Thomas Plörer - Der Mann im Mond

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Plörer - Der Mann im Mond» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Mann im Mond: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Mann im Mond»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

Der Mann im Mond — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Mann im Mond», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich geh‘ jetzt in mein Zimmer und werde die Tür schließen“, sagte Sarah schließlich. „Und wenn die Tür geschlossen ist, dann wirst du es nicht wagen, da hinein zu kommen, auch nicht, wenn das Haus brennt, ist das klar?“

Herb nickte.

„Und wenn du doch rein willst, dann klopfst du vorher so lange an, bis ich dich rein bitte.“

Herb nickte.

„Wenn du nichts hörst bleibst du draußen.“

Herb nickte.

„Und das bleibt unter uns, klar?“

Herb tat so, als würde er seinen Mund mit einem Schlüssel absperren und diesen dann über die Schulter werfen. Aber das war vielleicht bei kleinen Kindern lustig – er merkte sehr schnell, dass seine Tochter davon überhaupt nichts hielt und so nickte er nur ein weiteres mal.

Sarah schaute ihm noch einen unendlich langen Augenblick in die Augen, dann drehte sie sich um und stapfte in ihr Zimmer. Herb schaute ihr hinterher und bereute es eine Sekunde danach sofort wieder. Sarahs Handtuch war zu kurz und bedeckte nur drei-Viertel ihres Hintern. Der untere Teil wippte ihm fröhlich entgegen und zwar so lange, bis sie ihre Zimmertür öffnete und sie laut ins Schloss zurückfallen lies. Wieder spürte er eine Gänsehaut, dieses Mal am ganzen Körper. Er schüttelte sich und ging mit seiner Jacke ins Badezimmer. Dort hängte er sie in die Dusche, wo sofort das monotone Geräusch der Tropfen einsetzte, die auf der weißen Wanne aufschlugen und schon bald einen kleinen See gebildet hatten. Er beobachtete das Ganze für einige Sekunden, dann drehte er sich, starr wie ein Roboter, auf der Stelle herum und beschloss, sich in bequemere Sachen zu kleiden. Er trug keinen Anzug (davon hatte er ohnehin nicht genug), aber er trug ein weißes Hemd und eine dunkle Stoffhose, die so durchnässt war, dass man meinen konnte, er hätte sich in die Hosen gemacht. Das Hemd scheuerte unangenehm am Hals und schon den ganzen Tag freute er sich darauf, das Ding los zu werden und seinem armen Hals etwas Salbe zu können. Die Schürfwunde hatte etwas von einem Knutschfleck an sich, aber er wusste (oder hoffte es zumindest), dass Katharine den wahren Grund sofort erkennen würde. Sie war zum Glück nicht eifersüchtig, auch wenn sie manchmal allen Grund dazu hätte. Herb konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, als er durch das Wohnzimmer ging und ins Schlafzimmer abbog und daran dachte, was für einen lüsternen Blick ihm heute eine Frau mittleren Alters zugeworfen hatte, als sie das Hotel verlassen hatte und er ihr, wie er sich für die Zukunft vorgenommen hatte, die Hand zum Abschied schüttelte und eine angenehme Heimreise wünschte.

„Hoffentlich können wir Sie bald wieder hier begrüßen!“, hatte er lächeln gesagt und es auch wirklich so gemeint. Er hatte nicht viel Ahnung von dem, wie man ein Hotel führen sollte, aber er versetzte sich gerne in das hinein, was er sich von einem Hotelchef wünschte, wenn er zu Gast war. Und da gehörte so ein wenig Aufmerksamkeit nun mal dazu.

„Wenn Sie dann auch wieder hier sind“, hatte sie geantwortet und ihm so tief in die Augen geschaut, dass sein Herz sofort höher geschlagen hatte. Sie war atemberaubend schön gewesen: langes, schwarzes Haar; grüne Augen und einen wahnsinnig sinnlichen Mund, der feucht glänzte. Sie war mit einem alten Mann da gewesen, der ohne weiteres ihr Vater hätte sein können, aber als er später im System nachgeschaut hatte, hatte er festgestellt, dass sie eine der drei Suiten belegt hatten, die es im Hotel gab. So etwas machte man nicht mit seinem Vater – zumindest nicht, wenn man klar bei Verstand war. Und sie hatte auf ihn den Eindruck gemacht, dass sie sehr wohl klar bei Verstand gewesen war.

„Auf jeden Fall“, war seine schlichte Antwort gewesen und er hatte sich aus dem sanften Griff der Frau befreit. Teils, weil er es nicht für angebracht hielt, mit einer verheirateten Frau so lange Körperkontakt zu halten. Aber zum Großteil natürlich wegen Katharine, die jeden Augenblick um die Ecke biegen konnte und ihn dann in dieser eindeutigen Situation auffinden würde, die nur wenig Raum für Fantasie lies. Außerdem gab es in einem so kleinen Hotel, das hatte er schon mitbekommen, immer eine Menge Gerede. Die Frauen in diesem Haus waren wie eine Schaar Enten, die schnatterten was das Zeug hielt. Auch wenn er Glück hatte, dass sie ihn alle zu mögen schienen, so konnte sich das Blatt doch jederzeit wenden. Und wenn er es sich mal mit den Frauen, insbesondere mit Babs oder Ms. Gallagher verscherzt hatte, würde hier jeder Tag so lang werden wie eine ganze Wochen es jetzt noch war.

Im Schlafzimmer brannte Licht, aber es war niemand da. Er konnte sich erinnern, dass die Badezimmertür verschlossen war, also vermutete er Katharine dort. Wahrscheinlich war sie gerade unter der Dusche.

Auch wenn ihn der Gedanke, zu ihr unter die Dusche zu springen, reizte, zog er es doch vor, sich einfach in seine bequeme Trainingshose zu schälen und dann ein wenig an den Töpfen zu spielen, die auf dem Herd standen und aus denen es überragend gut roch. Katharine war eine gute Köchin, auch wenn sie das nicht so gerne hörte, weil sie immer sagte, die einzig wahre Köchin war ihre Großmutter gewesen, von der sie leider nie genug gelernt hatte. Martha war gestorben, als Katharine fünfzehn gewesen war. Außerdem hatte er vorerst genug von verschlossenen Badezimmertüren.

Er schmiss seine Hose und sein Hemd in den Wäschesack. Besonders bei seinem Hemd bereitete ihm das eine Menge Freude. Er knüllte es zu einem kleinen Ball zusammen und warf es gegen den Schrank, von dem aus es an den Rand des Wäschesacks prallte und dann mit einem leisen Puff aus seinem Blickfeld verschwand. Katharine mochte es nicht, wenn er seine nassen Klamotten da hinein warf, weil sie dann immer zu stinken anfingen, aber das war ihm in diesem Augenblick herzlich egal. Im Spiegel betrachtete er seinen Hals und stellte überrascht fest, dass er nur eine leichte Rötung an der Stelle hatte, wo das verflixte Ding ihn den ganzen Tag geärgert hatte. Wahrscheinlich konnte er sich die Salbe dann sogar sparen.

Er suchte seine Trainingshose, fand sie auf seiner Kommode, zog sie an und gönnte sich im selben Atemzug auch noch ein paar neue Socken, weil seine eigenen ihm mittlerweile am Fuß klebten (ob sie auch draußen nass geworden waren oder nicht vermochte er nicht zu bestimmen). Als er damit fertig war fühlte er sich schon fast wieder wie ein neuer Mensch. Statt einem einfachen Shirt zog er sich einen viel zu großen Pullover an, den er einmal von seinen Kindern zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, als Peter vielleicht zwölf Jahre alt gewesen war. Ein grauer Pullover mit einem weißen Querstreifen, der seine Figur nicht gerade zum besseren betonte, und eigentlich auch viel zu groß war, aber er war ein Geschenk und er hatte sich an das Ding gewöhnt. Es war bequem, und darauf kam es ihm an. Und er rieb vor allem nicht an seinem Hals!

Als er wieder raus ins Wohnzimmer ging war die Badezimmertüre offen und Katharine stand darin. Ein wenig wehmütig stellte er fest, dass sie vollkommen bekleidet war und ihre Haare trocken waren.

„Hi, Schatz!“, begrüßte er sie, während er die kleine Stufe vor der Schlafzimmertür nach unten stieg und das Wohnzimmer durchquerte. Der Regen prasselte laut gegen das Dachfenster und erzeugte ein gleichbleibendes Rauschen im Hintergrund, so ähnlich wie wenn bei einem Radiosender die Frequenz nicht ganz stimmte.

„Hey!“, rief sie zurück und lächelte ihm zu, als er ihr einen Kuss auf die Wange drückte. „Wie war dein Tag?“

Herb setzte sich auf einen der Hocker in der Küche und betrachtete, was da in den Töpfen so vor sich hin kochte. „Viel zu tun. Ich hab‘ Jesse angewiesen, die Schneefräse fertig zu machen. Der Wetterbericht meint, dass es sich nicht mal mehr um Tage, sondern um Stunden handeln wird, bis hier der erste Schnee runter kommt.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Mann im Mond»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Mann im Mond» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Mann im Mond»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Mann im Mond» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x