Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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Heute war Sarah die Rettung der beiden Möbelpacker. Sie stellte sich zu ihnen und unterbrach ihren Vater frech, der gerade etwas von Sonnenblumenöl und braten erzählte.
„Hey Dad, Mum will dass du dich da drüben mal blicken lässt. Sie hat einen der Angestellten an der Hand.“
Ihr Vater schaute sie einen Augenblick lang fragend an. Sein Gesichtsausdruck war wirklich niedlich, fand sie, so ein bisschen wie von einem kleinen Hund, dem man gerade seinen Knochen weggenommen hatte. Er warf einen scheuen Blick über die Schultern und lächelte verwirrt.
„Ja klar, sofort.“ Er drehte sich um, ging einen Meter, drehte sich dann wieder um und reichte den beiden Männern die Hände zum Abschied. „Wir haben später bestimmt noch einmal Zeit. Aber das müssen Sie sich anhören. Der Geschmack ist einfach ein ganz anderer. Sehen Sie, …“
„Dad!“
„Natürlich, deine Mutter. Auf Wiedersehen. Und viel – wie sagt man doch gleich in Ihrem Gewerbe – Glück? Petri Heil war es nicht, oder?“
„Viel Glück ist in Ordnung Mr. Morrison“, antwortete einer der beiden, der mit den Hotpants. „Petri Heil sagt man glaube ich beim Angeln.“
„Ah ja, richtig.“ Ihr Vater lächelte kurz. „Naja, ich muss gehen. Meine Frau …“
„Frauen sollte man nicht warten lassen“, stimmte der andere der beiden Männer ihm zu und warf seine Zigarette auf den Boden. „Das gibt sonst was auf die Ohren, richtig?“
Die letzte Frage war an Sarah gewandt. Sie wollte etwas antworten, aber sein Blick musterte ihren Körper derart auffallend, dass sie es vorzog, einfach stumm zu nicken und mit ihrem Vater zu gehen, der bereits die ersten Schritte hinter sich gebracht hatte. Während sie zurück zu ihrer Mutter ging konnte sie die Blicke der beiden, die sich auf ihren Hintern bohrten, förmlich spüren. Am Anfang hat ihr das immer noch gut getan und ihrem Selbstbewusstsein in die Karten gespielt, aber mittlerweile war es einfach nur noch peinlich. Hoffentlich sah ihre Mutter das nicht – sonst würden die zwei sehr schnell wirklich einen Satz heiße Ohren kassieren.
„Jesse – darf ich Ihnen meinen Mann vorstellen?“, rief sie, als die beiden sie erreichten. „Das ist Herbert, aber alle nennen ihn eigentlich Herb.“
Sie reichten sich die Hand. Sarah beobachtete belustigt, wie ihr Vater direkt danach seine Hand unauffällig an der Hose abwischte. Er mochte es eigentlich nicht, Leuten die Hand zu geben. Darüber verbreiten sich die meisten Krankheiten, wisst ihr das? Nur die Hälfte der Menschen wäscht sich mehr als zweimal am Tag die Hände – nicht mal nachdem sie auf der Toilette waren!
„Freut mich, Hallo.“
Jesse nickte freundlich. „Dann sind Sie also mein neuer Chef.“
„Oh, meine Frau hat es Ihnen also schon erzählt.“ Er lief ein wenig rot an, oder täuschte das? „Ja, so sieht es wohl aus. Aber bitte nennen Sie mich nicht so, ja? Ich bin einfach Herb, okay?“
„Wie Sie wollen, Herb“, erwiderte Jesse. Dann war es einen Augenblick lang still. Ein peinlicher Moment, den Sarah am liebsten mit etwas unterbrochen hätte, aber ihr fiel natürlich nichts ein, was den Moment nicht noch peinlicher gemacht hätte.
Die Situation wurde von einer anderen Person gerettet. Die große Tür zum Foyer öffnete sich und ein gut gekleideter, großer Mann kam heraus. Es war Anderson. In einer Hand trug er ein kleines Tablett, auf dem mehrere Tassen abgestellt waren, in der anderen trug er seine Sonnenbrille, die er jeden Moment aufsetzen würde, da war sich Sarah sicher. So bleich wie der Kerl war so selten ging er wohl auch in die Sonne – ein typischer Anwalt eben, oder?
„Guten Morgen, alle miteinander!“, rief Anderson schon von Weitem. „Schön dass sie gut angekommen sind. Wie war die Fahrt?“
„Gut“, antwortete ihre Mutter. „Haben sie da Kaffee drin? Ich würde sterben für eine Tasse Kaffee.“
Anderson lächelte. Er stellte sich zwischen Jesse und ihren Vater und hielt das Tablett noch ein wenig höher. „Ein Gruß der Küche. Nicht einen Tropfen verschüttet, ist das denn zu glauben?“
„Nein“, antwortete Sarah, obwohl sie wusste, dass die Frage eigentlich keine Antwort verdient gehabt hätte. Anderson tat so, als hätte er es nicht gehört und versuchte mit der einen Hand umständlich seine Sonnenbrille aufzuziehen.
„Bitte, nehmen sie sich – es ist noch mehr da, falls das nicht reichen sollte. Hey, Jungs!“ Er rief Peter und Michael, die beide am Auto standen und sich leise unterhielten. Jetzt schauten sie erschrocken auf. „Wollt ihr auch Kaffee? Drinnen gibt es auch Tee und alles Mögliche.“
„Nein, danke!“, rief Michael zurück und auch Peter winkte ab. Anderson zuckte mit den Schultern und bot die übrigen beiden Tassen den zwei heißen Möbelpackern an, die immer noch nicht so motiviert rüberkamen, wie Sarah und ihre Mutter das gerne gesehen hätten. Sie nahmen dankend an und gingen wieder rüber zu ihrem Möbelwagen, wo sie die Tassen mit einer zusätzlichen Zigarette verfeinerten und wirken ließen.
„Wollten Sie mit rein kommen? Es ist zwar schon etwas spät, aber ich habe die Küche angewiesen, alles für ein gutes Frühstück bereit zu halten. Der Tag wird sicher noch anstrengend genug werden, da sollte man ihn doch wenigstens mit etwas im Magen beginnen, habe ich recht?“
„Eine gute Idee“, stimmte ihre Mutter zu.
Als Sarah am Abend ins Bett fiel wäre sie fast auf der Stelle eingeschlafen. Eigentlich, so dachte sie noch, war das alles ganz schön viel für einen Tag gewesen. Und das stimmte auch, wenn man das alles nochmal überdachte. Schließlich war sie jetzt fast vierundzwanzig Stunden auf den Beinen; darin eingeschlossen selbstverständlich eine Autofahrt mit ihrem verplanten Vater und ihren nervenden Brüdern.
Das Frühstück war wirklich schön gewesen. Das Personal hatte draußen auf der Terrasse eine Tafel aufgebaut, wo sie alle in der Sonne sitzen konnte. Es war angenehm warm gewesen, obwohl der Wind immer wieder kräftig um die Ecken geweht hatte. Sie hatten einige Angestellte kennengelernt: den Koch, Jim Bob Ray, ein schwarzer Mann Ende dreißig mit echtem Südstaaten-Akzent; Luise Gallagher, die Chefin des Hauses und schon seit vielen Jahren im Hotel tätig und eine junge Frau, das nicht viel älter war als sie selbst: Patricia Perry. Sie war so etwas wie die Schülerin von Luise, aber die beiden waren weit davon entfernt, ein Chef-Angestellter-Verhältnis miteinander zu haben. Sie waren vielmehr wie Mutter und Tochter mit gewissen Regeln. Patricia machte hier wohl so etwas wie eine Ausbildung und für Sarah bestand kein Zweifel daran, dass sie die Nachfolgerin von Luise werden würde, wenn diese in ferner Zukunft mal in Rente gehen würde.
Die Möbelpacker hatten sich als recht kompetent erwiesen. Sarah fand sie immer noch hässlich, aber sie verstanden es recht gut, sämtliche Schränke, Betten, Regale, Kisten usw. unbeschadet in ihr eigenes Stockwerk zu schaffen. Außerdem gaben sie sich Mühe, ihren Vater zu ertragen, der die meiste Zeit in ihrer Nähe war und dirigierte, wo welche Kisten und Möbel abgestellt werden mussten, nur um es dann in einer Minute wieder anders zu sehen und die ganzen Sachen wieder umgeräumt werden mussten. Peter und Michael halfen die meiste Zeit mit. Zwar murrte und meckerte Michael, der körperlich bei weitem nicht die Statur seines Bruders hatte, ständig, aber irgendwie rang er sich doch dazu durch, bis nachmittags um vier Uhr durchzuhalten. Erst dann ging ihm die Kraft (oder die Lust) endgültig aus und er zog es vor, den restlichen Tag in seinem neuen Zimmer zu verbringen, um ein wenig an seinen Gitarren herum zu zupfen.
Die Möbelpacker schafften das letzte Teil gegen sechs Uhr abends in ihre Räume. Ihnen gehörte das komplette Dachgeschoss, das sogar über einen separaten Eingang an der Seite des Hauses besaß. Eine breite, metallene Treppe verlief im Schutz einer Kante des Hotels entlang und endete in einer großen Dachterrasse, die einen gemauerten Grill besaß und so groß war, das wohl ohne Probleme dreißig Leute bequem dort essen und trinken konnten. Von dort hatte man einen wunderbaren Blick über die Wälder. Außerdem konnte man den Parkplatz gut einsehen und die Straße, die zu ihm führte.
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