Wiese. Ihre Gedanken schlagen Purzelbäume. So hatte sie sich den Abend nicht vorgestellt.
"Nachdem sie offenbar gerne Stiefel tragen, werden wir ihnen jetzt ein paar ganz besondere
anziehen. Ich rate ihnen dringend, jeden Widerstand zu unterlassen." Werner steht vor ihr, und sie
hört seine Worte gedämpft durch die Gummischicht um ihren Kopf. Er hat kaum zu ende
gesprochen, da fühlt Claudia schon, wie die Innenreißverschlüsse ihrer Lackstiefel heruntergezogen
werden. Gleichzeitig wird ihr auch das Gummikleid geöffnet. Nur im Korsett, Handschuhen und
Haube steht sie schließlich da. Zu ihrem Entsetzen fummelt jemand an der Rückenschnürung des
Korsetts. Sie brummt unwillig durch das Mundrohr und versucht sich wegzudrehen. Werner hält sie
aber lachend an den Armen. "Ihr Korsett ist für unsere Zwecke nicht gut geeignet. Wir korrigieren
das jetzt." Und schon wird sie weiter ausgezogen. Den Dildo, der ja von ihrem Korsett gehalten
wurde, hält eines der Mädchen mit der Hand an seinem Platz. Dabei spielt sie natürlich damit herum
und treibt Claudias Erregung immer höher. Etwas Kaltes, Steifes legt sich auf Bauch und Brüste,
und klappt dann um sie zusammen. Sie weiß aus Erfahrung, daß es sich um einen neuen Panzer
handelt. Das Korsett ist relativ kurz, aber mit Stehkragen und breiten Schulterriemen. Als sich
Stück für Stück die Rückenschnürung schließt hat das Claudia das Gefühl, in zwei Teile geteilt zu
werden. Zu allem Überfluß wird jetzt noch ein Schrittriemen durch die Pobacken und vorn zum
unteren Korsettrand gezogen. Fest drückt er den Gummikerl in sie hinein und jagt ihr Schauer über
den Rücken. Wie in Trance registriert sie die riesigen Gummistiefel, die eines der Mädchen soeben
anschleppt. Es sind schwarze, plumpe Watstiefel, die außen bis hoch zur Hüfte reichen. Bevor man
ihre langen Beine darin verstaut, verbindet man ihre Oberarme auf dem Rücken mit einer Stange.
Provozierend werden durch die erzwungene Haltung ihre Brüste herausgedrückt. Claudia stöhnt
dumpf aus der Gummihaube. Einesteils widerstrebt ihr die Behandlung, andererseits fühlt sie
unbeschreibliche Gefühle aufsteigen. Als jemand ihre Gummibrüste kräftig walkt, gewinnt die Lust.
Plötzlich ist ihr ziemlich egal, was man mit ihr macht. Auch an ihre Freundin verliert sie keinen
Gedanken mehr.
Die sitzt auf dem Golfwagen und schwebt in höchsten Höhen. Jeder Stoß von der unebenen
Rasenfläche überträgt sich auf die Gäste in ihr. Monika gibt undefinierbare Geräusche von sich.
Ihre Unbeweglichkeit scheint das alles nur noch zu verstärken. Durch die Gläser ihrer Haube nimmt
sie alles nur noch verschwommen wahr und merkt kaum, daß der Wagen zum Stehen gekommen
ist. Stimmen wie aus weiter Ferne dringen an ihr Ohr. Jemand löst die Gurte und hebt sie vom Sitz.
Mit einem dumpfen Laut knicken Monika die Knie ein und sie fällt auf den Rasen. Unbeweglich
wie eine Schildkröte auf dem Rücken liegt sie da und versucht, dem Inferno zwischen ihren Beinen
Herr zu werden. Irgendwer hebt sie auf und setzt sie auf einen kleinen Blumentisch. Dort wird sie
erst einmal allein gelassen.
Langsam lichten sich die Nebel in Monikas Blick und sie beginnt mit nachlassender Erregung ihre
Umwelt wahrzunehmen. Sie sieht eine Personengruppe in einiger Entfernung vor sich. Niemand
scheint von Ihr Notiz zu nehmen. Mühsam beugt sie ihren Gummikopf und schaut auf ihre Beine.
Der Rock ist weit hochgerutscht, und die Strumpfenden und Strapse sind deutlich sichtbar. Monika
wird rot unter ihrer Haube. Für sie gibt es keine Möglichkeit, ihre Kleidung zu korrigieren. Das
Taillenmieder läßt nur flaches Atmen zu. So bleibt sie gezwungenermaßen still sitzen und denkt
über die letzte Stunde nach. Hätte sie nur nicht ihrer Freundin nachgegeben. Andererseits fühlt sie
sich trotz der Enge ausgesprochen wohl. Sie denkt an den Jeep auf der Herfahrt. Wenn der Typ sie
so sehen würde, hätte er vermutlich nicht geflirtet. Wer verliebt sich schon in einen Gummikopf.
Monika spannt die Gesichtsmuskeln und fühlt das Material auf der Haut. Die Spannung ist
angenehm. Auch an den Armen spürt sie die warme Glätte.
"Hallo, wie geht es dir? Wir wurden uns zwar nicht vorgestellt, aber eine stadtbekannte Redakteurin
kennt man eben." Monika wird aus ihren Gedanken gerissen. Vor ihr steht eine Frau in ihrem Alter.
Der ganze Körper der Frau glänzt schwarz, als wäre er lackiert. Nur der Kopf und die langen,
blonde Haare bilden einen Kontrast. Erschrocken registriert Monika, daß sie erkannt wurde. "In
der Aufmachung und dem Zustand gibt das sicher wunderbare Schlagzeilen", denkt sie. Aber die
Frau beruhigt sie sofort.
"Keine Angst, daß ich dich kenne. Niemand erfährt, was hier auf unserem Grundstück geschieht.
Sonst wäre morgen die Zeitung doppelt so dick und einige hohe Damen und Herren unmöglich
gemacht. Ich heiße Susanne und mein Mann sagte mir, daß du ganz besonders Gummi und Fesseln
liebst. Da haben wir viel gemeinsam."
Monika versucht instinktiv zu antworten, was natürlich nur mit Grunzlauten und Brummen endet.
"Du brauchst nichts sagen. Wir werden dich jetzt erst einmal anständig anziehen."
"Gott sei dank", denkt Monika, "endlich jemand, der mir wenigstens den Rock herunterzieht." Aber
ihre Hoffnungen haben sie getäuscht. Susanne kniet sich hin und beginnt den Monostiefel
aufzuschnüren. Erleichtert bewegt Monika die Beine, als das Marterinstrument ihre Füße freigibt.
"Oh, du hast ja schon ein heißes Höschen an." Susanne schiebt ihr den Rock noch höher und befühlt
den Gummislip. Zärtlich gleiten ihre Finger über Monikas Bauch, tasten sich tiefer zwischen die
Schenkel und entdecken natürlich die Enden der beiden Dildos, die sich als Beulen abzeichnen. Die
Hand beginnt ein höllisches Spiel, und bald schwebt Monika wieder ganz weit oben. Abwechselnd
werden die Gummidorne in stetigem Rhythmus hineingedrückt. Monika wird heiß unter ihrer
Haube. Die Gläser beschlagen und sie sieht nur noch schemenhafte Umrisse. Ihre Beine haben sich
ganz alleine weit gespreizt und zucken wild. Den Höhepunkt erlebt sie als eine Feuerwalze,
ausgehend von der Hand zwischen den Beinen. Aus dem dicken Mundrohr der Haube kommen
dumpfe Laute, wie die einer gedämpften Trompete. Susanne hält die tobende Frau, sonst wäre sie
glatt von der Bank gefallen. Als sie ein Abklingen der Gefühle bemerkt, hört sie sofort auf. Schnell
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