Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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Jim biss nervös auf seiner Unterlippe herum. Hinter seiner Stirn arbeitete es. Den Trottel töten und abhauen? Oder dem Trottel irgendwie die ganze Sache unterschieben?
„Was machen wir jetzt?“, stöhnte Pete. Seine Hände zitterten stark und er musste sie mit aller Kraft auf den Tresen drücken, um sie ruhig zu bekommen. Seine Knöchel traten unter der gespannten Haut hervor.
„Abhauen“, antwortete Jim schließlich seufzend. „Wir müssen schleunigst Land gewinnen.“
„Und was ist mir ihm?“ Pete nickte zu Sam, der immer noch ruhig neben der toten Kassiererin saß. Er hatte ihr nochmal an die Brust gefasst, aber eigentlich wollte er nur mal spüren, wie sie sich so anfühlten. Er hatte nicht oft die Gelegenheit dazu. Sonderlich befriedigend war das Ergebnis allerdings nicht und er war mit den Gedanken wieder bei seiner Packung Cornflakes angekommen, die jetzt außerhalb seines Blickfeldes lagen und über den ganzen Boden verstreut waren.
Jim stieß ihn mit dem Fuß. „Steh auf, Mann.“
Sam gehorchte, obwohl er es nicht guthieß, dass der Kerl ihn mit dem Schuh trat. Doch noch bevor er ganz auf den Beinen war stieß Jim ihn ein weiteres Mal, dieses Mal heftiger. Sam verlor das Gleichgewicht und stürzte auf die Frau. Seine Hände rutschten über den blutigen Boden, er fand keinen Halt und landete bäuchlings auf der Frau. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase und er glaubte, sogar noch etwas anderes zu riechen, schwach, aber eindringlich. Wie am Bahnhof, dachte er noch während des Fallens.
„Oh nein!“, rief Jim ironisch aus und warf Pete einen nervösen Blick zu. „Das wollte ich nicht, Junge. Pete, mach mal deine Keule sauber und gib sie ihm, damit er sich daran hochziehen kann. Das ganze Blut hier – unglaublich glitschig.“
Pete nickte verstehend. Er packte sich eine Flasche Wasser, riss einen Schwamm zur Autoreinigung aus seiner Verpackung und reinigte seinen Baseballschläger sehr gründlich. Dann umfasste er das Ende des Schlägers mit dem Lappen und reichte ihm Sam, der sich nicht bewegt hatte.
„Hier, greif zu. Ich zieh dich hoch.“
Sam packte zu, aber es fiel ihm schwer, Halt zu finden. Seine ganzen Hände waren voller Blut und er rutschte immer wieder ab. Nach drei vergeblichen Versuchen gelang es ihm schließlich doch und Pete zog ihn schwer atmend in die Höhe. Jim betrachtete das ganze Geschehen aus sicherer Entfernung und ging währenddessen noch einmal alle Punkte durch. Hatte er etwas vergessen? Etwas angefasst vielleicht, wo seine Fingerabdrücke sein konnten?
„Pete, die Kasse. Mach sie sauber!“
Pete nickte und machte sich mit den selben Mitteln daran zu schaffen. Sam beobachtete alles mit großen Augen.
„Was macht ihr hier?“
„Sauber. Ist ein ziemliches Chaos hier, findest du nicht auch?“
„Ja.“
Jim beobachtete Sam mit scharfen Augen. „Du hast auch einiges abbekommen. Du solltest jetzt dann nach Hause gehen und dich sauber machen.“
„Mr. Higgins sagt, ich soll immer schön sauber in die Arbeit kommen.“
„Da hat er auch recht“, pflichtete Jim ihm bei. „Am besten lässt du dein Shirt gleich hier liegen und ziehst dir etwas anderes an. Dort drüben gibt es einen Kleiderständer, da ist bestimmt was in deiner Größe dabei.“
„Aber ich kann es nicht bezahlen.“
Jim winkte ab und setzte ein Lächeln auf. „Das ist nicht schlimm, wir übernehmen das für dich. Schließlich war es mein Fehler dass du in diese Sauerei gefallen bist.“
Sam legte den Kopf leicht schräg. In seiner Hand drehte er den Baseballschläger, an dem jetzt eine Menge seiner blutigen Fingerabdrücke waren. Ein einfacher Schläger, ohne Aufdrucke oder Tape um den Griff. Mit diesem Ausdruck im Gesicht kam er Jim noch einmal zehn Prozent dümmer vor als er ohnehin schon war.
Dann ging Sam an Jim vorbei weiter hinten in den Laden. Dort hingen an einem rostigen Kleiderständer zwanzig verschiedene Jacken und Pullover, kariert oder einfarbig, mit Kapuze und ohne. Sam begutachtete sie interessiert.
Jim schaute ihm einen Augenblick lang zu, dann wandte er sich wieder an Pete. „Wie weit bist du?“
„Hab’s gleich.“ Er warf einen Blick über die Schultern. „Was hast du mit ihm vor? Ihn einfach gehen lassen?“
Jim senkte die Stimme. „Mach hier alles schön sauber, hörst du? Und dann gib mir die Tüte mit Geld.“
„Du willst sie ihm mitgeben?“, flüsterte Pete entsetzt. Dann überlegte er und nickte schließlich. „Naja, besser ein Überfall ohne Beute als ein begangener Mord und Gefängnis.“
Jim nickte. „Und dann verlassen wir für eine Zeit diese Gegend. Die Polizei wird ihn wahrscheinlich schnappen, aber auch wenn er ein Trottel ist, kann er ihnen immer noch die Wahrheit sagen. Es ist also besser wenn wir vorerst ein wenig untertauchen.“
„Meine Rede, Junge, meine Rede.“ Pete wuchtete die alte Kasse schwer schnaufend zurück auf den Tresen. „Fertig.“
Jim drehte sich wieder zu Sam um. Der hatte sich mittlerweile eine Jacke ausgesucht. Sie war dunkelrot und hatte einen goldenen Baum (eine Eiche oder etwas in der Art) auf die Brust gedruckt. Jim winkte ihn zu sich heran.
„Alles klar, wir gehen jetzt und rufen einen Krankenwagen. Du solltest jetzt auch gehen und dir noch einen schönen Abend machen. Mr. Higgins wird dich morgen bestimmt ausgeschlafen wieder haben wollen.“
Sam nickte, aber er hatte ein ungutes Gefühl. Irgendetwas passte ihm nicht an dem Kerl mit den dreckigen, blonden Haaren. Seine Augen fixierten ihn sehr aufmerksam und seine Lippen zeichneten ein sanftes Lächeln ab, das ihm unbehaglich war.
„Hier, das nimmst du bitte noch mit. Dafür, dass ich dich versehentlich gestoßen habe und du so schmutzig geworden bist.“ Jim reichte Sam die Tüte mit dem Geld. Sam nahm sie an, blickte hinein und lächelte. Nein, so viel Geld hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Dafür musste er sehr lange arbeiten.
„Lag ein paar Dollar für diese schöne Jacke auf den Tresen. Du willst ja hier keinen Diebstahl begehen, oder?“
Sam schüttelte den Kopf. Er hatte früher schon manchmal Dinge gestohlen, aber das hat immer großen Ärger heraufbeschworen. Und manchmal auch Schläge, ganz früher.
„Meine Fruutiiss?“ Er zeigte auf den Boden, wo seine Packung mit dem lustigen Clown auf der Vorderseite lag – aufgeplatzt und verdreckt.
Pete, der während der ganzen Unterhaltung still im Hintergrund gestanden hatte, sich immer wieder umdrehte und nervös von einem Bein auf das andere stieg, rief ungeduldig: „Hol dir in dem scheiß Regal halt einfach neue und dann schau das du hier rauskommst!“
Sam schaute traurig auf den Boden. Er mochte es nicht, wenn man ihn anschrie. Mr. Higgins schrie ihn auch an, aber das war etwas anderes. Er war sein Boss. B-O-S-S. Der durfte das, sagte zumindest Kelly, die nette Frau vom Sozialamt.
„Ruhig Pete!“, ermahnte ihn Jim und hob beruhigend die Hand. „So spricht man nicht mit jemandem, kapiert?“
Pete fuhr sich mit den Händen durch die Haare. „Das ist mir scheiß egal, Jim! Lass uns jetzt von hier verschwinden, kapiert?“
„Hol ihm eine neue Packung, Pete. Da drüben, ziemlich weit hinten.“
Pete starrte ihn mit offenem Mund an. Seine linke Hand ballte sich immer wieder zur Faust. In diesem Moment wünschte er sich, er hätte den Baseballschläger noch.
Es sollte nicht das letzte Mal bleiben.
Kopfschüttelnd setzte er sich in Bewegung, streifte Sam mit der Schulter, so dass der einen Ausfallschritt machen musste, um nicht zu stürzen. Jim atmete tief durch. Gleich war es geschafft. Junge, gleich bist du durch.
Er hörte er Poltern, dann, nach wenigen Sekunden: „Jim?“ Pete lachte, aber es war kein fröhliches Lachen. „Das war die letzte beschissene Packung glaub ich. Hier ist nichts mehr, nur noch das Preisschild.“
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