Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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Doch anstatt einer Antwort verklangen die Geräusche in der Zelle endgültig.
„Pete, ich komm jetzt rein.“
Er ging an die Tür und wollte sie öffnen. Aber das ging nicht, natürlich nicht. Sie war wieder ins Schloss gefallen und konnte jetzt nur mit einem Schlüssel geöffnet werden. Mit zitternden Händen kramte er seinen Schlüsselbund aus der Tasche und suchte den richtigen heraus. Es dauerte einige Zeit bis er ihn gefunden hatte, aber mindestens ebenso lange bis es ihm gelang, den schweren, langen Schlüssel in das Schloss zu führen.
Kurz bevor er den Schlüssel drehte hielt er noch einmal für einen Moment inne. War das in Ordnung so? Was sagte das Regelbuch in so einem Fall?
Er wusste es, natürlich. Er kannte die Prioritäten. Und doch war es Alvin in diesem Moment egal. Ein Kollege von ihm war dort drinnen, zusammen mit einem Verrückten und
der Mann mit der Fratze der ihm die Zähen gebleckt hatte
seine Aufgabe bestand jetzt darin, ihm zur Seite zu stehen. Er konnte nicht so lange warten, bis Verstärkung hier angekommen war.
„Und morgen lachen wir bei einem Bier über die Sache“, flüsterte er und zwang sich ein Lächeln ab.
Die Tür öffnete sich, noch ehe er seinen Schlüssel gedrehte hatte.
Alvin wurde der Schlüsselbund sanft aus der Hand gezogen als die Tür nach innen aufglitt. Es geschah ganz langsam, ohne Eile. Handbreit für Handbreit wurde der Spalt zwischen Rahmen und Tür größer. Was herauskam war reine Dunkelheit. Alvin musste erschrocken feststellen, dass es wirklich so war: die Dunkelheit kam heraus, nicht das Licht vom Gang herein. Die Schatten breiteten sich vor seinen Füßen aus und krochen an seinen dünnen Beinen empor, bis sie fast an seiner Hüfte angekommen waren. Erst dann wich er einen Schritt zurück, dann noch einen und noch einen, bis er mit dem Rücken an die gegenüberliegende Tür stieß. Der Schatten war von ihm gewichen, aber er breitete sich weiter halbkreisförmig vor der Tür aus, wie es sonst ein Lichtkegel tat.
Die Geräusche auf der Station wurden einen Moment lang leiser. Diejenigen, die an dem winzigen Zellenfenster standen und das gleiche sahen wie Alvin, blieben fassungslos stehen und starrten auf die Tür. Als sich die ausbreitende Ruhe auch bis in die hinteren Zellen bemerkbar gemacht hatte und auch dort der Lärm etwas ruhiger wurde, konnte Alvin wieder den ersten klaren Gedanken fassen.
„Pete?“, rief er. Seine Stimme klang wieder etwas fester als vorher, aber das Zittern konnte man noch klar heraushören. Er griff nach seiner Waffe, nahm sie fest in beide Hände und streckte die Arme nach vorne, wie er es während seiner Ausbildung gelernt hatte. „Pete, ich komme jetzt rein. Die Tür war zugefallen.“
Er ging wieder einen Schritt auf die Tür zu. Seine Schuhe berührten den Schatten, der sich unbemerkt wieder an seinen Beinen hoch schlich.
„Wagner?“ Seine Stimme zitterte wieder mehr. Schweiß lief ihn von der Stirn in die Augen und er blinzelte häufig. Es brannte, aber er wollte keine Hand von der Waffe nehmen, um sich das Gesicht abzuwischen. In Filmen starben die Polizisten immer genau in solchen Situationen, das hatte er schon oft gesehen. Also den Spruch wörtlich nehmen: Augen zu und durch!
„Wagner, kommen Sie bitte mit erhobenen Händen aus der Zelle getreten. Meine Kollegen sind bereits unterwegs und keiner von uns will, dass etwas passiert. Haben Sie mich gehört, Wagner? Kommen Sie jetzt einfach aus Ihrer Zelle und die Sache ist morgen schon vergessen, okay?“
Alvin war jetzt nur einen Schritt von der Tür entfernt. Er versuchte, in den Schatten dahinter etwas zu erkennen, aber es war so, als versuchte er, die genauen Umrisse der Sonne zu erkennen. Nach einem kurzen Augenblick taten ihm bereits die Augen weh und tränten. Der Schweiß tat sein übriges.
Der Schatten reichte jetzt bis fast zu seiner Brust. Dunkle Arme wie von Kraken, die sich um seinen Körper schlangen und das helle Grau seiner Uniform in ein düsteres Schwarz tauchten. Er leckte sich über die Lippen und saugte den salzigen Schweiß darauf weg.
Ein leises Stöhnen kam aus der Zelle. Alvin erkannte Petes Stimme sofort.
„Pete, alles in Ordnung bei dir? Ich komme jetzt rein.“
Aber das brauchte er gar nicht, denn Pete kam raus. Zumindest dachte Alvin das im ersten Moment, als Pete in der Tür erschien. Er war übel zugerichtet. Sein Gesicht war blutverschmiert und seltsam verformt. Seine Uniform war vom Blut verfärbt worden und seine Arme hingen schlaff und leblos an ihm herunter. Nur seine Augen waren noch voll da. Sie blitzen unter den zugeschwollenen Gesichtskonchen hervor und suchten seinen Blick. Er stöhnte etwas, aber es war so leise und verzogen, dass Alvin es nicht verstehen konnte.
Er hatte Pete noch keine drei Sekunden gemustert, als ihm auffiel, dass seine Beine nicht den Boden berührten. Und da war es auch schon zu spät.
Sam schleuderte Pete, den er als menschliches Schutzschild benutzt hatte, von sich. Pete flog gegen Alvin und riss ihn mit zu Boden. Dabei löste sich aus seiner Waffe ein Schuss, der Pete in den Unterleib traf. Er war noch nicht tot, als sie beide auf dem Boden landeten, aber er war dem einen weiteren Schritt näher gekommen. Alvin schlug hart mit dem Hinterkopf auf dem Boden auf und für mehrere Sekunden wurde ihm schwarz vor Augen. Das Gewicht von Pete, der jetzt halb auf ihm lag, hatte ihm die Luft aus den Lungen gequetscht und er rang gequält nach Atem.
Sam trat aus seiner Zelle. Alvin konnte ihn genau sehen. Er schien keine Verletzungen aufzuweisen. Nur sein weißes Shirt war blutbefleckt, aber er glaubte nicht, dass es wirklich sein Blut war. Nicht nachdem er Pete gesehen hatte.
Er ging an den beiden am Boden liegenden Wärtern vorbei und war schon zwei Meter von ihnen entfernt, als er plötzlich wieder stehen blieb. Es wirkte fast so, als wäre er gegen eine unsichtbare Mauer gelaufen. Einen Augenblick lang stand er einfach nur da und schaute in die Ferne, dann drehte er sich wieder um.
Alvins Herz machte einen erschrockenen Sprung und er versuchte, Pete von sich herunter zu schieben. Vermutlich hätte er es auch geschafft, aber Sam ließ ihm keine Zeit mehr dafür. Er kniete sich vor Alvins Kopf - und schlug zu.
Kapitel 4
Ja, ich glaube, so kann man in die Geschichte einsteigen. Die wichtigen Punkte, bis auf einen, sind erzählt. Welcher noch fehlt fragen Sie sich? Nun, darauf komme ich bald zu sprechen. Also nicht ungeduldig werden!
Im Grunde kann man sagen, dass sich mit diesen beiden Ereignissen - dem Erbe dieses schicken Hotels und dem Ausbruch dieses Wahnsinnigen - das Rad zu drehen begonnen hat. Langsam und schwerfällig, aber die Kuppe des Hügels ist bald erreicht und von da an geht es nur noch bergab.
Sie können sich sicher schon denken wie es weitergeht, oder? Nun, ich möchte einige Punkte überspringen, Sie jedoch immer auf dem Laufenden halten. Wie Sie sicher schon erraten haben hat sich die Familie Morrison für das Hotel entschieden. Die Entscheidung war schnell gefallen, Katharine und die Kinder konnten ihr Glück kaum fassen. Auch Herb, vom Schicksal in den letzten Wochen und Monaten nicht unbedingt wohl gesonnen behandelt, freundete sich nach und nach mehr mit dem Gedanken an, ein eigenes Hotel zu besitzen. Ob er es nun nach diesem einen Jahr, das im Testament veranschlagt war, verkaufen würde oder seine ganze Kraft hineinstecken sollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Konnte er auch nicht, so viele Ereignisse auf einmal waren nichts für einen Mann seines Schlages. Er gehörte nicht zu den Männern, die Schlachten entschieden oder Autorennen gewannen. Er gehörte zu den Leuten, die selbst bei McDonalds noch zehn Minuten auf die bunten Angebotstafeln über dem Tresen starrten und sich überlegte, was er nehmen sollte, auch wenn das Angebot seit Jahren das gleiche war. Ebenso wie übrigens die Entscheidung für das Menü und der Geschmack, der sich auch nach intensiven Studien bei den meisten Gerichten nicht wirklich unterscheiden sollte.
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