. Wertgegenstände verschwinden. Nun alles weg. Es geht hier um mehr als eine individuelle Biographie und deren persönliche Aufarbeitung, sondern um den Zustand der Sozialen Marktwirtschaft, den Schutz und die Förderung von Kleinbetrieben, um Psychologie und zukunftsorientierte Wirtschaftsphilosophie mit einer anderen Ethik. Das alles mitzuteilen ist in einer phantasievollen, mutigen, analytischen und auch unterhaltenden, sogar selbstironischen Weise ausgeführt. Jedes der siebenundzwanzig Kapitel steht für sich. Alle zusammen zeigen in ihrer Vielschichtigkeit des Aufarbeitens den roten Faden dieses Pechs. Der Autor Michael Beck kann noch lachen, auch auslachen und schimpfen! Beim Lesen fällt jedem der Groschen: das kann es nicht sein. Jemandem wurde übel mitgespielt. Jemand empört sich und deckt auf. Was anderes bleibt ihm nicht übrig.

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Zum Autor Michael Beck Aufgewachsen in Ludwigsburg dort Abitur am - фото 1

Zum Autor Michael Beck

Aufgewachsen in Ludwigsburg, dort Abitur am Mörike-Gymnasium (1971).

Dann Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Erlangen-Nürnberg mit dem Abschluss Diplom-Sozialwirt. Promotion auf dem Gebiet der Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Tätigkeiten und Projekte als Dozent/Trainer/Berater, Politische Bildung, Jugendarbeit, Soziale Kulturarbeit. Ausbildung Gesprächspsychotherapie in Innbruck.

Wissenschaftlich-Pädagogische Anstellungen an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Bamberg. Danach Bildungsreferent beim Bildungswerk der Wirtschaft. Später selbständig mit dem sozialwirtschaftlichen Bildungsinstitut bfe-Bildungspark, Sitz in Nürnberg und dem Seminarhotel “Schloss Daschow“. Es erfolgt die Insolvenz; danach Abwicklungsarbeiten und Neuaufbau des Kleinbetriebes „Landhotel Schloss Daschow“, welches in der Finanzkrise versteigert wird. Dann der zweite berufliche Neustart als Personalentwickler/Personalberater, Wohnsitz Nürnberg

Jüngere Veröffentlichungen vom gleichen Autor:

Michael Beck – Lyrik: Zusammengefasstes Wichtiges

Michael Beck – Fachbuch: Szenario-Plan-Methode

Michael Beck

VERNICHTUNG IN GUTEN ZEITEN

Egobericht Insolvenz

Siebenundzwanzig Essays, Notizen, Anekdoten

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2014

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte bei Dr. Michael Beck

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

ISBN 9783957446503

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel Michael Beck

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte bei Dr. Michael Beck Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) ISBN 9783957446503 www.engelsdorfer-verlag.de

Einleitung – Anmerkungen zu den Essays, Notizen und Anekdoten

I Tatsachen

Die Gründung und das Bestehen des Bildungsinstituts – mit Ideen und Fleiß: der ganz normale, wunderbare Erfolg

Die Ereignisse in Leipzig

Wehrhaft, standhaft – bis zum Schluss

Die Vorfälle in Aschaffenburg

Nichts wie akquirieren!

Arbeitsamt Schwerin, Nebenstelle Parchim/Lübz

Die letzten Rettungsversuche, die scheiterten

Die Hausbank

Beruflicher Neustart, Teil eins: Der Neuaufbau eines Kleinbetriebes – Schloss Daschow wird Hotel und Restaurant

Bankenkrise – Auf Wiedersehen „Soziale Marktwirtschaft“

II Emotionen

Im freien Fall

Über meine Erziehung zum Gemeinsinn und das Vertrauen zum Staat

Die Jahre vergehen – Bericht des Insolvenzverwalters – Suche nach Sinn und Perspektiven

Wie sich mein Dasein in das einer großen Masse fügte

Zensuren – es gibt Gute und Schlechte

Wo ist das Licht am Ende des Tunnels?

Das „Effi-Briest-Syndrom“

III Reflexionen

Die Ethik einer erfüllten Jugend und die spätere

Unternehmenskultur

Psychologie der Freiheit

Der Traum vom liberalen Unternehmer

Vernichtungsprinzip, Teil 1 – Vorüberlegung: Gibt es das?

Vernichtungsprinzip, Teil 2 – Es existiert: Wie funktioniert es?

Vernichtungsprinzip, Teil 3 – Beschimpfung

Mittelstand, Finanzmärkte und Realwirtschaft

IV Randgeschichten

Fest im Glauben

Vom „Adlon“ zur Pommes-Bude Bahnhof Friedrichstraße

Den Tod auf der Autobahn verhindert

Am Postschalter

V Abschluss-Essay

Gelebt, so weiter! Und: Beruflicher Neustart nächster Versuch

Einleitung – Anmerkungen zu den Essays, Notizen und Anekdoten

Dies ist kein Roman und kein Krimi, liebe Leserin und lieber Leser, auch wenn der Text mit all seinen Konstruktionselementen an Überspitzungen in seinen Vorkommnissen und Entwicklungen in einen Vernichtungsprozess hinein allerhand zu bieten hat – wie wenn es nicht real wäre. Das war es aber. Alles hat sich über mehrere Jahre zugetragen und immer wieder entstanden einzelne Kapitel mit Schilderungen, Analysen, Versuchen zu verarbeiten oder etwas aufzudecken. Ich wollte ganz einfach Geschehnisse festhalten, aber auch Einschätzungen versuchen, um mich selber wieder als Person und nicht als Objekt von scheinbarer Willkür zu sehen, zu befreien, den beruflichen Neustart zu schaffen. Daher diese Mischform aus Essays, Notizen und Anekdoten. Bis zu einem Zeitpunkt, an dem ich sagen kann, das meiste dürfte nun vorbei sein, ist alles aufgezeichnet – immer noch mit einem offenen Ende. Die Stellung eines sozialwirtschaftlichen Dienstleisters im Rahmen des Subsidiaritätsprinzips ist nicht einfach. Der existentielle Neustart nach einer Insolvenz ist noch schwieriger. Ich habe hier geschildert was ich unter guter Arbeit verstehe, die eigentlich überhaupt nicht in eine Insolvenz münden kann. Und ich habe protokolliert wie ein Neustart gelingen könnte, was er über lange Strecken einfach nicht tun will. Wo soll so eine Geschichte herkommen als von einem selbst – deshalb nicht objektiv, sondern so subjektiv wie die Energie, die vorher zum wunderbaren Erfolg des Kleinunternehmens geführt hat. Kein anderer Stil, der changiert vom Erfahrungsbericht, der Analyse, bis zum Pathos der Beschimpfung, ist in der Lage die Wahrheit zu finden, die subjektive Wahrheit deren überindividuelle Teile sehr deutlich werden und teilweise zu einem Portrait der Zeit beitragen. Leider sind es diese „guten Zeiten“ in denen so etwas passieren kann.

Die betriebliche – wie die Privatinsolvenz - scheinen in dieser Gesellschaft tabu zu sein, denn obwohl es in den letzten Jahren Hunderttausende davon gibt, erfährt man wenig darüber, was denn die Betroffenen daraus machen, die Ursachen - wie es passiert ist, in welche Verstrickungen man hineinkommt. Am Anfang der Entwicklung dachte ich auch, das ist eine Krise, schnell wieder da raus, das musst Du mit Dir selbst ausmachen - und keine Öffentlichkeit aufscheuen. Als daraus während des ersten beruflichen Neustarts die Vernichtung eines Lebenswerkes wurde durch den Kreditverkauf der Bank an einen Hedgfond, da ist mir der Kragen geplatzt und es wurde mir klar, zumindest möchte ich mit meinem Fall öffentlich anfragen, ob diese Gesellschaft diesen Turbokapitalismus möchte. Auch auf die Gefahr hin, dass man heute eher als Angestellter beschäftigt ist oder sich sogar in prekären Beschäftigungsverhältnissen befindet und somit wenig Interesse daran hat, zu erfahren, wie es einem Klein- und Mittelbetrieb so geht. Vielleicht ändern sich nach der Lektüre die Einstellungen gegenüber der Existenz solcher Betriebsgrößen und dem was man unternehmerische Energie nennt. Und das glaube ich einfach nicht, dass die Stütze unseres Wirtschaftssystems bis in die entlegensten Regionen hinein, die Klein- und Mittelbetriebe mit ihren Mitarbeitern, dies wollen und für gut heißen. Damit man sich ein Bild darüber machen kann wie man dazu steht, sind hier alle Erfahrungen dazu aufgezeichnet. Dabei konnte ich mir nicht so viel Gedanken über Satzbau und die allerbeste Aneinanderreihung der Sätze machen, es sollte nur alles Empirische und die Gedanken dazu, aufgeschrieben sein - manchmal persönlich mit der ganzen Wucht der Betroffenheit, manchmal wirtschaftsphilosophisch, manchmal mit dem verbliebenen Humor. Welche verschiednen Wörter, Garstige, Vornehme, Wissenschaftliche, Fachjargon dabei verwendet werden entspricht der Motivation zu sagen was zu sagen ist und kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Bitte lesen Sie: haptisch das Papierbuch oder weil es ja heute so ist: das E-Book, auch gut, der Inhalt ist der Gleiche.

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