U. Gowski - Bullen Blues

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Connor Roony, der Sohn von EX-Senator John Roony ist spurlos aus Portland, Oregon, verschwunden. Roony jr. sollte in einem Prozess gegen Sean O'Rourke, einer lokalen Gangstergröße von der Westküste aussagen. Carl Sullivan, ein ehemaliger Cop und Pubbesitzer in Portland, der für Freunde auch mal etwas speziellere Gefallen erledigt, wird vom EX-Senator unter Druck gesetzt um dessen Sohn wiederzufinden. Sullivan stellt sich die Frage, ob Connor Roony entführt wurde, um ihn an der Aussage zu hindern, oder bekam er am Ende nur kalte Füße und ist deswegen untergetaucht? Der Prozess soll in wenigen Tagen beginnen. Sullivan läuft die Zeit davon.
Die Spur scheint nach New Orleans zu führen. Carl Sullivan macht sich auf den Weg in seine Geburtsstadt, die er und sein Vater vor vielen Jahren verlassen mussten.

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»Ja sicher.« Sie sah ihn unsicher an. Dann fragte sie leise: »Melden Sie sich, wenn Sie was von Connor hören?«

Sie schien noch etwas sagen zu wollen, knabberte aber nur kurz an ihrer Unterlippe und schwieg.

»Ja«, antwortete Sullivan knapp.

Das reichte ihr. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein zaghaftes Lächeln.

Sie wollte aufstehen, doch Carl Sullivan sagte: »Bleiben Sie ruhig sitzen. Ich finde allein raus.«

An der Zimmertür drehte er sich noch einmal zu ihr um. Sie saß gedankenverloren auf der Sitzgarnitur.

»Noch eine Frage, wegen der Holzfabrik. Ich nehme doch an, Ihre Familie ist entschädigt worden?«

Sie sah überrascht auf.

»Ja, und soviel ich weiß, mehr als angemessen.«

»Saß zufälligerweise Senator Roony, der Vater Ihres Freundes, in dem Bewilligungskomitee?«

Sie zuckte die schmalen Schultern. »Keine Ahnung, da müssen Sie meine Großeltern fragen. Das war Ende der 60er Jahre. Mein Vater war da gerade geboren.«

Er glaubte ihr.

Als Carl Sullivan wieder in seinen alten Dodge Pick-up stieg, rief er Franky DaSilva an, auch ein alter Bekannter seines Vaters. Wenn Sullivans Vater auch nie wieder den Boden Louisianas betreten hatte, so hatte er doch Kontakt dorthin gehalten. Nie die Wurzeln gekappt. Und nach dem Tod seines Vaters hatte Carl Sullivan wie selbstverständlich auch die Freundschaften und Kontakte von ihm geerbt.

Franky war ein kleiner Buchmacher in Lafayette, der das große Geld mit kurzfristigen Live-Wetten gemacht hatte, in dem Jahr, in dem die NFL das erste Mal beschlossen hatte, den Super Bowl zeitversetzt im TV zu zeigen, um ja nicht wieder in Gefahr zu geraten, Brustnippel live im TV zu sehen. Er verdankte sozusagen Janet Jacksons Brustwarzen seine Geschäftsidee, und sie war erfolgreich. Rednecks, Cajuns oder andere Hinterwäldler ließen eine Menge Geld bei ihm. Sie haben bis heute nicht kapiert, dass live nicht gleich live ist. Frank DaSilva kannte sich gut mit Computern aus und wenn Carl Sullivan eine Autonummer hatte, konnte ihm Franky garantiert den dazugehörigen Besitzer, samt Adresse und Führerscheinnummer nennen. Wie sagte Frank immer: »Ich kann dir alles besorgen, auch Sozialversicherungsnummern, doch die kosten extra.« Er fand das witzig.

»Hi Franky. Wie laufen die Geschäfte?«

»Ahh, Sully, hab erst letztens an dich gedacht, als die Saints grandios baden gingen.«

Er kicherte.

»So wie du dich amüsierst, hast du dabei scheinbar einen ordentlichen Schnitt gemacht«, entgegnete Sullivan schlecht gelaunt. Er hatte das Spiel im Fernsehen verfolgt.

»Einen sehr guten sogar.« Franky klang zufrieden.

»Okay, schön für dich. Ich brauch deine Hilfe. Deswegen rufe ich an.«

Frank DaSilva schwieg. Sullivan auch.

»Nun sag schon, was du willst.«

Franky war der Ungeduldigere von ihnen beiden. Carl Sullivan lächelte in sich hinein.

»Ich brauch den Halter zu einer bestimmten Autonummer. Hast du Stift und Zettel?«

»Scheiße Mann, ich bin Buchhalter.«

»Alles klar.«

Carl zog den Zettel aus seiner Hosentasche. »Es ist ein Kennzeichen aus Oregon. ZBP-032.«

»Ist notiert. Ich melde mich.«

DaSilva legte auf. Sullivan überlegte. Es gab keinen Grund, in hektisches Treiben zu verfallen. Er war sich sicher, Connor Roony lebte noch. Die Entführer, wenn es denn welche gab, hatten bisher kein Lösegeld gefordert. Die einzige Erklärung für ihn war: Es ging hier nicht um Geld. Es geht nur darum, Connor Roony an seiner Aussage zu hindern. Sie wollten ihn nicht töten. Aber warum nicht? Es wäre ein leichtes, fand er. Dann kam ihm ein Gedanke. Was, wenn Roony jr. eine Absicherung im Falle seines Todes hätte und die Täter davon wussten? Das würde einiges erklären. Zufrieden steckte er den Zettel weg und schmiss das Handy in die Ablage. Er startete den Dodge und setzte sich langsam in Bewegung. Die Straße war noch nass vom Regen, der sich weiter in Richtung kanadische Grenze verzogen hatte. Er könnte jetzt denselben Weg zurückfahren, entschloss sich aber, andersherum zu fahren. Über Yakima und dann hinunter den Columbia River entlang nach Portland. Der Fluss war die natürliche Grenze der Bundesstaaten Oregon und Washington. Er mochte diese Strecke mit den kleinen Nestern wie White Salmon oder Stevenson. Früher war er hier oft mit seinem Vater gewesen, um Lachse zu fangen. Er hatte das Gefühl, es war eine Ewigkeit her. Inzwischen war der Bestand der Chinook Lachse zurückgegangen. Schuld waren zum einen die Überfischung und Verschmutzung und zum anderen die Dämme und Schleusen. Sie verhinderten die natürliche Wanderung der Lachse. Die Dämme sind zu hoch und die angelegten Fischtreppen helfen nur wenig. Er konnte sich gut an die TV Bilder erinnern, auf denen eine Orca Walmutter über mehrere Tage ihr junges, bereits totes Kalb im Wasser bewachte. Das Kalb war infolge des Fressmangels der Mutter verhungert. Die Chinooks Lachse waren eine der Hauptnahrungsquellen der Orcas vor der Mündung des Columbia Rivers. Nur ein Rückbau der Dämme würde helfen. Dagegen wehrt sich aber immer noch sehr erfolgreich die Lobby der Weizenfarmer aus Idaho im Bündnis mit den Eignern der Transportschiffe und den Schleusenbetreibern.

Mit heruntergelassenen Fenstern fuhr Carl Sullivan auf dem Highway 97. Er hatte sich eine Zigarette angezündet. Er war noch ungefähr fünfzig Meilen von Biggs Junction entfernt, der Highway traf dort auf den ›Lewis and Clark Highway‹, der am Columbia River entlangführte, als sein Handy wieder anfing zu klingeln. Er ging vom Gas und lenkte den Wagen auf den grünen Seitenstreifen. Dort hielt er an. Wie an den Highways üblich, lagen zerfledderte und abgeschälte Gummiteile von Autoreifen verstreut auf dem Grün herum. Es klingelte wieder. Auf dem Display erkannte er Frank DaSilvas Handynummer. Er widerstand der Versuchung, die Kippe aus dem Fenster zu schnippen und drückte sie lieber im Aschenbecher aus. Dann ging er ans Handy.

»Was hast du für mich?«, fragte er.

»Das Nummernschild gehört zu einem dunkelblauen Chevrolet Cruze. Ist ein Mietwagen von ›Enterprise Rent-A-Car‹. Denen gehören auch die Mietwagenfirmen ›Alamo‹ und ›National‹.«

»Aha«, machte Sullivan und überlegte, was er mit der Information anfangen könnte.

Franky räusperte sich am anderen Ende der Leitung und sagte: »Ich habe aber noch etwas für dich.«

Dann schwieg er wieder.

Sullivan kannte das Spiel. Diesmal hatte er aber nicht die Geduld dafür und rief genervt: »Nun rück schon raus damit!«

»Hey, sei mal nicht so gestresst«, meinte Franky und kicherte. Sullivan verdrehte innerlich die Augen.

»Hey, sei mal nicht so gestresst«, meinte Franky und kicherte. Sullivan verdrehte die Augen.

»Ich hab die ID des GPS Senders von der Karre.« In DaSilvas Stimme schwang unverhohlener Triumph mit. »Wenn du jemanden findest, der damit eine GPS Kontrolleinheit füttert, kannst du ihn verfolgen, ohne ihm dabei auf die Pelle zu rücken.«

Und wieder schwieg Franky.

Sullivan konnte sich ihn bildhaft vorstellen, wie er mit selbstzufriedenem Grinsen in seinem Büro saß, nur mit Flipflops, Shorts und einem seiner albernen Hawaiihemden mit Flamingos darauf bekleidet. Er hatte ein Faible für diese Vögel. Und sich dabei voller Wonne über den Bauch strich. Die Klimaanlage rotierte vermutlich auf höchster Stufe. Um diese Jahreszeit war es noch heiß in Lafayette.

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