U. Gowski - Bullen Blues

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Connor Roony, der Sohn von EX-Senator John Roony ist spurlos aus Portland, Oregon, verschwunden. Roony jr. sollte in einem Prozess gegen Sean O'Rourke, einer lokalen Gangstergröße von der Westküste aussagen. Carl Sullivan, ein ehemaliger Cop und Pubbesitzer in Portland, der für Freunde auch mal etwas speziellere Gefallen erledigt, wird vom EX-Senator unter Druck gesetzt um dessen Sohn wiederzufinden. Sullivan stellt sich die Frage, ob Connor Roony entführt wurde, um ihn an der Aussage zu hindern, oder bekam er am Ende nur kalte Füße und ist deswegen untergetaucht? Der Prozess soll in wenigen Tagen beginnen. Sullivan läuft die Zeit davon.
Die Spur scheint nach New Orleans zu führen. Carl Sullivan macht sich auf den Weg in seine Geburtsstadt, die er und sein Vater vor vielen Jahren verlassen mussten.

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Bart hob sein Glas und rief: »Prost. Auf die Touristen, mögen sich noch mehr hierher verirren.«

Inka lachte und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. Sullivan sah sie nachdenklich an. Als sie vor ein paar Stunden durch die Tür trat, war er erstaunt gewesen. Sie hatte nicht dem Bild entsprochen, das er sich von ihr vorab gemacht hatte. Er hatte auf Typ Studentin getippt. Die Stimme am Telefon hatte sehr jung geklungen. Aber nein, die Frau, die dann energisch in ihren Boots durch die Tür marschiert kam, war eine gestandene Frau von Ende dreißig. Klamottentechnisch eine Mischung aus Rockerbraut, indianischem Hippie und dem letzten Free People Katalog. Und, wie Pete schon angemerkt hatte, tätowiert bis zum Hals, eigentlich bis unters Kinn. Sullivan hatte sie kurz befragt, bevor der Trubel losging. Sie arbeitete vormittags für drei Stunden in einem Blumen- und Pflanzenladen auf der Mississippi Avenue, der sich ›Pistils Nursery‹ nannte. Nachmittags kümmerte sie sich um ihren behinderten jüngeren Bruder. Sullivan hatte sie, in einer Ecke sitzend, während der paar Stunden bis zum Feierabend beobachtet. Er hatte sich mit einem Glas Bier dorthin zurückgezogen, um ein paar Telefonate zu erledigen und sich einen Plan für die nächsten Tage zu überlegen. Sie hatte sich gut gemacht, den Überblick behalten, auch als es hektisch wurde. Sie hatte ihn kein einziges Mal um Hilfe gebeten. Jetzt wusste er, aus welchem Holz sie geschnitzt war. Sullivan nahm einen Schluck von seinem Pale Ale.

Sie holte ihre Börse heraus und fragte: »Wie haltet ihr es mit dem Tip?«

Sullivan fand es sympathisch, dass sie fragte. Er hatte da schon andere Erfahrungen gemacht.

»Das teilst du dir mit dem, der den Abend mit Burgerbraten verbracht hat. Heute also mit Bart«, antwortete Sullivan. »Fifty, Fifty. Das Trinkgeld auf den Kreditkartenzahlungen bekommt ihr immer am Monatsende nach der Abrechnung, okay?«

»Heißt das, ich hab den Job länger? Nicht nur, bis Pete wieder zurück ist?« Unsicherheit schwang in ihrer Stimme mit.

»Vorerst sieht es wohl so aus«, sagte Bart. Sullivan schwieg.

Sie sah die beiden misstrauisch an. Es kam ihr nicht geheuer vor.

»Ich will Pete nicht den Job wegnehmen. Wenn es ihn den Job kostet, mach ich es nicht.«

Sullivan blickte sie überrascht an. Der Gedanke war für ihn absurd. Für ihn stand die Frage nicht. Aber das konnte sie ja nicht wissen. Sullivan gefiel ihre Einstellung.

»Ich denke, Sie brauchen das Geld«, siezte Sullivan sie.

»Nicht zu dem Preis«, erwiderte sie ruhig aber bestimmt und sprang auf. Ihr Hocker kippte nach hinten um und krachte auf den Boden. Da bemerkte sie Barts verschwörerisch breites Grinsen. Sie sah erst ihn, dann Carl Sullivan verunsichert an.

Langsam machte sich auf Sullivans Gesicht ein Lächeln breit.

»Pete ist ein Freund. Du nimmst ihm keinen Job weg.«

Bart gluckste. Es war wohl ein Lachen.

»Und Bart ist ja jetzt schon auf Touristenfang gegangen und damit bekommen wir mehr Arbeit.«

»Yepp«, rief Bart lachend. »Wir kriegen sie alle.«

Sullivan bückte sich und stellte den umgefallenen Hocker auf. Dann nahm er sein Glas und sagte: »Kann sein, dass ich für ein paar Tage weg muss. Aber ich hab das Gefühl, ihr kommt ganz gut miteinander klar.«

Er hob sein Glas. Sie stießen miteinander an. Nach dem er sein Glas ausgetrunken hatte, stellte er es auf dem Tresen ab und ging in Richtung Toilette.

Inka beugte sich vor und fragte Bart, nachdem ihr gemeinsamer Boss aus ihrem Gesichtsfeld verschwunden war: »Er schien mir irgendwie mit den Gedanken woanders zu sein. Ich hab ihn deswegen noch gar nicht wegen der Bezahlung gefragt. Das mit dem Tip ist ja gut, aber zahlt er auch noch was drauf?«

»Vielleicht macht ihm die Abwesenheit von Pete mehr zu schaffen als er zugeben will«, antwortete Bart nachdenklich. »Man weiß eigentlich nie, was in Sullys Kopf vorgeht.«

Er starrte kurz vor sich hin. Dann nahm er einen Schluck aus seinem Glas. Inka sah ihn abwartend an.

»Ach ja, deine Frage.« Bart lächelte. »Wie du gehört hast, geht Sully davon aus, dass du das Geld brauchst, stimmt’s?«

»Wer braucht das nicht?«

»Was ich dir sagen kann, er zahlt dir einen Stundenlohn und die Krankenversicherung. Und das Trinkgeld ist steuerfrei.«

Sie sah ihn erstaunt an. »Wie kann er sich denn das leisten. Ich meine, die Miete für den Laden frisst doch vermutlich schon fast die Einnahmen.«

»Nein, er zahlt keine Miete. Das Haus gehört ihm. Er hat es von seinem Vater geerbt und er hat nicht vor, als reicher Hausbesitzer zu sterben.« Bart wurde sentimental. Er sagte: »Sully ist ein feiner Kerl.«

Dann trank er einen herzhaften Schluck von seinem Bier und wischte sich über den Mund.

»In der obersten Etage sind noch Büros. Die sind alle vermietet. Er hat also sein Einkommen.«

»Und wo wohnt er dann, wenn nicht hier?«, fragte sie erstaunt.

Bart sah sie argwöhnisch an. Sie stieß einen glucksenden Lacher aus und sagte: »Keine Angst, ich zieh nicht bei ihm ein, ich habs nicht so mit den Kerlen.«

Diese freimütige Äußerung überraschte ihn. Er sah sie an. Sie lächelte immer noch, als er nachdenklich sagte: »Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.«

»Wie, du weißt es nicht?«

»Wir haben nie gefragt und er hat es keinem von uns erzählt. Selbst Pete, der ihn schon viel länger kennt, weiß es nicht.«

»Männer!«, war ihr Resümee.

Wenig später saß Carl Sullivan zu Hause an seinem Schreibtisch. Die hochgewachsenen Bäume vor dem Haus wurden durch das leuchtende, warme Licht aus dem Apartmentfenster angestrahlt. Er fand, es hatte etwas wohlig Warmes. Seine Wohnung hatte vier Räume, von denen er eigentlich nur zwei nutzte, und befand sich in der NW Hoyt Street. Er hatte von seinem Arbeitszimmer einen schönen Blick auf den Couch Park. Es war dunkel und die Straße war nur spärlich beleuchtet. Irgendwo rief ein Käuzchen. Er hatte noch drei Telefonate geführt. Jean Pierre Castille hatte zurückgerufen und ihm ein paar der gewünschten Informationen auf den Anrufbeantworter gesprochen. Von der allgemein üblichen amerikanischen Paranoia hielt der scheinbar nichts. Er hatte nicht um Rückruf gebeten, sondern alles auf dem AB hinterlassen. Interessant war die Verbindung von O’Rourke nach New Orleans. Es gab da scheinbar recht intensive Geschäftsverbindungen. Welcher Art wusste Castille noch nicht, hoffte aber, es herauszubekommen. Dass Senator Roony vermutlich auf der Gehaltsliste von O’Rourke stand, überraschte Sullivan nicht wirklich. Er fragte sich nur, wie kam das mit seinem Sohn zusammen. Sollte Roony jr. Sean O’Rourke einen Gefallen tun und für ihn aussagen? Es würde passen. Aber wer hätte da etwas dagegen? Carl Sullivan rieb sich müde die Augen. Er stand auf und ging zu dem Bord, auf dem die Gläser und ein paar Whiskeyflaschen standen. Kein einziger Bourbon, Rye oder Moonshinewhiskey befand sich darunter. Vielleicht floss doch noch zu viel irisches Blut in seinen Adern. Er griff nach dem 21-jährigen Bushmills und goss sich einen guten Schluck ins Glas. Er war müde, aber trotzdem brauchte er noch den Whiskey, um herunterzukommen. Morgen musste er früh los. Er hatte eine Verabredung mit Clarisse Morgan, der Freundin oder Ex-Freundin von Connor Roony.

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