T.D. Amrein - Verfluchtes Erbe

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Die offen gebliebenen Fragen aus dem ersten Teil lösen sich bald auf. Cécile hat sich ohne ihren verschollenen Mann eingerichtet. Als er wiederauftaucht, im Koma, gerät alles aus den Fugen. Jetzt ist sie eine Gefangene, die ihr Leben an sich vorbeiziehen sieht, die paar guten Jahre, die ihr noch bleiben. Der Versuch, eine anständige Ehefrau zu bleiben, mißlingt, sie gibt dem Schicksal einen Schubs, der sie befreien soll. Das Leben schlägt gnadenlos zurück, trotz des Reichtums, den sie ohne schlechtes Gewissen geniessen könnte, endet alles in einer persönlichen Katastrophe.
Auch Kommissar Max Krüger erlebt eine Zäsur, er verursacht einen kleinen Autounfall, mit weitreichenden Folgen. Trotz Sinnkrise, bekommt er sein Leben wieder in den Griff, dank der aussergewöhnlichen Frau, die er kennenlernt. Sie verkörpert das Rätsel Frau, in einer Dimension, die ein Mann niemals ganz ergründen kann.
Die Zeit Dornbachs ist auch abgelaufen, er endet verdient auf seiner Insel.

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Wie befürchtet. Sobald er nicht mehr arbeiten durfte, tauchte Nadja auf. Die eine wie die andere. Grübeln über seine Beziehungsunfähigkeit oder über seine Fahrkünste? Krügers Brust wurde eng.

Sollte er jetzt wieder nur noch auf seinen Katastrophen herumkauen? Besser wieder einmal ausgehen. Ein oder zwei Bier konnte er sich leisten.

Warum nicht? Wen könnte das interessieren, wenn er morgen nicht aufstand, fiel ihm ein. Es musste doch möglich sein, dass er wieder ganz normal auf ein Bier ging, ohne sich gleich sinnlos zu besaufen.

Ein Ziel für diesen Urlaub. Wieder normal trinken zu lernen. Vorsichtshalber besuchte er ein Lokal, in dem er noch nie gewesen war.

Allein an einem Tisch sitzend, dachte er krampfhaft darüber nach, wie er den morgigen Tag verbringen wollte. Um die drückenden Gedanken zu verscheuchen. Einmal losfahren. Zum Bodensee, deutsche Seite. Dann sehe ich weiter. Angeln und Wandern. Ein einfaches Hotel zum Übernachten. Zu Fuß gehen. Seine Kondition hatte ohnehin deutlich nachgelassen.

Wieder einmal einen ganzen Tag über Berge und Täler streifen. Insgeheim gestand er sich ein, dass er auch im Urlaub offenbar nur Sinnvolles tun wollte. Aber einmal bleibe ich einige Stunden einfach auf einer Bank sitzen, nahm er sich fest vor.

Sein erstes Bier stand leer vor ihm. Mit einem Wink orderte er ein Neues. Wie gut dieser erste Schluck geschmeckt hatte, unglaublich.

Wann war ich zum letzten Mal in einem Museum? Als Junge hatte er sich doch für Archäologie interessiert. Ägypten. Die Pyramiden. Oder sogar die illegalen Schatzsucher in Deutschland, die ab und zu für Schlagzeilen sorgten. Das wäre doch was für die Bildzeitung, dachte er: Hauptkommissar bei illegaler Ausgrabung erwischt. Seine Laune besserte sich. Noch einen Kurzen, dann Schluss für heute.

Er fühlte sich richtig stolz, als er das Lokal verließ. Er hatte es geschafft, rechtzeitig aufzuhören. Jetzt wusste er, dass es möglich war, die Sauferei zu kontrollieren.

Er würde sein Leben wieder in den Griff bekommen. Die Probleme lösen, nicht bloß verdrängen.

Bis auf Nadja Siller. Das ließ sich nicht mehr lösen.

Von der Psychologin hatte er gehört, dass Überlebende von großen Unglücken sich immer die Frage: „Warum bin ich am Leben“, stellten. Es gibt keine kollektive Schuld. Es ist einfach Schicksal, hatte sie gesagt.

In seinem Fall traf das natürlich nicht zu. Er hatte nicht aufgepasst. Wenigstens musste sie nicht mit entstelltem Gesicht durch die Welt laufen, fiel ihm ein. Sofort schämte er sich für diesen Gedanken.

***

Kurz vor Mittag erreichte er Lindau. Er hatte erstaunlich gut geschlafen. Möglicherweise konnte er doch noch lernen, mit seiner Situation umzugehen.

Wie vorgenommen, stellte er sein Auto ab und besuchte zu Fuß die Insel. Mehrere Stunden streifte er herum. Schon beim ersten Versuch, gelang ihm, ein Zimmer für zwei Tage mieten. In einer Pension auf der Insel. Zimmer mit Seeblick in einem echt historischen Bürgerhaus.

Der erste Urlaubstag war perfekt verlaufen. Auch für das Abendessen fand er ein gemütliches Restaurant. Er bestellte ein üppiges Fleischgericht mit einem halben Liter Rotwein dazu. Zuletzt gönnte er sich einen Schnaps.

Ohne Probleme konnte er danach mit dem Alkohol gleich wieder aufhören. Wie früher, noch vor der Zeit mit Nadja. Alles schien vollkommen. Schade nur, dass er es mit niemandem teilen konnte.

***

Über Nacht hatte das Wetter umgeschlagen. Krüger blieb zuerst lange beim Frühstück sitzen, danach spazierte er aufs Neue durch die engen Gassen, Lindaus. Natürlich ohne Regenschirm. An sowas hatte er nicht gedacht, beim Packen. Ein Mann brauchte eigentlich gar keinen Schirm, dachte er sich. Ist eher für Weicheier.

Schon nach wenigen Minuten sickerte ihm das Regenwasser in den Kragen. So hatte er sich das doch nicht vorgestellt. Ideales Wetter für einen Museumsbesuch, ging ihm durch den Kopf.

Dass er in Lindau so viele Museen finden würde, hätte er nicht erwartet. Den ganzen Tag strich er zwischen Gemälden und antiken Möbeln herum. Dazwischen gönnte er sich ein Bier. Die Zeit verging wie im Flug. Abends leistete er sich wieder ein üppiges Essen mit einem Glas Wein.

Müde vom Tag schlief er die ganze Nacht, ohne auch nur ein einziges Mal aufzuwachen.

Leider stand sein Zimmer nicht länger zur Verfügung. Auch die übrigen Pensionen und Hotels in Lindau waren völlig ausgebucht, teilte man ihm an der Rezeption schulterzuckend mit. Ein Folkloretreffen, das mehrere Tage dauern sollte. Krüger blieb nichts anderes übrig, als abzureisen.

Irgendwie fühlte er sich heimatlos. Er wäre gerne noch ein paar Tage geblieben. Das schlechte Wetter hielt noch an. Was tun? Bei Regen konnte man auch angeln? Dazu hatte er jedoch keine Lust.

Also entschied er sich zu einem Ausflug. Irgendwohin. Ohne es eigentlich gewollt zu haben, stand er sich plötzlich an der österreichischen Grenze.

Sollte er jetzt umkehren? Seinen Pass hatte er mitgenommen. Also warum nicht nach Österreich? Ist doch egal, wohin mich das Schicksal treibt, dachte er grinsend.

Kurz flackerte Nadja auf. Die bevorstehende Kontrolle brachte ihn wieder auf andere Gedanken.

Kaum hatte der Grenzer seinen Pass gesehen, winkte er ihn durch.

Am Horizont schien es heller, die Wolken lichteten sich, also behielt Krüger die Richtung bei. Ab und zu hielt er an, um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Auf einem Postamt wechselte er Geld. Dann fuhr er wieder ein Stück. Durchquerte den Arlberg, bis er gegen Abend in Innsbruck ein Zimmer suchte.

Eine einfache Pension. Sehr einfach, wenn er es mit Lindau verglich. Dusche und Klo auf dem Gang.

Im Klo, oben auf einem kleinen Schrank, lag eine ganze Menge Altpapier. Mehr zum Spaß zog er eine alte Zeitung aus dem Stapel. Einfach mal schauen, was die Österreicher so vorgesetzt bekamen. Eine Story über einen Unbekannten, der ohne Bewusstsein im Zug aufgefunden wurde. Ohne Ausweis und ohne irgendwelchen persönlichen Sachen. Nur eine Fahrkarte für den Zug und etwas Geld fand man in seinen Taschen. Soweit die Vorgeschichte. Jetzt, nach Jahren, konnte er endlich identifiziert werden. Kein Einheimischer, wie angenommen. Sondern ein Ausländer. Ein gewisser Erich Merz aus Zürich.

Zufälle gibt’s, dachte Krüger. Dass der auch so heißt. Die Zeitung wanderte zurück auf den Stapel. Zeit zum Abendessen.

Erst beim Dessert dachte er wieder an die Geschichte. Der Name Merz konnte in der Schweiz sehr häufig sein. Etwa wie Müller oder Meier bei uns. Erich fand sich wahrscheinlich auch ziemlich oft. Sonst, könnte ... Aber nein. So ein Blödsinn.

Eigentlich gar nicht so schlecht, dieser Urlaub, überlegte er weiter. So viel Natur wie heute, hatte er schon lange nicht mehr genossen. Was heißt schon lange, fiel ihm ein. Eher noch nie. Zumindest nicht als Erwachsener.

Jetzt konnte er noch einen kleinen Schnaps vertragen. Was trinkt man hier? Ein Blick in die Getränkekarte. „Obstler, Wachauer Marille, Feinbrand, Zwetschgenschnaps, Himbeerlikör, las er. Er bestellte einen Obstler. Dann noch Einen. Danach ließ die Lust deutlich nach, wie er befriedigt feststellte. Bevor er sein Zimmer aufsuchte, führte in sein Weg noch einmal auf dieses Klo.

Die Zeitung lag immer noch oben auf dem Stapel, so wie er sie zurückgelassen hatte. Es ließ sich nicht vermeiden, sie die ganze Zeit anzusehen. Also griff er wieder danach. Das Datum interessierte ihn plötzlich. Schon fast ein Jahr alt, stellte er belustigt fest. Alte Geschichten, dachte er. Davon kenne ich auch noch ein paar.

***

Trotz des guten Schlafes, den er schnell fand, träumte er von Erich Merz.

Die Beichte in der Waldhütte. Wie geschlagen er gewirkt hatte. Wie er im Zug auf dem Boden lag. Krüger schreckte hoch, was hatte er da ganz klar gesehen. Durst plagte ihn. Kein Wasser im Zimmer. Also wieder aufs Klo.

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