Thomas Plörer - Der Mann im Mond

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Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

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Sie schlüpfte in ihre rosa Hausschuhe und ging die eine Stufe, die das Bett erhöht im Raum stand, hinunter. Die Tür zum Wohnzimmer war nur angelehnt und lies sich ohne Geräusche öffnen und wieder schließen. Auch ins Wohnzimmer (oder vielmehr Halle!) fiel das Licht durch die großen Balkontüren und natürlich die riesige Kuppel herein und tauchte alles in ein angenehmes, warmes Licht. Die Schatten waren noch lang, aber sie wurden mit jeder Sekunde kleiner. Sie durchquerte den Raum, umlief dabei die zahlreichen Umzugskartons, die überall standen, und nahm sich in der Küche ein Glas aus einem der Körbe, in denen sie ihr Geschirr transportiert hatten. Es war unnötig gewesen, es mitzunehmen, weil die Küche voll ausgestattet war mit einem vollständigen Set für mindestens zwanzig Personen, aber sie hatten nicht alles wegwerfen wollen, was sie an ihr altes Leben erinnerte. Irgendwie brauchte man noch etwas, was einem bei den ganzen neuen Eindrücken noch am Boden hielt und einem aufzeigte, woher man eigentlich kam.

Sie trank ein Glas Leitungswasser. Der Hahn spuckte einige Augenblicke lang nur Luft und einige Tropfen dunklen Wassers aus, aber dann war die Leitung wieder frei. Sie nahm einen Schluck und schlenderte mit dem Glas in der Hand zurück in die Mitte des Raumes, direkt unter die Kuppel. Die Fenster mussten frisch geputzt sein, denn sie konnte keinen einzigen Fleck darauf erkennen, ebenso wie die ganze Wohnung wohl noch einmal von Grund auf gesäubert worden war. Sie waren gestern Abend in eine Wohnung gekommen, die mehr einem Hotelzimmer glich. Die Betten waren bezogen gewesen, frische Handtücher und Bademäntel in den Badezimmern gehangen. Sogar eine Flasche Champagner war in der Küche kaltgestellt gewesen, recht kitschig in einem Eimer voll Eis und einer kleinen Karte, auf der „Herzlich Willkommen!“ stand. Anderson hatte gesagt, dass dies eine kleine Aufmerksamkeit des Personals gewesen war, die wohl allesamt ziemlich nervös waren wegen den neuen Besitzern des Hotels.

„Sie wissen nicht, was ihnen bevorsteht. Manche haben Angst um ihre Jobs, andere hoffen einfach nur, dass Sie sie ihrer Arbeit einfach weiter nachkommen lassen.“

„Na, die Ängste werden wir ihnen schnell nehmen, nicht wahr Schatz?“

„Sicher“, hatte Katharine geantwortet und ihrem Mann einen dicken Kuss aufgedrückt.

Und auch jetzt, nachdem sie nach einer kurzen, aber ungemein entspannenden Nacht, den nächsten Tag in Angriff nehmen konnte, hatte sich ihre Meinung nicht geändert. Sie hatten nicht vor hier einen großen Umbruch anzufangen. Das Hotel lief gut, das hatte ihnen Anderson mehrmals bestätigt und ihnen auch die passenden Unterlagen dazu geliefert. Die Umsätze stiegen kontinuierlich von Jahr zu Jahr, ebenso die Personalzahlen. Sie wusste es nicht auswendig, aber während der Wintermonate, wo hier so gut wie keine Gäste waren, arbeiteten etwa sieben oder acht Leute hier oben, mit ihnen beiden jetzt eingerechnet waren sie also weniger als zehn Personen. Für ein Hotel in dieser Größe war das genau richtig befand sie, warum also etwas ändern? Jeder hatte seine Aufgaben und Pflichten – jeder machte das, was er konnte, scheinbar sehr gut. Sie war kein Mensch, der einfach in ein funktionierendes System eingriff und alles umkrempelte. Eigentlich wollte sie sich in dieses System einfügen, zumindest für das eine Jahr.

Und sie hatte vor, damit so schnell wie möglich anzufangen. Sie wollte einen Blick auf die Armbanduhr werfen, aber natürlich hatte sie die vor dem zu Bett gehen ja abgelegt. Wie spät konnte es sein? Sieben Uhr? Halb acht? Im Hotel war sicherlich schon Betrieb.

Leise schlich sie zurück ins Schlafzimmer. Herb lag auf dem Bauch und schnaufte selig ruhig vor sich hin. Er hatte seinen Kopf unter dem Kopfkissen begraben, so wie er es immer tat, wenn er tief und fest schlief. Nur sein linker Fuß hing unter der Decke hervor. Über die Zehenspitzen war noch der Socken gestülpt, den er gestern Abend nicht mehr ganz abgestreift hatte.

Katharine zog sich leise an, warf ihrem Mann einen liebevollen Blick zu und ging wieder aus dem Schlafzimmer heraus. Dieses Mal schloss sie die Tür, um ihn nicht doch durch ein unabsichtliches Geräusch zu wecken. Sie durchquerte das Wohnzimmer und ging in das Badezimmer. Die Fließen waren strahlend weiß, die zwei Waschbecken und die Badewanne glänzten um die Wette. Die Spiegel waren an den Ecken abgerundet und rund herum mit kleinen Lampen besetzt. Als Frau lernte man bald, so etwas zu schätzen. Es gab nichts fürchterlicheres, als sich im Zwielicht zu schminken und nicht zu bemerken, wenn man im ganzen Gesicht schwarz und rot angemalt war und mehr Ähnlichkeit mit einer Straßenhure hatte als mit einer anständigen Frau.

Im Bad brauchte sie nicht einmal zehn Minuten. Zähne putzen, Gesicht mit Wasser waschen und die Haare etwas hoch stecken. Etwas Feuchtigkeitscreme und der Tag konnte beginnen. Innerlich war sie stolz darauf im Bad weniger Zeit zu brauchen als Herb oder Peter. Herb schlief oft noch einmal ein, wenn er morgens auf der Toilette saß und Peter stylte seine Haare mindestens genau so lange wie Sarah.

Als sie jetzt wieder ins Wohnzimmer zurück kam war der Morgen wirklich angekommen. Die Schatten waren verschwunden und das ganze Tageslicht fiel mit all seiner Pracht herein. Sie öffnete eines der Fenster und atmete hörbar die klare Bergluft ein. Es war kühl draußen, aber die Sonne hatte noch eine ungewöhnlich große Kraft. Es wehte ein leichter Wind von Westen her der die Bäume sanft aus der Nacht weckte. Hier oben waren noch überraschend viele Blätter an den Ästen, aber das würde sich wahrscheinlich bald ändern. Es brauchte nur einen einzigen Sturm und es wäre vorbei mit der bunten Schönheit.

Einige Augenblicke blieb sie stehen und ließ sich die Sonne auf das Gesicht scheinen. Dann trat sie zurück, blockierte das Fenster mit einem herumstehenden Schuhkarton und ging in den Flur. Wie durch ein Wunder fand sie ihre Schuhe unter all den anderen, zog sie an, packte ihre kleine Handtasche, überlegte es sich doch wieder anders und stellte sie zurück, und ging aus der Haustür. Sie war nicht abgeschlossen und innerlich bestrafte sie sich selbst für diese Unachtsamkeit. Auch wenn sie hier nicht mehr in einer Stadt wohnten, wo die Kriminellen hinter der nächsten Hausecke warteten, so waren sie trotzdem nicht im Märchenland, wo es keine Verbrechen gab. Das hatte ihre Mutter schon immer zu ihr gesagt und es hatte sich tief in ihr Wesen eingebrannt.

Hinter dem Eingang, wo die Sonne noch nicht hinkam, war es etwas kühler. Sie atmete durch den Mund aus und konnte ihren eigenen Atem als kleine Wolke vor ihr aufsteigen sehen. Auf dem Geländer und den Stufen hatte sich etwas Reif gebildet und sie vermied es, das feuchte Holz anzufassen. Auf dem Parkplatz traf sie eine junge Frau, etwas jünger als sie. Sie hatte einen bunten Rucksack auf dem Rücken und eine große Sonnenbrille auf der Nase. Sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt und schaute in Richtung Eingang, als würde sie auf jemanden warten.

„Guten Morgen“, grüßte Katharine, als sie an ihr vorbei ging.

„Guten Morgen“, antwortete die Frau freundlich. Ihre Stimme war sehr hoch und Katharine stufte ihre Altersschätzung noch einmal um fünf Jahre herunter. Die Frau war vielleicht höchstens dreißig Jahre alt – oder hatte sich sehr gut gehalten. So etwas sollte es geben – auch ihr sagte man das ja nach, obwohl sie das nicht verstehen konnte.

„Machen sie einen Ausflug?“

Die junge Frau nickte. „Das hatten wir vor. Aber so wie es aussieht hat meine Familie mich vergessen. Und da heißt es immer, wir Frauen brauche so lange im Bad!“

Katharine musste lachen. „Mir ist heute Morgen schon derselbe Gedanke durch den Kopf gegangen.“

Sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde. Dann stürmte ein kleines, dick eingepacktes Mädchen heraus. Sie war vielleicht sieben Jahre alt und trug eine dicke Jacke, die ihre Arme so dick einpackte, dass sie diese nicht einmal an den Körper anlegen konnte. Außerdem hatte sie eine dieser lustigen Mützen auf den Kopf, die ausschauten wie ein Elch und die bis weit über die Ohren hinunter hingen. Kurz darauf kam ein Mann aus der Tür. Er trug eine elegante Wildlederjacke und nur ein Stirnband, mit dem er auch seine, für sein Alter übermäßig große, Glatze bedeckte. Er trug eine Brille mit dicken Gläsern, hinter denen er ihr einen freundlichen Blick zu warf.

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