Iris Schneider - Kampf den Schatten

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Als einstiger Globetrotter lernt Wulf die Schlossherrin Lena von Walden kennen, woraufhin sich in kurzer Zeit eine innige Freundschaft entwickelt. Aber, er lernt auch mit standhaften Wesen umzugehen, die auf diesem Schloss ein doppeltes Spiel treiben. Wulf erfährt auf unheimliche Art und Weise, dass er nicht zufällig in diesem Kastell gelandet ist. Denn in der alten Bibliothek findet er die Geschichte seiner eigenen Ur-Ahnen. Wer ist er wirklich und was haben seine Vorfahren mit diesen Aristokraten zu tun?
Eine Herz erweichende und spannende Geschichte, die sich auf einer ungewöhnlichen und mystischen Liebesbeziehung bewegt. Ein Buch ab Achtzehn bis Neunundneunzig Jahren.

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„Guten Morgen, Herr Schönfelden!“

„Ja, bitte?“ fragte ich verwirrt den Postboten, der mich gänzlich mit einem hin und her wedelnden Briefumschlag irritierend aus meiner Freude riss.

„Ich bräuchte mal 'nen Friedrich-Wilhelm von Ihnen“, sagte Herr Post und reichte mir keuchend einen abgenutzten Kuli.

Verkrampft und unwillig schmierte ich meine Unterschrift auf einen halb zerknitterten Zettel.

„Nicht so hastig, junger Mann. Sie brauchen mich ja nicht gleich auszuziehen“

„Entschuldigung, ich wusste ja nicht, dass Ihre Hose am Kuli hängt“,

„Na ja, aus Sicherheitsgründen. Die Post muss sparen und ich muss nicht immer in meiner Jacke herumwühlen.“

Vielleicht hat der zu Hause ja auch alles am Bändel.

Den einen Kuli hätte die Post mir ruhig spendieren können. Wer weiß, wie vielen er damit schon eine Unterschrift herausgelockt hatte. Ich riss das Briefkuvert hastig auf und las ohne Brille einen nächsten Erpressungsversuch. Amt für Ordnungswidrigkeiten und einer Überwachungsbehörde, über meine Person, zwecks Verschuldung eines Verkehrsdeliktes. Schon wieder? Ich kann damit schon meine Wohnung tapezieren. Wie finden die mich bloß alle? Schrecken die noch nicht mal vor einer steilen Haustreppe zurück? Unverschämt! Geldgieriges Gesindel.

Ich beklopfte ungeduldig sämtliche Jackentaschen und hoffte, dass sich ein brillenähnlicher Gegenstand abzeichnete. Oh, ich Glücklicher.

Anhörung!

Sehr geehrter Herr Dingsbums Deichsel,

Gemäß Paragraph soundso, -Gewerbeordnung soundso,- haben sie unverzüglich Ihre neue Adresse eintragen zu lassen, weil, bla bla bla bla bla...

Mit freundlichen Grüßen, krizel, kritzel

Also keine Erpressung. Ich sollte meine Brille in einer Tasche und an einem bestimmten Platz aufbewahren, um solche Missverständnisse zu vermeiden. Es ging wieder mal um einen weiteren Amtsweg. Einer Ummeldung meiner noch bestehenden Gewerbeeintragung über Bodenverlagsarbeiten. Gott sei Dank nicht wieder dieses Straßenverkehrsamt, das seit meinem Umzug aus Düsseldorf nun endlich Ruhe gab. So viele Knöllchen und Verkehrsbeschwerden wie in diesem Städtchen, hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht erhalten. Meine Stimmung war nicht mehr die gleiche. Ich brauchte eine gezielte Motivation, um Meinem Vorhaben, Nachdruck zu verleihen.

Ich spürte eine aufkommende Angst in mir. Angst vor dem Ungewissen. Angst vor dem Nichtvorhandensein meiner Traumfigur. Zweifel nagte immer mehr an meinen bisherigen Erlebnissen, in die ich

mich regelrecht verrannt hatte. Hauptsächlich wegen Mira. Ich hätte nie geglaubt, dass eine Erscheinung mich so fesseln würde. Aber es war ja nicht nur dieses Aussehen, es war ja viel, viel mehr.

Ich saß noch eine Weile auf meiner kleinen Terrasse und guckte ins Dorf hinunter. Der Himmel war verhangen und es blieb trocken. Ich war mir immer noch nicht schlüssig, was ich tun sollte. In solch einem gereizten Zustand zu meinem Waldplatz zu gehen, wäre auch kein guter Entschluss. Außerdem entschuldigte ich mein Erlebtes langsam aber sicher als Vision, die aus einer traurigen Stimmung heraus entstanden war.

Ich machte mich auf den Weg zum Marktplatz hinunter. Dort setzte ich mich ins angrenzende Markt-Café „Casalino“ und bestellte mir ein Frühstück nach Hausfrauenart.

Vorsichtig lugten ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und die Menschen schienen freundlicher gelaunt, als bei kaltem Regenwetter. Die ersten zurückgekehrten Zugvögel trafen sich auf den Bäumen und zwitscherten ohne Ende die schönsten Erlebnisberichte aus dem Süden.

„Sie waren aber lange nicht mehr hier, Wulf“, sagte Marita, die seit vielen Jahren mit Freundlichkeit und ihrem perfektem Service ihrer Kundschaft treu geblieben war.

„Das Frühstück wie immer?“

„Ja, wie immer, Marita.“

In den Zeitungsspalten quetschte sich der Frust über die Arbeitslosigkeit. Immer mehr Firmen unterlagen den Preisleistungs-Verhältnissen und gingen Bankrott oder machten ihre Häuser ganz dicht. Konkurrenzkampf pur. Konsum gleich Null. Genüsslich mampfte ich mein Toast mit Ei und Schinken und schlürfte meinen Kaffee, den ich mir immerhin noch leisten konnte. Vielleicht sah ich alles auch nur wieder zu schwarz.

Danach stöberte ich das Ortsblatt nach weiteren Neuigkeiten auf dem Arbeitsmarkt durch. Sollte ich wieder mein eigenes Geschäft weiter ankurbeln, um mich wie gehabt dem Stress der wählerischen und kritischen Kunden auszusetzen?

Meine momentane wirtschaftliche Lage schrie förmlich zum Himmel nach mehr Aufträgen und besserem Lieferservice. Ich musste mir etwas einfallen lassen, denn meine Auszeit, die ich mir gegönnt hatte, bewegte sich sichtlich dem Ende zu.

Mein Hirn benahm sich wie eine beleidigte Rotationsmaschine, weil einfach der gewohnte, geistige, farbige und positive Input fehlte. Heute mal alles in Schwarz-Weiß. Immer wieder die gleichen Sorgen und Gedanken. Gehöre ich jetzt zur Generation der Überlebenskünstler? Muss ich bald in eine WG ziehen? Guten Tag, ich bin der Neue. Habe auch versagt. Genauso wie ihr alle. Mein Kühlschrank ist leer. Keine Mami und Omi mehr vorhanden, die leere Regale und Schränke ständig auffüllen. Bügeln und Essen kann ich alleine.

Wenn es mir psychisch besser geht, werde ich alle meine Schulden, die ich zukünftig bei euch als Kredit aufnehmen werde, in der Küche abarbeiten.

Auf dem Marktplatz wurden inzwischen die Papierkörbe geleert.

Ein alter Mann mit blauem Cappy und Latzhose zog klappernd mit einer Metallzange, Besen und Blechschaufel von Mülleimer zu Mülleimer. Das auch noch im gleichbleibenden Rhythmus. Ich beobachtete den alten Mann, der während seiner Tätigkeit genüsslich auf seinem Zigarrenstummel herumkaute. Bestimmt auch eine Art von Sucht. Plötzlich durchzog mich ein Geistesblitz. Mira!

Schnell legte ich die Zeitung beiseite und meine brennende Zigarette in den Aschenbecher und rannte nach draußen.

„Hallo, darf ich sie was fragen?“

Keine Mine verziehend, arbeitete der Alte weiter, als hätte er mich nicht gehört.

Ich räusperte laut. Als sich immer noch nichts regte, tippte ich ihm auf die Schulter.

„Was haste?“ knurrte er mager.

Ich schluckte nervös.

„Kann ich sie was fragen Herr..?

„Egon.“

Ich guckte ihn verblüfft an.

„Wulf“, sagte ich.

„Was möchtest du denn wissen, Herr Wulf?“

Ich meinte ihn irgendwoher zu kennen, wie ich das immer meinte.

„Na, hat es dir die Sprache verschlagen? Du wolltest doch etwas wissen?“

Verlegen griff ich an den Baum mit Abfallkorb.

„An der Haltestelle gegen Abend steht immer ein sehr hübsches, junges, brünettes Mädel, und ich...“

„Bin sehr verliebt in sie und möchte sie gerne wiedersehen“, übernahm Egon meinen angefangenen Satz in einer nett formulierten Art.

Donnerwetter, war das peinlich. Egon lachte laut, aber nicht oberflächlich.

„Perfekt, Egon.“

„Na, was erwartest du denn von mir, dass ich den Weibchen so lala hinterherdüse, um sie dann anzusprechen?“, klang es belehrend.

Daneben. Aussichtslos.

„Das muss ja Miss World sein, wenn du so doll drauf stehst.“

„Ja, sie ist schon etwas Besonderes“, sagte ich, und das mit ganzer Überzeugung.

Egon runzelte die Stirn und tat überlegend.

„Ja, weißt du, ich kriege eigentlich vieles mit, aber von der weiß ich nur...“,

„Ja?“ unterbrach ich ihn.

„Von der weiß ich nur, dass die immer denselben, hellgrauen Popeline-Mantel anhat und keine Umhängetasche trägt, so wie die anderen Frauen. Sie redet mit keinem. Manchmal steh sie gegen Nachmittag oder Abend an der Haltestelle dort drüben. Die sieht wirklich gut aus. Das kann ich sogar noch mit meinen fünfundsechzig Jahren behaupten.“

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