Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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Mit einem lauten Schmatzen drückte sie sich wieder von ihm weg und leckte sich gespielt lasziv über die Lippen. „Und das ist der Beweis dafür. Die von der Polizei können noch nach Wochen herausfinden, ob du mich jemals geküsst hast oder nicht. Und wenn sie mich fragen, ob ich das gewollt habe, sage ich Nein und jeder wird mir glauben.“
„Du bist so fies“, kicherte Kathy. Sie behielt mit einem Auge die Katze im Blick, mit dem anderen verfolgte sie gebannt und auch ein bisschen neidisch, wie ihre beste Freundin dem Kerl so richtig zeigte, wo es lang ging.
„Walter“, stotterte Brian und drehte sich zu seinem großen Freund um. Doch Sam schaute ihn nur mit leerem Blick an. Er bemerkte schnell, das er hier keine Hilfe erwarten konnte und lies den Kopf hängen. „In Ordnung.“
Maya nickte zufrieden und bückte sich zu dem kleinen Kätzchen. Sie hob es vorsichtig am Nacken heraus und die Kleine wurde sofort ganz ruhig und bewegte sich nicht mehr. Nur ihre Augen wanderten stetig hin und her, von einer Person zu anderen, und musterten sie aufmerksam. Ihr kleines Herz schlug so schnell in der Brust wie das eines Kolibris.
Maya nahm sie zuerst in die rechte Hand, öffnete dann die linke und legte sie darin ab. Verängstigt und zitternd blieb sie darauf sitzen und drehte nur ihren Kopf immer wieder von einer Seite zur anderen. Ihre großen Augen glänzten wie unter Tränen, aber Sam wusste, dass das Quatsch war. Die einzigen Wesen auf der Welt, die weinen konnten, waren Menschen. Zwar hatten auch schon einige Tiere in den Filmen geweint, die er so gerne anschaute, aber er wusste, dass das nur deshalb so war, weil sie Schauspielen mussten. Das war ihr Job, genauso wie der Job des Hausmeisters der war, dass er die Toiletten sauber machen musste, wenn sie wieder verstopft waren. Er wusste noch nicht, welchen Job er später einmal machen wollen würde, aber er glaubte nicht, dass er Hausmeister sein könnte. Lieber etwas mit Tieren, auf einer Farm oder einer Ranch im Süden.
„Walter, mach mal deine Hände auf. Form am besten eine Schale und mach sie wieder zusammen, damit sie nicht raus kann.“
„Warum ich?
„Weil du die größten Hände hast du Dummkopf!“
Sam öffnete die Hände und Maya legte das zitternde Bündel hinein. Es war ganz warm und fühlte sich gut an.
„Und jetzt?“
„Jetzt spülst du es runter.“
„In welcher Toilette?“
Kathy kicherte wieder und machte ihn nach. „In welcher Toilette! Warum bin ich so groß und blöd?“
Maya warf ihr einen warnenden Blick zu, aber hinter ihrer Fassade musste sie auch grinsen. „Ruhig jetzt!“
Kathy tat so, als würde sie sich den Mund mit einem Schlüssel abschließen und zupfte dann ein wenig an ihrem T-Shirt herum.
„Nimm die hier.“ Maya deutete auf die Toilette hinter sich, da wo sie den Karton gelagert hatte. „Da ist der Ausfluss größer und sie ist schneller weg.“
„Die sind doch alle gleich groß“, murmelte Brian, dem anzumerken war, dass er sich nicht mehr wohl fühlte. Er hatte kleine Schweißperlen über der Oberlippe und seine Augen waren ganz glasig. Gute zehn Jahre später würde er noch einmal genauso ausschauen, wenn er im Krankenhaus von Bangor liegen würde – einen Arm und ein Bein abgerissen bei einem Autounfall, den er betrunken verursacht hatte, kurz vor seinem Tod durch den hohen Blutverlust und die schweren inneren Verletzungen, denen unter anderem seine Milz, seine Leber und ein Großteil seiner Lunge zum Opfer gefallen waren. Die Ärzte würden ihm sagen, dass er es nicht schaffen werde, und ob sie jemanden für ihn anrufen sollte. Seine Antwort würde Nein sein, denn er hatte niemanden. Er sollte alleine sterben – so, wie er gelebt hat.
Maya beachtete ihn nicht weiter, sondern hielt die Tür mit einer Hand auf und gab Sam mit der anderen Hand zu verstehen, hinein zu gehen. Sam ging ohne zu zögern an ihr vorbei und klappte den Klodeckel hoch. Die Toilette an sich war, so stellte er überrascht fest, sauber. In den Räumen der Jungs war das nur dann der Fall, wenn die Putzfrau einmal in der Woche dagewesen war und alles mit einem Schlauch saubergemacht hatte. Kathy drängte sich neben ihn, dahinter stellte sich Maya auf die Zehenspitzen, um über seine Schultern schauen zu können. Brian blieb ein wenig zurück und warf immer wieder nervöse Blicke zur Tür. Aber weder auf dem Gang noch irgendwo sonst suchte jemand nach ihnen.
Sam öffnete die Hände vorsichtig. Die kleine Katze zitterte jetzt nicht mehr ganz so stark wie vorher. Scheinbar hatte ihr die Wärme von Sams Hand gut getan.
„Wir sehen dich auf der anderen Seite, meine Kleine!“, flüsterte Maya und warf ihr einen Handkuss zu. Kathy winkte ihr mit drei Fingern zu und strahlte über das ganze Gesicht.
„Weißt du, wo die Leitung wieder rauskommt?“
„Natürlich weiß sie das nicht“, rief Brian aus dem Hintergrund. Seine Stimme bebte, so als würde er gleich weinen. „Keiner weiß, wo diese verdammte Leitung wieder rauskommt. Das ist ja der Witz an der Sache! Die Katze wird ertrinken und dann, irgendwann, wird ihr Kadaver in einer von diesen großen Klärbecken landen. Oder von den Ratten in der Kanalisation gefressen. Walter: du kennst doch die Ratten, die ab und zu draußen bei den Mülltonnen sind!“
Maya und Kathy warfen sich einen vielsagenden Blick zu, den Sam zwar registrierte, aber nicht einordnen konnte. Kurz gesagt: dieser Blick war der Anfang von Brians Ende. Nur eine Woche später würde er in Little Rock sein, das Gesicht grün und blau geprügelt und geschwollen, eine schmerzhafte, starke Prellung der Hoden und einer Aktennotiz, die ihn auf Jahre von Pflegefamilien fernhalten sollte.
„Walter!“, rief Brian, als er sah, dass sein Freund nicht reagierte. „Du kannst noch aufhören! Lass dir von den beiden Weibern doch nichts sagen. So bist du doch gar nicht.“
Sam wusste nicht, wie er war. „Was meinst du?“
„Wirf sie jetzt hinein!“
Brian war mit zwei, drei Schritten bei Walter und drückte Maya mit all seiner Kraft zur Seite. Sie fiel gegen Kathy, die ein wenig an der Wand entlang rutschte, ehe sie sich mit der Hand am Spülkasten festhalten konnte. Sie quiekte erschrocken auf und Maya hatte einen erstaunten Gesichtsausdruck, den Sam wirklich lustig fand.
„Hör nicht auf sie“, flehte er und packte Sam an der Schulter, um ihn aus der Toilette zu ziehen. Sam, der zwar wesentlich größer und stärker war als Brian, verlor das Gleichgewicht und musste einen Ausfallschritt machen, um nicht auf Brian zu stürzen. Seine Hände schlossen sich blitzartig um die Katze und drückten zu. Sam stieß Brian mit seiner Schulter zur Seite und lockerte den Griff sofort wieder.
„Spinnst du?“, schrie er und setzte Brian nach. Doch noch bevor er ihn erreicht hatte, stürzte dieser durch eine weitere, offene Tür hinein und landete unsanft auf dem Boden vor der Schüssel. Sein Kopf fiel zurück und schlug hart gegen den Sitz. Er gab ein ersticktes Keuchen von sich, dann war es ruhig.
Maya stellte sich neben Sam und warf einen verachtenden Blick auf Brian, der geschockt auf dem Boden sitzen blieb und mit großen Augen zu ihnen hoch starrte. „Ich dachte, er wäre cool“, sagte sie mit tonloser Stimme. „Da habe ich mich wohl getäuscht. Schade.“ Das letzte Wort sprach sie mit ehrlichem Bedauern.
„Ist der Katze war passiert?“
Sam öffnete die Hände. Die Kleine war unversehrt, aber sie hatte wohl vor lauter Angst ihre Krallen ausgefahren. Sam hatte drei oberflächliche Kratzer zwischen Mittelfinger und der Mitte der Handfläche, in denen sich langsam Blut sammelte. Es tat nicht einmal weh.
Maya tätschelte ihr sanft den Kopf. „Das war knapp, meine Kleine, oder? Fast hätte der böse Junge dir weh getan.“
Brian begann zu weinen. Er tat es leise und nicht, weil er Schmerzen hatte, sondern weil er sich so hilflos fühlte und registrierte, dass er hier nichts mehr ausrichten konnte. Die Tränen liefen an seinen Wangen über die Sommersprossen und tropften an seinem Kinn herunter auf seinen Pullover, wo sie dunkle Flecken hinterließen.
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