Thomas Plörer - Der Mann im Mond

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Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

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Da kommt sie auch schon. Und sie trägt Fufi in der Hand. Sein Kopf hängt ein wenig schief, aber das war, weil er nur ein Ohr hatte. Das andere hat ihm nämlich Marty abgerissen, aber das war ein versehen. Hat er ihr gesagt.

„Jetzt komm hoch, meine Kleine. Schneiden wir den Geburtstagskuchen an, oder was meinst du, Angie?“

„Ja, Kuchen!“, ruft sie und denkt, das muss der schönste Tag in ihrem Leben sein.

Die Dunkelheit hatte ihren Kampf gegen die Sonne wieder gewonnen. Es war November. Der fünfundzwanzigste, um genau zu sein. In dieser Jahreszeit waren die Nächte lang und kalt, das wusste Sam. Er mochte den Herbst oder den Winter nicht besonders weil er Angst hatte vor der Dunkelheit. Das hätte er zwar niemals zugegeben, aber es gab einige Menschen, die davon wussten. Da wären seine Mutter, die ihm die Monster unter seinem Bett immer mit einem Gedicht vertrieben hatte, oder seine Ärzte. Sämtliche Ärzte, die er in den vergangenen dreißig Jahren besucht hatte und die ihm nicht nur einfach Spritzen gegeben hatten sondern wirklich mit ihm geredet hatten. Die wussten es, auch wenn er es den meisten nicht gesagt hatte. Irgendwie waren die Ärzte immer dahinter gekommen und haben versucht, ihm die Angst zu nehmen. Letztendlich lief es immer auf Spritzen hinaus.

Noch fiel nur Regen vom Himmel, aber weiter oben in den Bergen war es schon Schnee. Es war ein Sturm aufgezogen, aber der würde seinen Höhepunkt erst in einigen Tagen erreichen. Das sagte die hübsche Frau aus dem Fernsehen, die nach den Nachrichten immer vor der Wetterkarte stand und auf bunte Pfeile und Symbole deutete. Die Frau hatte meistens recht und das machte Sam wütend. Ihm war kalt und er war nass, obwohl er eine recht dicke Winterjacke trug, die er von einem Kerl hatte, der ihm nach einer Zigarette gefragt hatte. Sam rauchte nicht, hatte er nie und würde er auch nicht anfangen. Rauchen war ungesund, das wussten doch schon die Kinder.

Jetzt stand er in diesem kleinen Ort, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte. Der Doc war das letzte Mal vor zwei Tagen bei ihm gewesen und hatte ihm gesagt, wo er hin müsste. Wie er dort hinkommen sollte hatte er ihm natürlich nicht gesagt, nur das er vorsichtig sein müsste, weil sie nach ihm suchten.

Sie.

Sam hatte nur eine ungefähre Vorstellung davon, wer sie wirklich waren. Wahrscheinlich die Leute aus der Anstalt und ihre ganzen akkuraten Polizistenfreunde, die nichts Besseres zu tun hatten als den normalen Bürgern das Leben zur Hölle zu machen. So wie Jeffrey und dieser Schwachkopf von Pete, die ihn einfach nicht in Ruhe hatten lassen wollen. Das hatten sie nun davon. Jetzt waren sie tot. T-O-T. Aber das kümmerte Sam herzlich wenig. Früher, als er noch jünger gewesen war, hatte er einmal einen Hund getötet. Nicht weil er ihn angegriffen hätte, sondern einfach nur, weil er Lust dazu gehabt hatte. Er hatte ihn unter einer Brücke gefunden, angekettet an einem Laternenpfahl. Der Köter hatte gebellt und mit dem Schwanz gewedelt und auf ihn zugesprungen, bis ihn seine Leine wieder zurückgerissen hatte. Sam hatte sich umgeschaut, ob jemand in der Nähe war, aber natürlich war niemand da. In solchen Momenten war er immer alleine, es war wie ein Fluch. Also war er zu dem Hund gegangen, hatte ihn an Kopf und Hinterbeinen gepackt und ihm das Kreuz an der Laterne gebrochen. Das hatte ein ziemlich lautes Knacken gegeben und der Hund hatte kurz gejault, aber als er ihn dann zu Boden geworfen hatte war er nur noch einige Sekunden zuckend da gelegen, ehe er still war. Sam hatte ihn noch bestimmt zwei Minuten mit schräg gelegtem Kopf angeschaut, ehe er es für besser befunden hatte, das Weite zu suchen. Man wusste ja nie, wer noch alles vorbeikommen konnte. Manchen Leuten lag ganz schön viel an ihren Tieren, auch wenn er das nie verstehen konnte.

Er stand vor einem kleinen Imbiss mit leuchtend gelben Buchstaben. Das Licht spiegelte sich in den Pfützen wieder und reflektierte von einem Auto, das etwas seitlich von ihm stand. Ein alter Ford Mustang, aber in keinem guten Zustand. Die Stoßstange hing auf einer Seite herab und war auf der anderen Seite nur mit billigem grauem Klebeband befestigt. Außerdem fehlte der rechte Seitenspiegel und auf der ganzen Seite ersteckten sich tiefe Kratzer. Drinnen blinkte alle paar Sekunden ein Licht, wahrscheinlich vom Radio oder einer Alarmanlage. Aber Sam hatte nicht vor, diesen Wagen zu stehlen. Er hätte ihn aufbrechen können, aber ohne Schlüssel war er ziemlich aufgeschmissen. Der Doc hatte ihm einmal erklärt, wie man ein Auto kurzschließen konnte, aber er tat sich schwer dabei, sich Sachen zu merken. Außerdem: wenn es wirklich eine Alarmanlage war dann würden hier ganz schnell zwei oder drei Polizisten auftauchen – und das konnte er jetzt überhaupt nicht gebrauchen.

Was er jetzt brauchte war ein Plan.

Entweder, er musste sich hier in diesem Ort (wie war der verfluchte Name doch gleich?) eine Stelle für die Nacht suchen, wo er zumindest vor dem Regen geschützt war, oder er musste eine Möglichkeit finden, weiter zu ziehen. Der Doc hatte gesagt, immer nach Südwesten, aber er war jetzt schon ganz schön weit im Südwesten und glaubte, dass er schon bald an die Staatsgrenze kommen musste. Sollte er jemanden fragen?

Er schaute sich um. Es waren nicht viele Leute auf der Straße, eigentlich nur drei. Eine Mutter und ihr kleines Kind gingen unter einem Schirm auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Sie machten schnelle, kleine Schritte und versuchten, den Schutz der Vordächer und Markisen auszunutzen. Das Mädchen trug einen hellen, gelben Regenmantel und Gummistiefel. Ihr schien der Regen nichts auszumachen, denn sie machte sich einen Spaß daraus, Pfützen zu suchen und hineinzuspringen, was die Mutter nur noch mehr dazu antrieb, schneller zu gehen. Sie erreichten ein altes Kino, wo ein neuer Film mit Tom Cruise angekündigt wurde, gingen daran vorbei, hielten kurz vor einem alten Drugstore, wo die Mutter sich in die Hocke begab und irgendetwas zu dem Mädchen sagte, was Sam nicht verstand. Wahrscheinlich schimpfte sie mit ihr, zumindest ließ das Mädchen danach den Kopf hängen und stapfte lustlos neben der Mutter weiter.

Rechts von ihm ging ein Mann auf ihn zu. Er musste etwas jünger sein als Sam und hatte einen Aktenkoffer in der einen Hand, einen Schirm in der anderen. Er trug keine Regenjacke sondern einen langen, braunen Mantel mit einem Kragen aus Fell. Es erinnerte Sam irgendwie an das Fell von dem Hund, den er getötet hatte, und er fragte sich, ob solche Krägen auch aus Hundefell gemacht wurden. Der Mann ging an der leuchtenden Reklame der Autovermietung, die neben dem Imbissladen war.

Im Schaufenster wurde Werbung für ein großes, dunkelblaues Auto gemacht, das auf Sam einen ziemlich teuren und schnellen Eindruck machte. Wahrscheinlich war es ein Auto aus Deutschland – ein Zellengenosse hatte ihm einmal davon erzählt, dass die schnellsten und schönsten Autos immer aus Deutschland kamen. Von amerikanischen Modellen hatte er wenig gehalten: als Sam sie angesprochen hatte war der Kerl rot angelaufen und hatte ihm in sein Essen gespuckt. Sam hatte das Essen weggestellt, es war sowieso schlecht gewesen.

Als er sich von der Reklame losreißen konnte war der Mann schon an ihm vorüber gegangen. Er schaute ihm noch nach bis er um die Ecke verschwunden war, dann drehte er den Kopf in die andere Richtung. Jetzt war wirklich niemand mehr auf der Straße, nicht einmal mehr Autos. Am Ende der Straße blinkte eine Ampel, dann bog ein Bus um die Ecke. Er überlegte kurz, ob er zur Bushaltestelle laufen sollte, verwarf den Gedanken dann aber schnell wieder. Er hatte nicht so viel Geld, das er mit dem Bus fahren konnte. Wahrscheinlich würde der Bus auch nur einen oder zwei Orte weiter fahren, und da hätte er dann das selbe Problem wieder. Nein, was er brauchte war jetzt erst einmal eine Lösung für diese Nacht.

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