Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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„Herbert Morrison!“, rief Katharine böse. Diese Mal war sie mit der Hand schon am Glas und hatte den Arm zum Wurf hinter den Kopf genommen, ehe sie sich eines besseren besann. Scherben brachten ja bekanntlich kein Glück, zumindest keine Scherben aus Glas.
Herb duckte sich und lachte laut. Seine kräftige Stimme hallte von den Wänden wieder. Der Raum wirkte in dieser Hinsicht wie ein gut konzeptioniertes Theater, das den Ton von der Bühne überall hin verteilte.
„Schon gut, schon gut“, sagte er, schwer schnaufend, als er sich wieder etwas gefangen hatte. „Das ist aus einem Film, Schatz, nur aus einem Film! Du weißt, dass ich nicht so denke.“
Katharine verschränkte die Arme vor der Brust, das Glas hielt sie vorsichtshalber noch in der Hand. Man konnte ja nie wissen, wofür man es noch brauchen konnte. „Ich weiß nicht, was ich denken soll.“ Sie atmete tief durch. „Willst du jetzt noch mehr hören oder willst du weiter deine dummen Witze reißen?“ Sie war nicht wirklich böse auf Herb, aber ab und zu musste man versuchen, ihn etwas im Zaum zu halten, sonst drehte er irgendwann noch völlig durch.
Herb formte mit den Händen das Peace -Zeichen und setzte sich wieder hin. Seine Augen waren vom Lachen noch etwas gerötet und er rieb mit dem Zeigefinger der linken Hand vorsichtig darin herum.
Katharine erzählte ihm von Patricia und was sie von ihr alles erfahren hatte. Besonders, als sie den Teil mit dem guten Koch erzählte, hellte sich Herb’s Blick etwas auf und Katharine war sich sicher, dass er wahrscheinlich sehr bald eine Diät anfangen musste, um nicht vollkommen aus seinen Sachen heraus zu wachsen. Herb aß gerne und er aß viel. Seiner Figur hatte das aber bislang nur bedingt geschadet, was vor allem am Stress und den Sorgen lag vermutete Katharine. Jetzt, als frischgebackener Hotelbesitzer und Millionär (auch wenn er sich zumindest beim letzten Punkt noch nicht so ganz im Klaren war vermutete sie) konnte das ganz schnell schief gehen.
Es sollte ihre geringste Sorge werden.
Nach zwei Wochen und wechselhaftem Wetter, das langsam aber sicher den Winter ankündigte, hatten sich die Umzugskartons auf ein Minimum verringert. Die Schränke waren eingeräumt, persönliche Gegenstände verteilt. Bilder hingen an den Wänden – von Herb und Sarah vor den Toren von Disney-Land; von Peter bei einem Baseballspiel, wo er einen wahnsinnigen Homerun geschlagen hatte und den Ball, mit dem ihm das gelungen war, stolz in den Händen hielt. Katharine und Sarah bei ihrem Besuch letztes Jahr auf dem Hollywood-Boulevard vor einem Geschäft, wo die Handtaschen so viel kosteten, dass Herb zwei Jahre dafür hätte arbeiten müssen. Ein Foto von Michael mit geschminktem Gesicht, als er auf ein Rockkonzert mit seinen Freunden gegangen war; Herb und Katharine auf ihrer Hochzeit, er in einem billigen Anzug und sie in dem Hochzeitskleid ihrer Mutter, das für sie etwas umgenäht werden musste, weil sie viel größer und schlanker war; ein Bild von ihrer ersten Wohnung, als sie gerade mit Peter schwanger gewesen war: eine ziemlich kleine Bruchbude, aber nicht wesentlich schlechter als die letzte Wohnung, in der sie schließlich zu fünft gewohnt hatten. Die Leitungen auf den Wänden, Schimmel in den Ecken und einer fehlenden Fensterscheibe, die nur mit einem Stück Karton und etwas Klebeband geflickt worden war (Herb hatte in der ersten Nacht versprochen, sich darum zu kümmern und es schließlich nach einem Jahr immer noch nicht getan). Ganz am Ende des Flurs, neben der Tür zum Wohnzimmer, hing ein Foto, das sie vor einem dreiviertel Jahr gemacht hatten. Sie waren ins Einkaufszentrum gegangen, etwa drei Wochen vor Weihnachten, und hatten dort ein Familienfoto von sich machen lassen, weil es so etwas noch nicht von ihnen gab. Herb hatte einen scheußlichen Pullover an, mit großen Giraffen auf der Vorderseite; die Jungs trugen schicke Anzüge und Katharine und Sarah hatten sich in Kleider geworfen, die für die Jahreszeit eigentlich zu luftig gewesen waren. Sie hatten nur fünf Bilder machen lassen, aber gleich das erste war ein Treffer gewesen. Keine hatte die Augen zu, keiner ein dummes, unechtes Grinsen auf den Lippen. Sie wirkten einfach nur wie eine glückliche Familie. Katharine war sofort in das Foto verliebt gewesen, hatte einen großen, teuren Rahmen dafür gekauft und seitdem einen Platz in der Wohnung gesucht, wo man es gut sehen konnte. Früher hing es neben der Eingangstür, heute hatte sie sich dafür entschlossen, es dort hin zu hängen, wo es bei richtigem Wetter so hell angestrahlt wurde, dass der Rahmen leuchtete wie die Scheinwerfer in einem Footballstation bei Nacht.
Herb öffnete die Eingangstür und trat in den Gang. Draußen hatte es wieder zu regnen begonnen, aber es war nicht der Regen, der ihm Sorgen machte. Es war ein kalter Wind dazu gekommen. Noch kein Sturm, aber der Wetterbericht hatte nichts Gutes verlauten lassen. Irgendwas von Blizzard hatte er registriert, aber nicht genauer darauf geachtet. Zu viel war in den letzten Tagen zu erledigen gewesen. Selten hatte er mehr als sechs Stunden geschlafen, ehe der nächste Tag um fünf Uhr morgens mit voller Wucht auf ihn hereingestürzt kam. Am Anfang, die ersten vier Tage, hatte ihm das nichts ausgemacht, aber mittlerweile kam er buchstäblich auf dem Zahlfleisch daher. Wenn er geglaubt hatte, dass ein Hotelbetrieb nicht anstrengend wäre, so war er jetzt eines besseren belehrt worden.
Er hatte das ganze Team einen Tag nach Katharine kennengelernt. Er hatte auf ihr anraten eine gemeinsame Runde einberufen, um sich besser kennenzulernen und um sich abzustimmen. Der Abend war ganz gemütlich und nett geworden, dass musste er zugeben. Der Koch, Jim, hatte für sie alle Snacks zubereitet und den ganzen Abend über für gute Stimmung gesorgt. Sie hatten sich einander vorgestellt, sich erzählt, was sie hier so arbeiteten und wie sie den Tag verbrachten. Herb hatte stellvertretend für die ganze Familie gesprochen, auch wenn alle dabei gesessen hatten. Er hatte sich in jedem Satz zweimal versprochen und ungeschickt etwas Tee über sein Jackett gekippt, aber niemand hatte ihn deswegen ausgelacht oder die Augen verdreht. Ihm selbst war das nicht aufgefallen, aber Katharine hatte ihn später am Abend darauf angesprochen.
„Sie akzeptieren dich als ihren neuen Chef“, hatte sie gesagt und ihm einen Kuss auf die Wange gedrückt. „Das hast du gut gemacht.“
„Findest du?“, fragte Herb zweifelnd. Die Sache mit dem Tee ging ihm nicht aus dem Kopf und er wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham.
„Klar“, flüsterte sie und küsste ihn nochmal. Dieses Mal auf den Hals. „Du hast einen starken Auftritt hingelegt.“ Ihre Hand, bislang auf seinem beachtlichen Brusthaar, strich ihm sanft über den Bauch und noch weiter. Herb schluckte, wollte noch etwas sagen, aber letztendlich hatten sie nur miteinander geschlafen und er war mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen eingeschlafen.
Er hängte seine durchnässte Jacke an den Kleiderbügel und zog seine Schuhe aus. Als er sah, wie seine Jacke auf den Boden tropfte und die Schuhe darunter erreichte, überlegte er es sich doch anders und packte sie wieder, um sie ins Bad zu hängen. Katharine würde es ihm danken.
Aus Michaels Zimmer drang laute Musik. Früher hätte er sich wahrscheinlich mit seinem Sohn darüber gestritten und schließlich damit gedroht, ihm die Sicherung raus zu drehen, aber hier war ihm das relativ egal. Die Gäste ihm Hotel konnten den Krach nicht hören, dafür sorgen die dicken Decken und Wände. Und er selbst hielt sich eigentlich die meiste Zeit in der Küche oder ihm Wohnzimmer auf. Da lagen so viele Meter dazwischen, dass ihn das auf vollkommen kalt ließ. Überhaupt hatte er das Gefühl, seitdem sie hier eingezogen waren, hatte sich sein Stresslevel auf ein normales Niveau gesenkt, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Wenn er mit der Arbeit fertig war konnte er abschalten und die wenige freie Zeit, die er noch hatte, einfach genießen. Früher war ihm das nicht gelungen. Entweder er hatte Tabletten genommen oder, wie ihm immer noch schmerzlich bewusst wurde, einen Drink genommen. Nein, nie so viel, dass er die Kontrolle darüber verloren hätte, aber das sagten selbst die stärksten Alkoholiker von sich, oder? So fing es immer an.
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