Thomas Plörer - Der Mann im Mond

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Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

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Dann war es plötzlich ruhig.

Sam stand für eine ziemlich lange Zeit einfach nur wie angewurzelt da, ehe er sich aufraffen konnte, zu gehen. Er war schon an der Tür, als er ein unangenehmes Drücken im Unterleib spürte. Also machte er noch einmal kehrt und benutzte eine der Toiletten, um seine Blase zu entleeren.

Er nahm absichtlich nicht die selbe, in der sie die Katze hinuntergespült hatten.

Schließlich sollte sein Pipi die Kleine nicht einholen.

Er wachte auf, als das leise Surren der Fahrbahn unter ihnen aufhörte und der Motor keinen Mucks mehr von sich gab. Noch immer prasselte der Regen auf das Wagendach, aber er schien etwas schwächer geworden zu sein. Der Wind blies zwar noch kräftig, aber von einem Sturm war er abgeklungen zu einer starken Brise.

Sam schlug die Augen auf und musste einen Moment überlegen, wo er sich überhaupt befand. Er war hinter dem Beifahrersitz zusammengesunken und hatte sich ein wenig auf die Seite gedreht. Sein Kopf hing an der Scheibe, die stark beschlagen war. Seine Wange war eiskalt, aber im Taxi selbst war es ziemlich warm. Aus dem Radio kam eine Mischung aus statischem Rauschen und altem Country-Rock. Charlie saß auf dem Fahrersitz und hatte sich eine Zigarette angesteckt. Er blies den Rauch aus und drehte sich zu Sam um.

„Ah, gut, Sie sind wach. Hören se: da vorne is ne Brücke die über den Fluss führt. Is eigentlich nur n kleiner Bach, aber bei dem Regen wird der ganz schnell zu `nem richtigen Strom, klar?“

„Mhm“, murrte Sam und drückte sich von der Scheibe weg. Seine ganze rechte Gesichtshälfte fühlte sich taub an und er rieb sich mit der Hand über die Bartstoppeln, die sich mittlerweile zu einem kleinen Drei-Tage-Bart gemausert hatten.

„Die Bullen sagen zwar, dass man da einfach so drüber fahren kann, aber ich glaub‘ denen kein Wort, okay? Die wissen genau, was in solchen Nächten da passieren kann, nur wolln se das nicht sagen. Das ganze verdammte Ding kann abrutschen, hat mir mein Nachbar gesagt. Der arbeitet bei der Stadt. Bauaufsicht oder sowas. Ich sag’s Ihnen: wenn jemand weiß, was hier nicht stimmt, dann er!“

Sam gähnte und streckte sich. „Und was willst du mir damit jetzt sagen, Kumpel?“

„Das hier Endstation ist. Sie steigen hier aus, oder ich fahr Sie zurück in den letzten Ort. Da finden se vielleicht ein Zimmer für die Nacht. Haben Sie genug Kohle am Mann?“

Sam glaubte, dass er nicht einmal mehr zehn Dollar in der Tasche hatte, sagte aber nichts dazu.

„Wie weit ist es nach der Brücke bis in die nächste Stadt?“

„Zehn Meilen. Vielleicht zwölf – fahr‘ die Strecke nich so oft. Sie wissen schon.“ Er machte eine unmissverständliche Geste, die ihn beim Heben einer Flasche zeigte. „Hab da drüben schon bisschen Ärger gehabt. Neuer Bezirk, neuer Cherif. Sie kennen das sicher.“

„Charlie“, begann Sam ruhig und beugte sich ein wenig nach vorne. Langsam kehrte das Gefühl in sein Gesicht zurück, aber mittlerweile machten sich auch seine Beine bemerkbar, die ihm ebenfalls eingeschlafen waren. Er hasste es, wenn sie so kribbelten und sich anfühlten, als würde er in einem Berg aus Ameisen stehen. „Was sagst du dazu, wenn ich dir einhundert Dollar gebe und du mich dafür in die nächste Ortschaft fährst? Um die Uhrzeit geht dir da bestimmt keiner mehr auf den Keks, oder?“

„Einhundert Dollar?“ Charlie pfiff durch die Zähne, schüttelte aber zeitgleich den Kopf. „Charlie Upson ist nicht käuflich.“

„So?“

„Mir bringen einhundert Dollar nichts, wenn ich im Grab liege, Sportsfreund“, gab Charlie lächelnd zu Bedenken. „Und wenn die verdammte Brücke unter meinem kleinen, sexy Arsch einfach weggespült wird, können se sich die einhundert sonst wo hinstecken. Ich bin doch nicht Lebensmüde.“

„Du schlägst vor, dass ich laufe? Bei dem Wetter?“

„Nein, Sir, nein!“ Er hörte sich ehrlich empört an. „Ich fahr Sie einfach zurück, sie warten, bis das Wetter wieder besser wird und dann …“ – er schnippte mit den Fingern –„ rufen Sie den guten, alten Charlie einfach an und ich fahr Sie wohin Sie wollen, klar?“

„Das Wetter könnte noch ein, zwei Tage so bleiben.“

„Vielleicht sogar länger. Und bis der Fluss sich wieder beruhigt hat kann es auch noch ne ganze Woche dauern. Zu der Jahreszeit weiß man nie.“

„Ich kann nicht so lange warten.“

Charlie nickte. „Dann müssen Sie hier aussteigen.“

Sam betrachtete ihn einige Sekunden lang. Charlie hielt seinem Blick stand, dann senkte er den Kopf doch und tat so, als würde er etwas auf dem Beifahrersitz suchen, auf dem sich bestimmt zwanzig Kilo Müll befanden. Alte Zeitschriften, leere Dosen und Flaschen, Verpackungen und Tüten aller Art und ein kleiner Aschenbecher, der so voll war, dass er schon überlief.

„Alles klar, Partner!“, sagte Sam schließlich. Er zog den vergammelten Türgriff zu sich und öffnete die Tür. Ein eisiger Luftschwall blies ihm entgegen und er war froh, dass seine Jacke einigermaßen Wind- und Wetterfest war. Seine Augen mussten sich erst an die vollkommene Dunkelheit hier draußen gewöhnen, ehe er die Umrisse seiner Umgebung genauer sehen konnte. Der Mond war, wenn er überhaupt jemals aufgegangen war, hinter dichten Wolken verschwunden und auch die Sterne waren nicht zu sehen. Das einzige, was er sehen konnte, waren die dunklen Umrisse einer Brücke. Außerdem hörte er das Geräusch von Wasser, das in großen Mengen einen Wasserfall hinunterfiel.

Er ging um den Wagen herum auf die Fahrerseite. Charlie hatte das Fenster herunter gekurbelt. In seinem Mundwinkel waren noch die Reste seiner Zigarette zu sehen. Er kaufte gelangweilt auf dem Filter herum. Sam wunderte sich, wie hässlich ein Mensch eigentlich werden konnte, ohne vorher zu sterben.

„Das macht dann siebenundsiebzig Dollar, Kumpel.“

Sam zog die Augenbrauen in die Höhe. „Siebenundsiebzig Dollar und du lässt mich einfach hier draußen stehen? Findest du das nicht ein bisschen viel?“ Er sagte es ohne jeglichen Ausdruck in der Stimme, wie ein Roboter.

Charlie bemerkte das nicht. „Das ist ein Freundschaftspreis weil Sie so ein ruhiger Fahrgast waren. Bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten sind wir doch ganz gut miteinander ausgekommen.“

„Dann sollten wir das jetzt nicht kaputt machen.“ Er beugte sich zu Charlie herunter und lehnte sich auf das Fenstersims. Charlie wich ein wenig zurück, aber Sam konnte immer noch den Geruch des alten Kerles wahrnehmen, der wie eine dunkle Wolke aus dem Auto heraus drängte.

„Ich mach dir einen Vorschlag, okay? Du drehst jetzt hier um und fährst nach Hause, machst eine Flasche Bier auf und holst dir gemütliche einen runter. Dafür vergesse ich, dass du mich hier in der Dunkelheit im Regen alleine gelassen hast, wo ich doch nur in den nächsten beschissenen Ort wollte. Ist das ein Deal?“

In Charlies Gesicht spiegelten sich eine Menge Reaktionen wider. Von Verwunderung über Angst, dann von Verständnislosigkeit zu Wut. Der Filter seiner Zigarette fiel ihm aus dem Mundwinkel und landete irgendwo auf seiner schmutzigen Hose. Wäre es nicht so dunkel gewesen hätte Sam auch gesehen, wie ihm fast die komplette Farbe aus dem Gesicht wich.

„Sie verscheißern mich, oder?“

„Nein.“

„Sie schulden mir siebenundsiebzig Dollar! Gegen Sie mir mein Geld und ich verspreche, dass ich Sie nicht bei den Cops dranhänge. Wer weiß, was Sie ausgefressen ham, wenn Sie um die Uhrzeit alleine hier unterwegs sind. Vielleicht sind se ja n verkappter Kinderschänder oder einer, der gerne spielt und dann kein Geld hat, um die großen Casino-Bosse zu bedienen.“

„Vielleicht, ja“, antwortet Sam lächelnd. Dann packte er mit der rechten Hand Charlies Genick und zog ihn ruckartig ein Stück zu ihm heran. Charlies Stirn knallte an den Türrahmen und sofort riss die Haut an der Stelle auf. Ein dünnes Rinnsal aus Blut lief ihm über die Stirn, den Nasenrücken und tropfte dann von seiner Nasenspitze herunter auf sein Kinn. Seine Augen glänzten feucht.

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