U. Gowski - Bullen Blues

Здесь есть возможность читать онлайн «U. Gowski - Bullen Blues» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bullen Blues: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bullen Blues»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Connor Roony, der Sohn von EX-Senator John Roony ist spurlos aus Portland, Oregon, verschwunden. Roony jr. sollte in einem Prozess gegen Sean O'Rourke, einer lokalen Gangstergröße von der Westküste aussagen. Carl Sullivan, ein ehemaliger Cop und Pubbesitzer in Portland, der für Freunde auch mal etwas speziellere Gefallen erledigt, wird vom EX-Senator unter Druck gesetzt um dessen Sohn wiederzufinden. Sullivan stellt sich die Frage, ob Connor Roony entführt wurde, um ihn an der Aussage zu hindern, oder bekam er am Ende nur kalte Füße und ist deswegen untergetaucht? Der Prozess soll in wenigen Tagen beginnen. Sullivan läuft die Zeit davon.
Die Spur scheint nach New Orleans zu führen. Carl Sullivan macht sich auf den Weg in seine Geburtsstadt, die er und sein Vater vor vielen Jahren verlassen mussten.

Bullen Blues — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bullen Blues», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Sie haben gestern gar nicht gesagt, weswegen Sie mich zu sprechen wünschen«, hub sie an.

»Wo sind Ihre Eltern?«, fragte Sullivan, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen.

Ihr rechtes Augenlid zuckte kurz nervös. Sonst ließ sie sich nicht anmerken, wie ungehörig sie seine Art empfand.

»Auf einer Weltreise. Jetzt müssten sie gerade in Griechenland sein.«

Sullivan nickte. Ihm war schon beim Betrachten des Grundstücks aufgefallen, dass hier keine armen Leute wohnten. Man hatte Geld und zeigte es. Und das nicht immer geschmackvoll, wenn er an den marmornen Brunnen mit den drei nackten pinkelnden Knaben dachte, der die Mitte des Parks zierte.

»Unserer Familie gehörte die Holzfabrik in Kosmos«, erklärte sie, als sie Sullivans Blick bemerkte. »Wir hatten 500 Arbeiter.«

»Sie sagten, hatten.«

»Die Stadt und die Fabrik gibt es nicht mehr. Sie liegen unter dem Riffe Lake. Ein Stausee, er wurde lange vor meiner Geburt angelegt. Der Damm steht bei Mossyrock. Kosmos ist jetzt eine Geisterstadt unter Wasser.«

Sie lächelte entrückt und schwieg für einen kurzen Moment. Dann erklärte sie: »Das Wasserkraftwerk an der Staumauer erzeugt den Strom für Tacoma.«

Sullivan kannte Tacoma. Die Stadt wuchs langsam mit Seattle zusammen und sie teilten sich den größten Flughafen im Bundesstaat. Die verschnupfte Art, wie sie sprach, ihre Gesten, erinnerten Carl Sullivan an eine Begebenheit in seiner Kindheit. Er war etwa 9 oder 10 Jahre alt, da fuhr sein Vater mit ihm nach Houma. Dort in der Nähe gab es eine alte Südstaatenplantage, die von zwei Frauen, Schwestern, als Museum betrieben wurde. Es war ihr alter Familienbesitz. Sie waren Mitte siebzig, mit sorgfältig frisierten weißen Locken und mit den typischen Südstaatenröcken des ausgehenden 19. Jahrhunderts bekleidet. Sie waren aus der Zeit gefallen. Lebten noch in ihrer heilen, weißen Südstaatenwelt und bildeten sich ein, liberal und aufgeklärt zu sein, nur weil sie ihren Niggern einen kleinen Lohn für das Instandhalten der riesigen Plantage und des Gutshauses zahlten. An diese Damen erinnerte ihn Clarisse Morgan, nur, dass sie noch keine siebzig war.

»Aber Sie sind bestimmt nicht die weite Strecke hierher gefahren, nur um die regionale Geschichte zu hören?«, unterbrach Clarisse seine Erinnerungen.

»Da haben Sie recht. Es geht um Connor Roony.«

»Was ist mit ihm?« Sie sah ihn erschrocken an. »Ist ihm was zugestoßen?«

»Kann ich noch nicht beantworten. Aber wie es aussieht, ist er verschwunden.«

»Ich weiß.«

Sullivan sah sie prüfend an, wartete auf eine Erklärung. Sie schniefte. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie würde gleich in Tränen ausbrechen. Aber sie riss sich zusammen.

»Und?«

»Er hat mir einen Brief und Geld dagelassen, als er verschwand. Er hätte es sich anders überlegt, hat er geschrieben, ich sollte nach Hause fahren.«

»Was anders überlegt?«, bohrte Carl nach.

»Er hatte mich eingeladen, eine Woche mit ihm in Portland zu verbringen. Schicke Hotelsuite. Shopping. Ich vermute aber, es steckte etwas ganz anderes dahinter.«

Sullivan sah sie fragend an.

»Er war nervös, benahm sich etwas merkwürdig. Wollte alles in bar bezahlen. Keine der Kreditkarten, die er sonst immer benutzte. Es sah aus, als ob er sich versteckte.« Sie seufzte. »Ich hatte mich so darauf gefreut. Und dann war er einfach weg. Vielleicht dachte er, ich bin ein Klotz am Bein.« Sie schniefte wieder.

»Was ist passiert?«

»Wir sind runter auf die SW 5th Avenue. Ich wollte shoppen. Na ja, bei mir hat es ein wenig gedauert. Er hasst es, wenn ich so trödle. Er ist dann schon wieder ins Hotel vorgegangen. Als ich im Hotelzimmer eintraf, war er weg. Dafür lagen ein Brief und Geld da.«

»Kann ich ihn sehen?«

»Den Brief? Nein, ich hab ihn zerrissen und weggeworfen. Ich war verdammt wütend.« Sie sah Sullivan unsicher an. »Aber weswegen wollen Sie den Brief sehen?«

»War es seine Handschrift?«, fragte er weiter.

»Wer sollte mir sonst einen Brief ins Zimmer legen«, entgegnete sie und schniefte wieder. »Aber er hat mir wenigstens meinen Wagen dagelassen. So konnte ich nach Hause fahren. Mit dem Geld habe ich das Zimmer bezahlt. Wahrscheinlich ist er mit dem Wagen abgehauen, der vor dem Hotel stand.«

»Ein Wagen stand vor dem Hotel?«

Sullivan sah sie neugierig an.

»Ja, als wir losgingen. Ich schätze ein Mietwagen. Die Leihfirma wird ihn gebracht und dann den Schlüssel an der Rezeption hinterlegt haben.«

»Haben Sie dort nachgefragt?«

»Nein ich war sauer.«

»Verständlich.«

Carl Sullivan überlegte und sagte dann: »Schade, aber das hilft mir jetzt nicht weiter.«

»Was? Ihn zu finden?«

»Ja.«

»Warum wollen Sie ihn finden?«

»Sein Vater macht sich Sorgen.«

Etwas Besseres war Sullivan nicht eingefallen. Vielleicht war es ja auch nicht gelogen.

»Pah«, machte sie. »Sein Vater interessiert sich für seinen Sohn wie Sie für einen Sack Reis, der in China umfällt.«

Sie sah ihn prüfend an. Sullivan hielt ihrem Blick stand.

»Ich glaube es zwar immer noch nicht. Aber vielleicht hilft Ihnen die Autonummer weiter.«

»Welche Autonummer?«

»Na die von dem Wagen, womit der Mistkerl abgehauen ist.«

Ihre schmale Oberlippe zitterte. Sie schien immer noch wütend zu sein. Sie stand auf und ging zu dem kleinen Tischchen an der gegenüberliegenden Wand, auf dem eine voluminöse Vase ohne Blumen stand und nahm von dort einen Zettel und reichte ihn Sullivan.

»Es war ein Kennzeichen aus Oregon. Jedenfalls stand es so auf dem Nummernschild.«

Er hielt den Zettel nachdenklich in der Hand und überlegte. Warum hatte Clarisse Morgan diese Autonummer notiert? Sie konnte doch zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen, dass ihr Freund sich aus dem Staub machen würde.

Er fragte sie: »Weswegen haben Sie die Autonummer notiert?«

Sie sah ihn irritiert an. Dann hellte sich ihre Miene auf.

»Es macht Sie stutzig, weil Sie denken, ich habe die Nummer schon notiert, bevor ich wusste, dass Connor verschwunden war.« Sie lächelte ihn an. »Hab ich nicht, erst als ich auf dem Zimmer war und feststellte, dass er verschwunden war. Mir war der Wagen aufgefallen, als wir das Hotel verließen. Weil er eigentlich nicht zu den Hotelgästen passte, die gewöhnlich in diesem Hotel residieren.« Sie zog in Erinnerung daran die Augenbrauen hoch. Es wirkte gleichermaßen affektiert wie missbilligend. »Er war so durchschnittlich. Die falsche Preisklasse, wenn Sie verstehen, was ich meine.«

Er wusste, was sie meinte.

»Und ich hab ein gutes Zahlengedächtnis«, ergänzte sie.

Er starrte nachdenklich vor sich hin. Was, wenn der junge Roony sich vor seinem Vater versteckte? Dann stellte sich die Frage, warum.

Er stand auf und sagte: »Danke. Sie haben mir sehr geholfen. Darf ich Sie anrufen, wenn ich noch eine Frage habe?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bullen Blues»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bullen Blues» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bullen Blues»

Обсуждение, отзывы о книге «Bullen Blues» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x