Martin Cordemann - Abseits des Imperiums

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"Abseits des Imperiums" ist der dritte Band der Imperiums-Reihe. Es erstreckt sich über drei Zeitperioden… mit Ausflügen in andere. Das erste Buch deckt eine frühe Periode ab, in der das Imperium noch recht jung ist, das zweite spielt etwa 200 Jahre später und das dritte spielt wiederum rund 200 Jahre danach. Wobei im jeweils späteren Dinge aufgegriffen und ggf. weitergeführt werden, die in früheren passieren, alles hängt also miteinander zusammen, baut aufeinander auf und entwickelt sich weiter. Und hier und da gibt es einen Ausblick auf die Zukunft… die wir aus den «Legenden» kennen. Es füllt eine Zeit zwischen «Vor dem Imperium» und «Legenden des Imperiums» und wie bei letzterem ist es wieder eine fließende Mischung aus Geschichtensammlung und Roman, bei denen viele gleichermaßen für sich selbst stehen wie auch Teil eines größeren Ganzen sind, Puzzlestücke, die am Ende ein größeres Bild in einem umfangreicheren Universum ergeben. Es beantwortet vielleicht die eine oder andere Frage, die nach den anderen beiden Bänden noch offen ist. All das ist altmodische Science Fiction!

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So entschied man sich für eine „Religionstoleranz“, was soviel bedeutete wie: Man durfte, wenn man es denn wollte, glauben, an was man wollte, seine Religion haben – aber man durfte niemanden damit behelligen. Religion sollte eine rein persönliche Angelegenheit sein, eine Freiheit, die jeder ganz nach Gusto ausleben durfte, aber ohne damit irgendjemand anderem zu nahe zu treten – und das galt auch für Lebenspartner, Nachwachs und Verwandtschaft aller Art. Es stellte sich schnell heraus, dass die Vertreter von Religionen so nicht arbeiteten und die verbliebenen schon gar nicht und so fand man einen schönen, abgelegenen Planeten, auf dem man allen „streng Gläubigen“ nahe legte, sich niederzulassen. Was geschah – und so fanden sich alle Religionen, die es von der Erde doch in den Weltraum geschafft hatten, auf einer einzigen Welt wieder.

Die meisten davon waren alteingesessene Religionen, die, die es auf der Erde schon seit Jahrtausenden gegeben hatten. Viele Religionen waren schon lange vor dem großen Exodus ausgestorben. Die Ägyptischen Götter gerieten ebenso in Vergessenheit wie die Römischen, die Griechischen und die Nordischen. Der nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag, ihnen auf dem „Planeten der Galaktischen Religionen“ (so die Imperiumsinterne Bezeichnung für diesen Ort) eine Art Ahnenhalle zu errichten, in der ein Denkmal für all die Religionen gesetzt werden sollte, die es nicht geschafft hatten, wurde mit Abscheu abgewiesen. Auch im Bereich des Glaubens galt offensichtlich Darwins Satz vom Überleben des Stärkeren – was besonders ironisch war, da einige Religionsvertreter die Evolutionstheorie auch nach der Auswanderung in den Weltraum noch immer strikt ablehnten. Aber, so sagten sie, wenn es eine Religion nichtmal bis zum Exodus der Menschheit geschafft hatte, dann brauchte man ihr nicht nur keine Träne nachzuweinen, sondern ihr auch erst recht kein Denk- oder Grabmal zu setzen.

Auf „Gottes Planet“, wie er gerne genannt wurde, ließen sich nun also verschiedene Religionen nieder – oder vielmehr die Vertreter von Religionen, die man bestenfalls als „streng gläubig“ und schlimmstenfalls als „fanatisch“ bezeichnen konnte. Das lag auch daran, dass sie gemäßigte Vertreter ihrer Religionen, die z.B. einfach nur in die Kirche gehen und an Gott glauben wollten, so sehr mit ihren Restriktionen unter Druck setzten, dass die sich dafür entschieden, ihren Glauben lieber für sich auszuüben und den professionellen Glauben den professionellen Religionisten zu überlassen.

Was oft mit einer derart starken Vertretung eines Glaubens oder vielmehr einer Religion einhergeht, ist ein Mangel an Toleranz – was insbesondere in Bezug auf die Christen eine traurige Ironie ist, sollte deren Religion doch eigentlich vor Toleranz strotzen. Jedenfalls, wenn man die Lehren, die man diesem Mann namens Jesus in den Mund gelegt hatte, auch ernst nahm. Und vielleicht umsetzte. Was aber irgendwie nicht geschah. So durfte man also davon ausgehen, dass Toleranz auf „Gottes Planeten“ nicht eben gern gesehen war, was aber kein Problem darstellte, weil es auch eigentlich keine gab. Jedes Grüppchen bekam seine eigene kleine Ansiedlung, weit entfernt von denen der anderen. Da, dadurch bedingt, dass nur die Hardliner unter den Religionisten hierher kamen, die Gruppen relativ klein waren, verteilten sie sich schön über den Planeten und hätten sich niemals in die Quere kommen müssen… aber dadurch, dass es nur die fanatischeren Gläubigen gab, entstanden auch kleinere Probleme. Streng genommen waren bei drei Gruppen die Aussichten auf ein längeres Überleben der Religion mehr als zweifelhaft.

Das Christentum war schon seit Ewigkeiten aufgespalten in verschiedene Unterarten. Für eine davon stand aber scheinbar ein nahes Ende bevor, mangels Nachwuchs, wie man so schön sagte. Nicht, dass es nicht genügend Priester gegeben hätte, aber den katholischen Pfarrern war die Ehe untersagt – und in der Geschichte hatte es so manchen gegeben, der sich an Messdienern vergriffen hatte. Das war einer der Punkte gewesen, wo die Toleranz des Christentums zum Tragen kam, auf eine sehr merkwürdige Art. Während man Mitgliedern der Kirche, die sich hatten scheiden lassen, nicht erlaubte, wieder zu heiraten, schien das Sich vergreifen an Kindern keinerlei Konsequenzen zu haben. Bestenfalls die Versetzung in eine andere Gemeinde, auf jeden Fall das Kehren unter den Teppich. Ließ sich ein Priester mit einer Frau ein, hatte das Konsequenzen – ließ er sich mit einem Kind ein, und, viel schlimmer, dabei auch noch erwischen, hatte das trotzdem keine. Jedenfalls keine ernstzunehmenden. Eine normale Kirche hatte Moral, die katholische Kirche hatte sogar Doppelmoral. Leider hatten es auch von Vertretern dieser Kategorie einige in den Weltraum geschafft – ein halbherziger Versuch der Kirche, sich von diesen Leuten zu trennen und ihre Hände reinzuwaschen, wie manche annahmen.

Das Imperium schlug vor, eine weitere Abspaltung innerhalb des Katholizismus vorzunehmen, in die Katholiken und in die „Kirche der Heiligen Pädophilie“. Der Vorschlag wurde mit Freude aufgenommen, da man nach der Zerstörung der Erde außer Gott selbst niemanden mehr über sich hatte. Nicht bedacht worden war allerdings, dass ein solcher Name kaum Gläubige anziehen würde – und so lebte die „Kirche der Pädophilie“ in einem kleinen Dorf, das nur aus erwachsenen Männern bestand. Ihr Ende war absehbar – genauso wie das der Moslems.

Nachdem sich herauskristallisiert hatte, welche Art von Gläubigen sich auf der neuen Welt niederlassen würde, grub man für die Vertreter der Moslems den alten, in Vergessenheit geratenen Begriff „Islamisten“ wieder aus, die eine fanatische Unterabteilung dieser Glaubensrichtung gewesen waren – also genau die Leute, für die man diese Welt geschaffen hatte. Das veranlasste die wenigen Frauen, die noch den muslimischen Glauben teilten, einmal in sich zu gehen und zu überlegen, ob sie mit dem Frauenbild dieser Leute einverstanden waren. Sie waren es nicht und so war das muslimische Dorf ebenfalls komplett männlich.

Letzter im Bund der Problemfälle waren die Juden. Bei denen gab es zwar gleichermaßen Männer wie Frauen, doch schon bald tauchte ein anderes Problem auf.

„Wir sind das auserwählte Volk!“ predigte Rabbi Silberstein vertrauensvoll.

„Und das bedeutet?“ wollte der junge Rabbianwärter Kishon wissen.

„Dass uns alle hassen, weil sie glauben, dass wir uns für was Besseres halten.“

„Es klingt aber auch irgendwie so.“

„Das haben wir uns nicht ausgesucht. Aber wir haben eine Aufgabe.“

„Den Menschen zu erklären, dass wir uns nicht für was Besseres halten?“

„Nein, dafür zu sorgen, dass es immer Juden geben wird.“

„Sehr gut“, nickte der Rabbianwärter, „und wie machen wir das?“

„Indem wir unter uns bleiben.“

„Ihr meint, kein Kartenspielen mit anderen Religionen?“

„Kartenspielen ist in Ordnung, wenn es denn sein muss.“

„Fußball?“

„Das auch. Sportarten aller Art sind in Ordnung.“

„Und was dürfen wir dann nicht?“

„Kinder machen!“

„Bitte?“ fuhr der junge Kishon auf.

„Oder vielmehr heiraten. Ein Jude darf nur eine Jüdin heiraten und eine Jüdin nur einen Juden“, erklärte der alte Rabbi. „So bleiben wir immer Juden. Eine Heirat mit einer Person einer anderen Glaubensrichtung ist nicht möglich.“

Was?“ schrie Kishon ungläubig. „Das ist ja wohl…“

„Was, Kishon?“

„Ich meine... findet ihr es richtig, dass wir uns ausgerechnet solche Vorbilder suchen?“

„Häh?“ stutzte Rabbi Silberstein. „Was für Vorbilder?“

„Na, das ist doch genau das, was die Nazis gemacht haben, wenn ich die Geschichte richtig verstehe. Sollten wir uns die wirklich zu Vorbildern nehmen? Ich meine, sollten wir ausgerechnet den Nazis so etwas nachmachen?“

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