Thomas Plörer - Der Mann im Mond

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Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

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Sam drehte sich zum Doc um, aber der zuckte nur gelangweilt mit den Schultern.

Nicht mein Problem.

„Ich habe Geld“, antwortete Sam stotternd. „Aber nicht hier.“

„Das wird dem Taxifahrer herzlich egal sein wo du dein Geld hast. Solange du ihn nicht bezahlen kannst wird er so schnell weg sein dass er dir wohlmöglich über die Füße fährt wenn du nicht schnell bist.“

„Gott, ist der Kerl lästig“, knurrte der Doc und warf Sam einen bösen Blick zu. „Lass dich nicht in so ein Gespräch verwickeln. Sag ihm, dass du Geld auf der Bank hast und die nächste Bank irgendwo hinter diesen Orten liegt, von denen er vorher gesprochen hat.“

„Ich muss zur Bank“, erwiderte Sam brav. „Aber die nächste ist erst in St. Patrick. Das ist schon in Ordnung.“

„Zur Bank, hm?“ Hank kratzte sich wieder am Bauch. Seine Zigarette war abgebrannt und ihm hing nur noch der gelbe Filter im Mund. Auf dem kaute er mit den Schneidezähnen lustlos herum und musterte Sam. Sam hielt seinem Blick stand, auch wenn seine Hände zitterten und er sie zu Fäusten ballen musste, damit es nicht auffiel. Er fühlte sich nackt, wie ein Neugeborenes auf einem kalten OP-Tisch.

„Gut, wenn du meinst“, seufzte Hank schließlich und zog einen alten Apparat unter dem Tresen hervor. Die Tasten waren schon ganz abgegriffen und der Hörer war am unteren Ende aufgeplatzt, aber als Hank ihn abhob, konnte Sam das Pfeifen des Freizeichens hören.

Hank wählte ein paar Nummern, dann hielt er sich den Hörer ans Ohr und stützte sich auf dem Tresen ab. Sam schaute zum Doc und der nickte zufrieden. Seine Finger streichelten sanft über den Griff seines Gehstockes.

„Sue?“

Sam drehte sich wieder zu Hank, der wohl jemanden erreicht hatte.

„Ja, hey Sue. Hier ist Hank … Ja, mir geht’s gut. Und selbst alles in Ordnung? Was macht Jos Rücken? … Mhm. … Mhm. … Sturer alter Bock, nicht?“ Er lachte laut auf. „Ja klar, kommt einfach vorbei. Ihr wisst ja, wo ihr mich findet. … Nein, nicht besser. Selbe Scheiße, anderer Tag, richtig?“ Er lachte wieder. „Mhm. … Werd‘ ich machen, kannst dich drauf verlassen. … Ja sicher. … Danke. Hey Sue, eigentlich ruf ich an, weil ich hier jemanden im Laden hab‘, der ein Taxi bräuchte. Hast du um die Zeit noch einen Fahrer für mich frei? … St. Patrick und danach vielleicht noch weiter, weiß ich nicht genau. Kann schon ein oder zwei Stunden dauern. … Ja?“ Er hob eine Hand und zeigte Sam seinen nach oben gestreckten Daumen, das allgemein gültige Zeichen für Geht klar, Junge!

„Zehn Minuten? Wer ist es? … Charlie?“ Hank lachte wieder. „Fährt der immer noch mit dem Auto? Die Bullen in dieser Gegend drücken einfach zu oft ein Auge zu, nicht? … Ja, meine Rede, Sue! … Also dann, danke für deine Hilfe und wir sehen uns demnächst? … Richtig, machen wir. Grüß mir Joe, ja? … Gut!“ Er legte den Hörer auf und räumte das Telefon wieder unter den Tresen, wo Sam es nicht sehen konnte.

„Hast Glück, Louis“, bellte Hank und steckte sich eine neue Zigarette an. Den alten Filter spuckte er auf den Boden. „Ist nicht üblich, dass du um diese Zeit in dieser Gegend noch ein Taxi bekommst. Ist hier nicht so wie im scheiß L.A., richtig?“

„Danke, Hank.“

Hank winkte ab. Sam bemerkte, wie sich Hank zurückhalten musste, um nicht wieder zu ihm an den Tisch zu kommen. Er beugte sich wieder über den Tresen und blies blauen Rauch in kleinen Kreisen aus seinem Mund. Sam fragte sich, wann Hank wohl das letzte Mal mit einer Frau zusammen gewesen sein mochte und bemerkte schließlich selbst, dass auch er schon einige Zeit alleine war. Eigentlich hatte er seine letzte Frau irgendwann in dem Monat gehabt, bevor sie ihn eingesperrt hatten, wegen der Sache mit den zwei Typen an der Tankstelle. Es schien ihm schon unglaublich lange her, was wohl auch stimmte. Sein Zeitgefühl war immer schon schlecht gewesen, aber er glaubte, dass es schon mehr als fünf Jahre gewesen sein mussten. Wahrscheinlich eher sieben oder acht.

„Charlie ist ein ganz schön alter Hundesohn, aber eine gute Seele. Tankt aber manchmal ein bisschen zu viel. Du solltest an ihm riechen, bevor du ins Auto steigst.“

„Solange er mich irgendwie nach St. Patrick bringt ist mir egal, wie viel er getankt hat.“

„Vernünftige Einstellung. Den Kids hab‘ ich hier früher auch das eine oder andere Bier ausgeschenkt. Ist zum Glück immer gut gegangen, bis auf das eine mal. So ein Kerl, Footballspieler.“ Hank schüttelte traurig den Kopf. „Hat den Hals nicht voll bekommen und ist dann mit seinem Wagen gegen `ne alte Eiche gefahren. Ja, ich glaube, es war eine Eiche. Ist durch die scheiß Windschutzscheibe gefallen und einfach am Baum geplatzt.“ Er machte ein schmatzendes Geräusch. „War `ne ziemliche Sauerei. Die Cops waren hier und haben Fragen gestellt. Hat er den Alkohol bei Ihnen bekommen? Schenken sie öfter an Minderjährige aus? Lauter solche Sachen eben. Konnten mir aber nichts nachweisen, die anderen Kiddies haben dicht gehalten. Irgendwoher mussten sie ja auch den Stoff bekommen, um ihren Kummer zu ertränken, nicht wahr, Louis? Das ist der Kreislauf des Lebens.“

Sam nickte, auch wenn es ihm ziemlich egal war, was Hank da von sich gab. Der Doc war wieder verschwunden, so plötzlich und ohne Spuren, wie er auch immer auftauchte. Er hatte ihn wieder auf die richtige Spur gebracht und schien sich damit begnügen zu wollen.

„Was willst du arbeiten, wenn du bei deinem Bruder bist? Schaust nicht so aus, als hättest du was gelernt.“

„Ja?“

„Versteh‘ mich nicht falsch, mein Junge, aber du machst auf mich nicht den hellsten Eindruck. Deine Augen schauen ganz schön oft einfach so ins Leere.“

„Vielleicht bin ich einfach nur müde.“

„Ja, vielleicht.“

Einen Augenblick lang herrschte Stille, dann entschloss sie Sam, doch auf die Frage zu antworten. Er wollte den fetten Kerl nicht verärgern, schließlich hatte er eine Menge für ihn getan, ohne ihm blöd zu kommen oder unangenehme Fragen zu stellen.

„Mein Bruder hat ein kleines Bauunternehmen. Er will, dass ich ihm auf einer Baustelle helfe. Steine schleppen, Beton anrühren und solche Sachen.“ Er hatte einmal einen Film über jemanden gesehen, der gelegentlich am Bau aushalf, und der hatte in einem Gespräch während des Films genau diese Worte benutzt. Sam klopfte sich innerlich selbst auf die Schultern, dass er sich das hatte merken können.

„Ehrliche Arbeit. Musst aber auf deinen Rücken aufpassen, sonst geht’s dir so, wie dem armen Joe. Hat sein halbes Leben lang auf Baustellen oder in Bergwerken geackert. Jetzt ist er froh, wenn er noch ohne Hilfe ein Glas hochheben kann oder zum Scheißen nicht die Hilfe seiner Frau braucht.“

„Das tut mir leid.“

„Ach, Joe ist eine gute Haut. Der nimmt das locker.“ Hank lachte, dann wurde sein Lachen zu einem ungesund klingenden Husten. Er spuckte etwas vor sich auf den Boden und Sam war froh, dass er das nicht sehen musste.

„Sag mal, Louis, darf ich dir eine Frage stellen?“

„Klar.“

Hank stieß wieder blauen Rauch durch die Nase aus. „Du kommst aus Minneapolis, richtig? Und du willst den ganzen scheiß Weg bis L.A. mit dem Auto fahren? Du hast nicht mal ein eigenes Auto, stimmt’s?“

Sam schüttelte den Kopf und schaute sich um, ob der Doc vielleicht wieder aufgetaucht war. Natürlich war er nicht zu sehen, aber irgendwie wusste er, dass er ihn beobachtete.

„Du fährst also Tausende von Meilen durch das Land und zahlst hunderte von Dollars, um in Hotels zu schlafen, Taxis zu bezahlen oder dir Mietwägen zu leihen, richtig?“

Sam nickte, auch wenn er, um ehrlich zu bleiben, noch nicht allzu viel Geld gebraucht hatte. Er hatte sehr überzeugende Argumente wenn es darauf ankam, gerade wenn es um Essen oder Mitfahrgelegenheiten ging.

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