U. Gowski - Bullen Blues

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Connor Roony, der Sohn von EX-Senator John Roony ist spurlos aus Portland, Oregon, verschwunden. Roony jr. sollte in einem Prozess gegen Sean O'Rourke, einer lokalen Gangstergröße von der Westküste aussagen. Carl Sullivan, ein ehemaliger Cop und Pubbesitzer in Portland, der für Freunde auch mal etwas speziellere Gefallen erledigt, wird vom EX-Senator unter Druck gesetzt um dessen Sohn wiederzufinden. Sullivan stellt sich die Frage, ob Connor Roony entführt wurde, um ihn an der Aussage zu hindern, oder bekam er am Ende nur kalte Füße und ist deswegen untergetaucht? Der Prozess soll in wenigen Tagen beginnen. Sullivan läuft die Zeit davon.
Die Spur scheint nach New Orleans zu führen. Carl Sullivan macht sich auf den Weg in seine Geburtsstadt, die er und sein Vater vor vielen Jahren verlassen mussten.

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Die Dame am anderen Ende ließ sich Zeit.

»So?« Danach eine kurze Pause. »Und sicher schon ab heute?« Wieder eine Pause.

Da nichts weiter kam, fühlte sich Sullivan bemüßigt, zu antworten: »Nein, eigentlich erst ab morgen. Aber zur Einarbeitung müssten sie heute Abend schon vorbeikommen. Wäre das möglich?«

Wieder Schweigen. Dann kam plötzlich ein entschlossenes »Ja« aus dem anderen Ende der Leitung. Sullivan atmete erleichtert auf und gab kurz die genaue Adresse durch. Doris versprach, in einer halben Stunde da zu sein.

Er rief nach Bart: »Hallo Braumeister, du musst in einer halben Stunde mal ganz zufällig nach vorn kommen, da stellt sich eine Aushilfe vor. Ich brauche eine zweite Meinung.«

Bart brubbelte etwas Unverständliches, Carl nahm es als Zustimmung. Außer dem alten Roony waren bisher nur zwei Gäste dagewesen, aber das war Sullivan heute ganz recht. Er hatte einiges zu klären, bevor er sich auf die Suche nach Roony Junior begab. Und er hatte noch keine Ahnung, wo er anfangen sollte.

Exakt dreißig Minuten nachdem er den Telefonhörer aufgelegt hatte, ging die Tür des Pubs auf und hereinstolzierte eine ältere Dame. Sullivan blieb die Spucke weg. Die Stimme hatte er vom Alter her richtig eingeschätzt, aber die Besitzerin haute ihn vom Hocker. Sie hätte als Dolly Parton Double gehen können. Nein, sogar als Original. Zum Glück kam Bart nach vornan den Tresen und begrüßte Dolly-Doris überschwänglich.

Sullivan hatte zwar den Mund offen, aber noch kein Wort heraus gebracht. Für Bart hingegen war diese Dame mit den aufgetürmten blonden Haaren eine Erscheinung des Himmels. Bart kam aus Bayern, einer barocken Gegend. Sie sah auch nicht hässlich aus, fand Sullivan. Aber für seinen Geschmack war sie entschieden zu aufgedonnert. Sullivan ging der Gedanke durch den Kopf, dass Doris sich in der Kürze der Zeit niemals so hätte zurecht machen könne. Sie lief also jeden Tag die ganze Zeit so zu Hause rum? Hinter seinem Tresen würde sie jedenfalls exotisch aussehen.

»Hallo Dolly« wäre es Carl beinahe herausgerutscht. Er konnte es gerade noch so in ein »Hallo Dooris« abbiegen.

»Geben Sie sich keine Mühe, das passiert mir ständig.«

Sullivan registrierte es. Auf den Mund schien sie nicht gefallen zu sein.

»Ist ja etwas düster, Ihr Laden. Nun ja, vielleicht typisch für einen Pub.«

Bart legte sofort los um ihr das ›Pints‹ schmackhaft machen. Er führte sie nach hinten, zeigte ihr die Küche, die tatsächlich ein modernes Schmuckstück war. Er lobte das Essen, besonders die Burger, erwähnte allerdings nicht, dass er sie zubereitete.

Carl merkte, er musste einschreiten. Er rief: »Hallo Doris, wo haben Sie denn schon gearbeitet? Ich meine, in welchen Bereichen. Café, Restaurant, Bar?«

»Habe ich alles schon durch.« Sie sah sich um, ging nach vorn zum Tresen. Sie ließ sich Zeit. »Nur mit diesen Zapfhähnen kenne ich mich nicht aus. Bier mag ich eigentlich auch nicht.«

Das war ein Schlag ins Kontor. »Ich hätte es Ihnen vielleicht gleich sagen sollen«, meinte Sullivan etwas verlegen, »aber Bierzapfen ist hier die Haupttätigkeit, servieren brauchen wir nicht viel. Die Gäste nehmen das Bier meist gleich selbst mit und die Burger bringt Bart.«

»Und was soll ich dann hier?«, fragte Doris entgeistert. Darauf hatte Sullivan auch keine Antwort. Bart schon: »Sie könnten ja das Essen servieren und gelegentlich auch mal ein Bier.«

Es war ein hilfloser Versuch. Sullivan schüttelte den Kopf, was Doris nicht entging.

Sie war eher empört als enttäuscht. »Na, den Weg hätte ich mir sparen können, wenn Sie sich etwas genauer ausgedrückt hätten.«

Sie drehte sich mit Schwung zur Tür, stieß sie nach außen auf und schnippte hinterher.

»Tut mir leid,« Carl Sullivan sah ehrlich bedrückt in Barts enttäuschtes Gesicht, »aber ich kann dir ihre Nummer geben.«

Laut gestikulierend kam eine Gruppe jung gebliebener Enddreißiger herein. Es waren die Jungs aus dem neuen Design Studio um die Ecke. Sie kamen etwa alle zwei Wochen, wenn sie Lust auf ein Bier hatten und dabei noch über ihre Arbeit reden mussten.

»Hallo Carl!«, riefen sie, »das Übliche bitte!« Und stürmten an den großen Tisch im Hinterzimmer. Bart ging nach hinten zu seinem Bier und sah auf dem Weg dahin fragend zu ihnen hinüber. Sie schüttelten die Köpfe, nichts zu Essen also heute.

Sullivan zapfte die drei Lager und zwei IPAs und hoffte, dass das IPA noch für drei Wochen reichte. Der neue Sud, den Bart gerade ansetzte, brauchte noch seine Zeit.

Das Telefon klingelte. Es war Pete. »Wir wurden vorhin unterbrochen. War noch was?«, fragte er.

»Ja,« Sullivan war erleichtert, Petes Stimme zu hören. »Wo bist du jetzt?«

»Ich bin in Boise, Idaho. Habe gerade kurz was gegessen. Will noch weiter bis Twin Falls, da suche ich mir ein Motel. Morgen würde ich gern in Paonia ankommen. Aber was ist denn los? Wozu brauchst Du eine Vertretung?«

»Kommt dir nicht in den Sinn, dass ich auch mal was vorhaben könnte?«, Sullivan war ungehalten.

»Ja, tut mir leid, habe ich ja schon mal gesagt«, entgegnete Pete kleinlaut. »Aber das Angebot kam erst gestern Abend und ich hatte kaum Zeit, mich zu entscheiden. Dann ging alles Knall auf Fall. Tut mir wirklich leid!«

Sullivan schnaufte nur.

Pete schien kurz zu überlegen. »Aber mir fällt gerade noch was ein«, Petes Stimme klang betont zuversichtlich.

»Was? Hast Du jemanden als Hilfe für den Laden?«

Pete antwortet nicht gleich.

»Also, kennst du jemanden?«, fragte Sullivan ungeduldig.

»Ja, wenn es dich nicht stört, dass sie bis zur Halskrause tätowiert ist.«

»Pete, wir sind hier in Portland. Wer ist da nicht tätowiert.«

»Auch wieder wahr. Sie heißt Inka. Ich sag ihr Bescheid.«

»Danke.«

Sullivan hatte den Hörer gerade aufgelegt, als es wieder klingelte. Er nahm ab und meldete sich. »Pints, Carl Sullivan. Was kann ich für Sie tun.«

»Inka hier«, sagte eine fröhliche Frauenstimme. »Pete sagte mir, Sie können jemanden gebrauchen.«

»Ja, danke, dass Sie anrufen. Wann können Sie vorbeikommen?«

»Gleich, wenn Sie wollen.«

»Wäre gut, dann können wir alles Weitere besprechen.«

»Gut, ich bin in einer Stunde da.«

»Prima«, sagte Sullivan, aber sie hatte schon aufgelegt.

Bart kam nach vorn, sah noch mal nach den Designer Jungs, aber die wollten immer noch nichts essen. Auch gut, dachte er sich.

»In einer Stunde kommt Inka«, sagte Sullivan so nebenbei.

»Wer ist Inka?« Bart sah ihn fragend an.

»Sie wird die hartgesottenen Gäste bedienen, die trotz deiner Versuche, sie zu vergraulen, immer noch kommen.«

Man sah Bart an, dass ihm Doris lieber gewesen wäre. Er sah verträumt an Sullivan vorbei, doch sein Mund schmollte.

Carl Sullivan saß mit Inka und Bart am Tresen. Die letzten Gäste waren gegangen. Bart hatte die Tür von innen abgeschlossen und drei Biere für sie gezapft, während Sullivan noch die Abrechnung machte. Das ›Pints‹ war doch noch gut besucht gewesen. Ein Touristenpaar, Deutsche, hatten sich in den Brewpub verirrt und Bart war froh gewesen, mal wieder ein paar Worte in seiner Heimatsprache wechseln zu können. Auch, dass der Mann sein Weizenbier mochte, obwohl es misslungen war, hatte seine Laune verbessert. Der Deutsche hatte nur gesagt, er trinkt normalerweise kein Hefeweizen, ist ihm zu bananig. Aber das schmeckte ihm sehr gut. Sie haben dann noch Burger gegessen und sich zwei Growler, befüllt mit Pale Ale und dem Missglückten, für den Heimweg mitgenommen. Sie hatten versprochen, in zwei Tagen noch einmal vorbeizukommen.

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