Thomas Plörer - Der Mann im Mond

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Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

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„Sei ruhig, du Baby“, rief Kathy, die immer noch bei der Toilette stand. Sie warf Brian einen bösen Blick zu. „Wenn du nur einen einzigen Laut von dir gibst renn‘ ich zum Direktor und dann ist es aus mit dir, klar?“

Brian legte das Gesicht in seine Hände und schluchzte still weiter.

„Komm, bring es jetzt endlich zu Ende“, forderte Maya Sam auf. Sie drückte ihn sanft aber nachdrücklich an der Schulter und schob ihn zurück in die Toilette. Sam lies es über sich ergehen weil er keine Einsprüche hatte. Er wollte auch sehen, wie die kleine Katze morgen wieder hier vor ihnen stand. Er fragte sich, ob sie wohl anders ausschauen würde, wenn sie ein Leben weniger hätte. Vielleicht noch ein bisschen kleiner, oder eine andere Farbe im Fell.

„Leg sie hinein!“, forderte Maya ihn auf.

Er gehorchte und legte die Katze vorsichtig hinein. Sie sträubte sich ein wenig, als ihre Pfoten das Wasser berührten, aber davon lies Sam sich genauso wenig beeindrucken wie von den zwei Kratzern, die er bei der Aktion davon trug. Sie plumpste mit einem leisen Knall hinein, tauchte für einen kurzen Moment unter und strampelte sich dann wieder an die Oberfläche. Jetzt quiekte sie noch lauter als vorher. Ihr nasses Fell ließ sie jetzt mehr wie eine Ratte wirken, die versuchte, aus ihrem nassen Verlies zu kriechen.

Kathy und Maya beugten sich neugierig über die Schüssel und beobachteten gebannt, wie ihr Opfer versuchte, auf dem glatten Keramik Fuß zu fassen, aber immer wieder abrutschte und kurz untertauchte. Sam konnte ein Zittern nicht unterdrücken. In seiner Hose bemerkte er, wie er eine Erektion bekam und hoffte, dass die beiden Mädchen es nicht ebenfalls bemerken würden.

„Und jetzt? Spülen wir sie runter oder sollen wir warte, bis sie von alleine unter geht?“

„Wir spülen sie gleich!“ Maya drehte sich zu Sam. „Du drückst die Spülung.“

„Ich?“

„Ja. Die Ehre gebührt dir.“

Sam warf wieder einen Blick auf die Katze. Jetzt blieb sie etwas länger unter Wasser und als sie dann wieder auftauchte, waren ihre Bewegungen nicht mehr ganz so stark. Vielleicht bildete er sich das nur ein, aber er glaubte nicht. Sie gab immer noch ein leises Pfeifen von sich, aber es hatte irgendwie an Nachdrücklichkeit verloren. Es klang jetzt mehr wie das Fiepen einer Maus, die man am Schwanz hoch hielt.

„Und sie kommt sicher wieder?“

Maya verdrehte die Augen und lächelte. „Natürlich, du Dummkopf. Katzen haben sieben Leben – jetzt sag nicht, davon hättest du noch nichts gehört.“

Draußen, irgendwo an der Hauptstraße, hupte ein LKW. Das Geräusch lies die Scheiben zittern und Sam zuckte zusammen. Er warf einen nervösen Blick zum Fenster und war sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob er das wirklich tun wollte. Seine innere Stimme meldete sich zu Wort, die manchmal zu ihm sprach, wenn er in der Nacht nicht schlafen konnte. Da sang sie ihm ab und zu etwas vor oder erzählte ihm eine Geschichte. Dieses Mal klang sie mehr so wie seine Mutter – zumindest vermutete er, dass sie so geklungen hatte. Er konnte sich nicht mehr gut an sie erinnern, schließlich war es schon einige Jahre her, dass sie ihn weg gegeben hatte. Damals, nach dem Unfall .

Du musst das nicht tun, wenn du es nicht willst.

„Hm?“

„Was?“, fragte Maya. „Hast du etwas gesagt?“

Du weißt, das es nicht gut ist, was du machst, oder?

Lass es sein.

„Ich kann nicht.“

Maya warf Kathy einen fragenden Blick zu. „Walter? Alles in Ordnung mit dir?“

„Was?“ Sam schüttelte sich.

„Ist alles klar bei dir? Mit wem hast du gesprochen?“

„Mit niemandem.“

„Walter spricht mit Gespenstern“, lachte Kathy. Maya lächelte, aber sie behielt diesen fragenden Ausdruck in den Augen.

„Stimmt doch gar nicht!“, knurrte Sam und drängte sich an Maya vorbei zum Spülkasten. Die kleine Katze schwamm noch, aber ihre Bewegungen wurden langsamer und das Fiepen hatte aufgehört. Sam hatte so eine Ahnung, dass es sowieso nicht mehr lange dauern würde, bis die Kleine von sich aus untergehen würde.

Warum also nicht dem Schicksal ein wenig auf die Sprünge helfen?

Samuel!

„Nein!“, rief Sam entschlossen und drückte auf den Schalter.

Es ertönte ein lautes Rauschen. Der größte Teil des Wassers kam wie aus einer Fontäne geschossen vom vorderen Rand der Schüssel und traf direkt auf die kleine Katze in der Mitte. Von den Seiten lief weniger Wasser nach, aber dafür spritzte es umso mehr. Unzählige Tropfen landeten auf Sams Hose, seinem Shirt und seinen Unterarmen. Die Mädchen zogen sich angeekelt ein Stück zurück, blieben aber in Reichweiter, um auch ja nichts zu verpassen.

Viel zu sehen gab es allerdings nicht. Es dauerte etwa fünf Sekunden, dann hörte der Schwall langsam auf und die Tropfen wurden weniger. Sam warf einen Blick in die Toilette.

Sie war leer.

Nicht einmal ein einzelnes Haar deutete noch darauf hin, dass hier jemals etwas gewesen war. Jetzt war die Katze in der Kanalisation.

„Weg!“, flüsterte Kathy erstaunt. „Es hat funktioniert.“

„Natürlich hat es das!“, antwortete Maya, aber ihre Stimme verriet, dass sie fast genauso überrascht war. „Sie war ja noch ganz schön klein.“

„Trotzdem.“

„Ob das so ist wie diese Wasserrutsche im Schwimmbad? Ich meine, wenn die Katze aus dem Haus geschwemmt wird.“

„Vielleicht. Wahrscheinlich.“

„Cool!“

„Richtig cool!“

Sie blieben noch einige Sekunden sitzen, dann erhob sich Maya und klopfte Sam auf die Schultern. „Gut gemacht, Großer. Und jetzt sieh zu, dass du von hier verschwindest, bevor man dich hier findet. Und nimm deinen kleinen weinerlichen Freund gleich mit!“

Sie drehte sich um und wollte auf Brian zeigen, aber die Stelle, wo er gerade noch gesessen hatte, war leer. Sie beugte sich aus der Kabine heraus und schaute zum Waschbecken hin, aber dort war er auch nicht mehr.

„Der Feigling ist weg.“

„Mhm.“ Kathy drehte sich erschrocken zu Maya. „Was, wenn er uns verpetzt.“

„Das wird er nicht tun. Du weißt doch, was ich ihm gesagt habe.“

„Und wenn er es trotzdem macht?“

Maya überlegte kurz, dann zuckte sie mit den Schultern. „Und wenn schon. Wer wird ihm denn glauben? Wir müssen nur die Wahrheit erzählen. Und die lautet: Walter hat eine Katze in der Toilette herunter gespült um uns zu beeindrucken.“

„Was?“

Maya drehte sich wieder zu Sam um und setzte ihr freundlichstes Lächeln auf. Nur ihre Augen verrieten sie wieder – eine Tatsache, die sie bald lernen würde, abzustellen.

„Walter, hast du verstanden, was ich gerade gesagt habe?“

Sam nickte, obwohl er nicht ganz verstand, was das Mädchen jetzt noch von ihm wollte. Draußen hörte er den Lärm der Straße fast unnatürlich laut durch das geöffnete Fenster dringen. Er hatte ein ungutes Gefühl und war sich fast sicher, dass Brian zu einem der Erzieher gelaufen war. Und wenn der hier rein schauen sollte, dann wusste Sam ganz genau, dass er überall sein mochte, nur nicht hier.

„Gut. Dann verschwinde jetzt besser und erzähl keinem ein Sterbenswörtchen, klar?“

„Klar. Sagst du mir, wenn die Katze wieder da ist?“

„Warum?“

„Ich … möchte etwas nachschauen.“

„Was denn?“

Sam zuckte mit den Schultern. So genau wusste er das auch nicht und er fand das zu kompliziert, um es jetzt zu erklären. Hätte wahrscheinlich sowieso nichts gebracht.

„Wir sagen dir Bescheid“, warf Kathy ein und drängte sich an ihnen vorbei. Sie packte Maya an der Hand und zog sie von Sam weg. „Und jetzt entschuldige uns bitte: wir haben noch andere Dinge zu erledigen.“

„Was denn für Dinge?“

„Geheimnis“, rief sie frech. Maya warf ihm noch eine Kusshand zu, dann verschwanden sie beide aus der Tür. Es gab einen kurzen, kräftigen Luftzug, aber der riss in dem Moment wieder ab, als die Tür mit einem lauten Krachen zurück ins Schloss fiel.

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