Martin Cordemann - Abseits des Imperiums

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"Abseits des Imperiums" ist der dritte Band der Imperiums-Reihe. Es erstreckt sich über drei Zeitperioden… mit Ausflügen in andere. Das erste Buch deckt eine frühe Periode ab, in der das Imperium noch recht jung ist, das zweite spielt etwa 200 Jahre später und das dritte spielt wiederum rund 200 Jahre danach. Wobei im jeweils späteren Dinge aufgegriffen und ggf. weitergeführt werden, die in früheren passieren, alles hängt also miteinander zusammen, baut aufeinander auf und entwickelt sich weiter. Und hier und da gibt es einen Ausblick auf die Zukunft… die wir aus den «Legenden» kennen. Es füllt eine Zeit zwischen «Vor dem Imperium» und «Legenden des Imperiums» und wie bei letzterem ist es wieder eine fließende Mischung aus Geschichtensammlung und Roman, bei denen viele gleichermaßen für sich selbst stehen wie auch Teil eines größeren Ganzen sind, Puzzlestücke, die am Ende ein größeres Bild in einem umfangreicheren Universum ergeben. Es beantwortet vielleicht die eine oder andere Frage, die nach den anderen beiden Bänden noch offen ist. All das ist altmodische Science Fiction!

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Häh ?“

„Na diese Rassentrennungssache, dass wir nur untereinander, um das Volk rein zu halten – das ist doch bei den Nazis geklaut!“

„Die Nazis haben das bei uns geklaut!“

„Wirklich?“

„Ja, wir haben das zuerst gemacht!“

„Aber alle fanden die Idee doof und verkehrt, als die Nazis das gemacht haben, oder?“

Der alte Rabbi setzte zu etwas an, doch Kishon fuhr, in Rage gebracht, fort:

„Also sieht man mal davon ab, dass das irgendwie total merkwürdig klingt, wenn wir so was nazimäßiges machen, ich meine, schon mal was von der Schwächung des Genpools gehört?“

„Des was?“

„Hey, Verleugnung der Evolution bin ich von Christen gewöhnt, aber von Juden? Ja, Schwächung des Genpools. Das ist das, was dem Adel auf der Erde die Debilität beschert hat. Und das ist kein sooo tolles Geschenk! Wenn wir uns alle nur untereinander paaren, und wir sind nicht so viele hier, Rabbi Silberstein, dann muss die Tochter meiner Schwester mit meinem Sohn eine Ehe eingehen und bei deren Kindern müssten schon Bruder und Schwester einander heiraten und das heißt, dass wir uns in ein paar Generationen vor Erbkrankheiten und Debilität nicht mehr retten können.“

„Und sind das nicht die besten Grundlagen für Religion und einen starken Glauben?“ schrie der alte Rabbi.

Der junge Rabbianwärter stimmte ihm zu und verließ die Ansiedlung noch vor dem Morgengrauen.

Zu den althergebrachten Religionen hatten sich ein paar neuere dazugesellt. Eine der umstritteneren waren die Atheisten. Irgendwie war man der Ansicht, dass es bei diesem Planeten darum ging, an etwas zu glauben, während sie ja quasi an nichts glaubten, zumindest nicht an Gott und um das zu tun brauche man ja keinen besonderen Planeten, das könne man ja überall tun. Unnötig zu erwähnen, dass diese intolerante Haltung besonders von den toleranten Christen vertreten wurde, also von denen, die sich nicht der „Kirche der Pädophilie“ angeschlossen hatten. Eine „Kirche des Atheismus“ erschien allen irgendwie widersinnig, aber andererseits zeigte das ja nichts anderes, als dass es auch bei Atheisten Fanatisten gab, und wenn die ihren Nichtglauben als einen Glauben ausleben wollten, dann war dies in der Tat der Ort, um genau das zu tun.

Leichter hatte es die „Church of Big Brother“, zumindest, was die Anerkennung anging. Es war eine Religion, die von grundauf absurd und an den Haaren herbeigezogen klang, also genau wie die anderen Religionen auch. Auch die CoBB-Anhänger sollten unter sich bleiben, aber das hatte eine andere Bewandtnis. Denn ihre Kirche war nicht gegründet auf der Unterhaltungsveranstaltung „Big Brother“ sondern auf dem Modell der staatlichen Überwachung, wie es George Orwell in seinem „1984“ beschrieben (und wie es ohne rechtliche Genehmigung des Autors mehr oder weniger von der Regierung der DDR umgesetzt) worden war. Man überwachte sich gegenseitig, aber man hatte noch etwas anderes übernommen: Neusprech. Oder vielmehr eine noch perfektioniertere Variante der vereinfachten Sprache, Neuneusprech (für einige Fanatiker: Doppelplusneusprech). Das führte dazu, dass sich alle Big Brotherianer in einfachster und kürzester Form mit einem sehr spärlichen Vokabular verständigen konnten – und dass niemand sonst sie verstand…

„Hallo, ich bin Rabbianwärter Kishon.“

„Hallo.“

„Schönes Wetter heute, oder?“

„Ja.“

„Wissen Sie zufällig, wie ich zum Raumhafen komme?“

„Ja.“

„Könnten… Sie es mir sagen?“

„Ja. Straße. Abbiegen. Dreimal. Terminal.“

„Das… danke.“

Offensichtlich hatte man es so weit getrieben, dass man sich lediglich in Einwortsätzen unterhalten konnte.

„Tag.“

„Tag.“

„Wetter?“

„Sonne.“

„Gut.“

„Doppelplusgut.“

„Zustimmung.“

„Familie?“

„Wohlauf.“

„Tochter?“

„Schwanger!“

„Von?“

„Nachbar.“

„Dreckskerl.“

„Zustimmung.“

„Heirat?“

„Bald.“

„Einladung?“

„Kommt.“

„Danke.“

„Bitte.“

„Oh.“

„Was?“

„Regen.“

„Mist.“

„Ja.“

„Wiedersehen.“

„Wiedersehen.“

Selbst Mannschinen brachten kompliziertere Satzstrukturen zustande. Die Idee, die Wege der Big Brotherianer für die Programmierung von Maschinen zu nutzen, kam leider zu spät. Einer der Vorteile war allerdings, dass sie auf diese Weise nicht in der Lage waren, andere religiöse Lager zu missionieren.

Erste Rückschläge, wenn man es so nennen wollte, traten auf, als die Kirche des Atheismus ihre erste „Messe“ veranstalten wollte. Man hatte viel Zeit und Mittel investiert, um ein Prachthaus zu schaffen, in dem man der Tatsache huldigte, dass man das alles selbst geschaffen hatte und nicht irgendein Schöpfer, den man anbeten sollte.

„Das heißt, wir feiern uns damit selbst?“ warf ein Ungläubiger ungläubig ein.

„Äh…“

„Und wir haben per Definitionem auch keinen Priester, da wir nicht beten.“

„Äh…“

„Also haben wir uns eine Kathedrale gebaut, einen Ort, an dem für gewöhnlich gebetet wird, um darin nicht zu beten, richtig?“

„Äh…“

„Aber das Ding ist als Versammlungsort angedacht, das bedeutet, wir treffen uns da alle, um gemeinsam nicht zu beten und nicht an etwas zu glauben.“

„Äh…“

„Singen wir dabei Lieder? Sprechen wir ungläubige Verse? Nehmen wir eine gemeinsame Mahlzeit ein? Tun wir irgendetwas, das uns in unserem Nichtglauben Gemeinsamkeit verleiht? Nichtglauben wir zusammen?“

„Äh…“

„Und wenn, wie unterscheidet uns das dann zum Beispiel von den Christen? Ist das dann nicht genau das Gleiche, nur eben ohne einen Gott? Starren wir die Wand an? Haben wir ein Symbol unserer Ungläubigkeit? Ja, gehen wir so weit, in unserer Ungläubigkeit quasi unsere Ungläubigkeit anzubeten…“

„Äh…“

„…und widerspricht diese Anbetung nicht komplett dem, was wir glauben, nämlich, dass wir nicht glauben und ist Anbetung von etwas nicht zwangsläufig das Gegenteil der Ungläubigkeit, die wir durch unseren Atheismus eigentlich vertreten?“

„Willst du damit sagen, dass das, was wir hier tun, völlig widersinnig ist?“

„Oh, nein, ich stelle nur Fragen… aber jetzt, wo du es sagst!“

Noch bevor der junge Rabbi Kishon den Planeten verlassen konnte, hatte sich bereits die komplette Kirche des Atheismus von dort aus dem Staub gemacht und lebte ihren Unglauben ungestört und friedlich auf verschiedenen Welten des Imperiums.

Schwer hatten es auch die Hinduisten. Ihr heiliges Tier war die Kuh, aber beim Verlassen der Erde hatte man nicht allzu viele lebendige Tiere mitnehmen können. Kühe waren zu Beginn des Imperiums ein seltenes Gut und man würde Jahrzehnte brauchen, bis man auf den wenigen Welten, auf die man sie mitgebracht hatte, einen Bestand gezüchtet hatte, der groß genug war, dass man sie auch exportieren konnte. Man klonte eine Kuh, die man den Hindus auf „Gottes Planet“ zur Verfügung stellte, doch die vertrug sich mit der Vegetation des Planeten nicht und war schon nach wenigen Monaten tot. Es kam zu einer Auseinandersetzung, als eine christliche Fraktion, die die Evolution ablehnte, aber auf ein Recht an Waffen glaubte, die sterblichen Überreste zu einem Barbeque verarbeiten wollte. Einige der Hindus starben, was zu einer interessanten Diskussion unter den Fraktionisten, die sich „Christliche Waffenträger“ nannten, führte. Die Frage, die durch diesen Vorfall aufgekommen war, war nämlich folgende:

„Verstößt Kannibalismus gegen unseren Glauben?“ fragte der Oberste Waffenprediger, während sie noch über den Leichen der Kuh (und der Hindus) knieten.

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