T.D. Amrein - Verfluchtes Erbe

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Die offen gebliebenen Fragen aus dem ersten Teil lösen sich bald auf. Cécile hat sich ohne ihren verschollenen Mann eingerichtet. Als er wiederauftaucht, im Koma, gerät alles aus den Fugen. Jetzt ist sie eine Gefangene, die ihr Leben an sich vorbeiziehen sieht, die paar guten Jahre, die ihr noch bleiben. Der Versuch, eine anständige Ehefrau zu bleiben, mißlingt, sie gibt dem Schicksal einen Schubs, der sie befreien soll. Das Leben schlägt gnadenlos zurück, trotz des Reichtums, den sie ohne schlechtes Gewissen geniessen könnte, endet alles in einer persönlichen Katastrophe.
Auch Kommissar Max Krüger erlebt eine Zäsur, er verursacht einen kleinen Autounfall, mit weitreichenden Folgen. Trotz Sinnkrise, bekommt er sein Leben wieder in den Griff, dank der aussergewöhnlichen Frau, die er kennenlernt. Sie verkörpert das Rätsel Frau, in einer Dimension, die ein Mann niemals ganz ergründen kann.
Die Zeit Dornbachs ist auch abgelaufen, er endet verdient auf seiner Insel.

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„Und dieses Testament wurde tatsächlich vorgelegt?“, fragte Krüger weiter.

„Es lag vor einiger Zeit in meinem Briefkasten“, antwortete Obermann. „Ohne Briefmarken auf dem Umschlag. Es wurde überbracht.“

„Dieser Anwalt war sich also ziemlich sicher, dass Sie darauf eingehen würden“, sinnierte Krüger. „Wann fand denn dieses erste Treffen statt?“, fragte er weiter.

„Das ist schon einige Jahre her“, antwortete Obermann. „Einige Jahre?“, staunte Krüger. „Und nie ein weiterer Kontakt?“

„Nein. Nur die Geburtstagskarten“, gab der Anwalt zur Antwort. „Geburtstagskarten?“, fragte Krüger ungläubig.

„Ja. An jedem Geburtstag erhalte ich eine Karte ohne Absender. Jemand wünscht mir ein weiteres ruhiges Jahr, mit lieben Grüßen an meine Mutter. Der ich stets jeden Wunsch erfülle, wie es sich für einen guten Sohn gehört!“, erklärte Obermann. „Haben Sie diese Karten aufbewahrt?“, fragte Krüger.

„Nein, ich verbrenne sie immer gleich“, antwortete Obermann. „Das war mein Geheimnis, dass Sie wie versprochen für sich behalten werden“, fuhr er fort. „Sie können sich denken, dass ich sonst in größte Schwierigkeiten komme.“

„Sie können sich darauf verlassen“, antwortete Krüger. „Ich werde nichts davon notieren oder verwenden, wie versprochen.“

Dass er selbst, jedes Jahr eine solche Karte erhielt, erwähnte er natürlich nicht.

Erst auf der Rückfahrt hatte er Zeit, die neuen Informationen zu ordnen. Er erinnerte sich an die Hilflosigkeit, die ihn erfasst hatte, als die erste Karte in seinem Briefkasten gelegen hatte. Eine besonders perfide Art, eine Drohung wach zu halten. Ob er der Einzige war, der auf diese Weise bedroht wurde, darüber hatte er nie wirklich nachgedacht. Und jetzt traf er einfach so, auf einen Leidensgenossen.

Im Büro wurde er bereits ungeduldig erwartet. Der Stimmenvergleich, den er veranlasst hatte, ergab zweifelsfrei, dass die anonyme Anruferin die Schwester von Anwalt Obermann gewesen war. Krüger hatte insgeheim gehofft, damit nicht Recht zu haben.

Der Anwalt, bei dem er ja gerade gewesen war, wusste offenbar nichts davon. Sonst hätte er sich anders verhalten. „Sollen wir die Dame gleich abholen?“, fragte ein Kollege vom Bereitschaftsdienst.

Krüger dachte kurz nach. „Wir geben ihr noch vierundzwanzig Stunden. Sie kann sich selbst stellen“, antwortete er schließlich.

„Und wenn sie flieht? Den Haftbefehl bekommen wir sofort, das ist keine Frage“, bohrte der Kollege weiter.

„Sie wird nicht fliehen“, beruhigte Krüger.

„Wenn Sie sich dessen sicher sind, Herr Kommissar. Ja dann.“

Enttäuscht zog er ab. Krüger griff zum Telefon und wählte die Nummer des Anwalts Obermann.

***

Am nächsten Morgen erschien der Anwalt mit seiner Schwester Margarete Obermann auf dem Polizeirevier und verlangte umgehend nach Hauptkommissar Krüger.

Sie legte ein umfassendes Geständnis ab. Sie gab zu, Heiko Stohler im Streit mit einem seiner eigenen Küchenmesser erstochen zu haben.

Als Grund führte sie an, dass er ihr den verschwundenen Ring ihrer Mutter zum Kauf angeboten habe.

Diesen Ring hatten die beiden mitgebracht. Womit auch an der Schuld Stohlers, kaum noch Zweifel offen blieb.

„Erstaunlich, wie sich manche Fälle entwickeln“, sagte Krügers Chef, nachdem er den Bericht kurz angesehen hatte. „Was hat sie bewogen, sich zu stellen?“

„Sie konnte wohl damit nicht leben“, antwortete Krüger unschuldig. „Das wird sich sehr positiv auf ihre Strafe auswirken“, stellte der Chef fest. „Und uns erspart es viel Arbeit, schön.“ Er sah Krüger fragend an: „Woran arbeiten Sie zur Zeit sonst noch? Sind Sie ausgelastet?“

„Damit bin ich eigentlich im Moment praktisch arbeitslos“, antwortete Krüger mit einem Schulterzucken.

„Sehr gut“, lobte sein Chef. „Dann können Sie ja Ihren Jahresurlaub gleich nehmen.“ „Urlaub? Welchen Urlaub?“ Krüger schüttelte den Kopf. „Das passt mir zurzeit aber gar nicht. Ich habe nichts geplant, so kurzfristig.“

„So wie immer, nicht wahr?“, erhielt er zur Antwort. „Ich möchte Sie in den nächsten vier Wochen hier nicht mehr antreffen.“

„Vier Wochen!“, japste Krüger. „Das ist völlig unmöglich. Ich muss doch die Berichte noch fertigstellen, Details abklären ...“

„Vier Wochen. Natürlich geht das“, beharrte sein Chef. „Wenn Sie wollen, betrachten Sie es als dienstliche Anweisung.“ „Drei“, versuchte Krüger.

Der Chef zog die Brauen hoch. „Hier ist kein Basar. Außerdem habe ich, im Gegensatz zu Ihnen, noch zu arbeiten. Alle weiteren Details klären wir bei unserem nächsten Treffen in frühestens vier Wochen.“ Er betonte das „frühestens“ besonders. Krüger blieb nichts anderes, als sich zu fügen.

Den Rest des Tages ordnete er nur noch seinen Schreibtisch und überlegte sich, was er denn nun mit diesem Urlaub anfangen sollte.

In Frankfurt bleiben kam nicht in Frage. Das Einzige, das er schon zu Anfang sicher wusste.

Ans Meer, einfach so? Das passte nicht zu ihm. Zwar, jetzt in der Vorsaison, dürfte es noch relativ ruhig sein. Aber trotzdem.

Mit dem Bodensee verband er gute und schlechte Erinnerungen.

In die Berge zog es ihn auch nicht besonders. Du bist eigentlich ein richtiger Langweiler, überlegte er. Kein Wunder, dass es keine mit dir aushält.

Vera brachte ihm einen Kaffee, ohne das er danach verlangt hatte. „Nett von dir“, sagte er anerkennend. „Du weißt besser als ich, was ich brauche.“

„Es ist einfach jetzt Zeit dafür“, gab sie zurück, während sie ihm die Tasse auf den Schreibtisch stellte.

Er musterte sie kurz. Eigentlich auch eine Frau, bei der sich ein Versuch lohnen könnte, dachte er.

Bis ihm einfiel, dass sie mehr als zehn Jahre nach ihm auf die Welt gekommen war. Die würde sich hüten, sich mit einem alten Knacker...

„Hast du noch einen Wunsch?“, fragte sie. Natürlich hatte sie seinen taxierenden Blick bemerkt.

„Nein! Nur, äh, ich muss Urlaub nehmen“, brachte er schließlich heraus. „Ich weiß“, antwortete sie nur.

„Du weißt? Ach so, natürlich. Das Buschtelefon.“

Sie lächelte kurz. „Ich muss das wissen. Wie sollte ich sonst die Termine einteilen?“ „Ja. Klar“, antwortete Krüger.

Sie blieb immer noch stehen. „Wenn ich nur wüsste, was ich während vier Wochen machen soll?“, seufzte er.

Jetzt lachte sie laut auf. „Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Dass ich einen ganzen Monat Ferien bekomme und keine Ahnung habe, was ich machen soll.“ „Was würdest du denn machen?“, fragte er so beiläufig, wie möglich. „Baden, sonnen. Mit meinen Freundinnen ausgehen. Für diese Zeit würde ich sogar ins Ausland fahren. Die Freiheit genießen. Ach, ich könnte auch zwei Monate“, geriet sie ins Schwärmen.

„Hm“, brummte Krüger über die Tasse.

„Meer, Sand“, fuhr sie fort. „Neue Orte, andere Kulturen.“ „Was ist mit neuen Männern?“, konnte sich Krüger nicht verkneifen.

Sie stutzte. Ein wenig Farbe schoss in ihr Gesicht. „Ja, das auch“, gab sie zu. Drehte sich um und verschwand.

Freiheit, überlegte Krüger. Freiheit ist das Gegenteil von ... Er brauchte einen Moment, um ein Wort zu finden. Von eingesperrt? Oder? Nein, von Gefangenschaft.

Nachdenklich sah er sich in seinem Büro um. Möglicherweise hatte sie ihm doch geholfen.

***

Noch am gleichen Abend packte er seinen abgegriffenen Lederkoffer. Viel wollte er nicht mitnehmen. Andererseits wie sollte er dann Wäsche für einen ganzen Monat dabeihaben.

Er beschloss, sich einfach unterwegs immer das Notwendige zu kaufen. Damit konnte er gleich noch seine Garderobe komplettieren. Viel Brauchbares besaß er ohnehin nicht mehr, seit Nadja ihm nichts mehr kaufte.

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