Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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Sam fiel zur Seite und hielt sich die Hände schützend vors Gesicht.
Während sie noch weiter auf ihn einschlugen erschien ihm Balu vor den Augen. Seine großen Bärenaugen strahlten ihn an und auf seinem Gesicht war ein fröhliches Lächeln zu sehen. „Hast uns gerettet, Großer! Bist unser Freund!“
Dann wurde es dunkel um Sam. Er schlief wieder ein, die Gesichter ließen ihn in Ruhe.
In der Ferne die Stimmen der Wachen. „Lass gut sein, Pete. Er bewegt sich nicht mehr.“
„Sollen wir den Doc rufen?“
„Nein. Legt ihn auf sein Bett und deckt ihn zu. Der kann ihn sich morgen auch noch anschauen. Oder willst du ihn mitten in der Nacht anrufen und bei dem Scheiß-Wetter herkommen lassen? Für ihn ?“
Stille Zustimmung. Sam wurde auf sein Bett geschmissen und seine Arme und Beine an der Pritsche befestigt. Fester angezogen als nötig, würde blaue Flecke geben. Aber das war nicht ungewöhnlich.
Die bunten, die mit dem großen Clown auf der Verpackung, mochte er am liebsten. Der Clown lachte immer ganz fröhlich, die zwei Kinder ebenfalls. In seinen Händen hielt er eine Schale mit Milch und den leckeren farbigen Kringeln darin. Aus der Schale kam ein riesiger Wasserfall der so groß war wie die Kinder daneben. Der Wasserfall (oder eigentlich besser ein Milch fall) erstreckte sich bis über den Boden und spritzte dann in alle Ecken und Kanten der Verpackung. Die bunten Kringel flogen überall rum wie Konfetti bei einer Geburtstagsparty. Die weißen Zähne der lächelnden Kinder blitzten auf, ihre Augen funkelten fröhlich, während sie den Clown, der bestimmt so einige Tricks auf Lager hatte, anschauten. Aus seinem Mund war eine unförmige Sprechblase geformt, in der groß die Worte „Fruutiiss“ stand. Fruutiiss, die mochte Sam am liebsten.
Es war ungewöhnlich warm an diesem Abend im April. Die Sonne war schon vor einer Stunde untergegangen, aber es hatte bestimmt noch fünfzehn Grad auf der Straße. In der kleinen Tankstelle war es noch ein bisschen wärmer, wahrscheinlich lief die Heizung. Barbara, die alte Frau an der Theke, hatte einen dicken Pullover an und einen Schal um den Hals. Sie las eine Zeitung und hatte sich eine Zigarette angezündet. Die Asche fiel ihr immer wieder herunter ehe sie es zum Aschenbecher zu ihrer Linken schaffte, aber das fiel ihr gar nicht auf. Nur ab und zu warf sie einen Blick von ihrer Zeitschrift auf und beobachtete den seltsamen Kerl, der als einziger Kunde zwischen ihren Regalen hin und her streunte und immer wieder einen nervösen Blick über die Schultern warf. Sie hatte ihn schon öfter hier gesehen und bisher hatte er ihr noch nie Probleme gemacht - sie betete, dass es auch heute so bleiben würde. Er zahlte immer brav seine Rechnung, sprach nicht viel und wollte auch sonst nichts wissen. Vielleicht war er behindert, aber das war Barbara egal. Sie hatte selbst einen behinderten Cousin, saß die ganze Zeit nur in seinem billigen Rollstuhl, sabberte und stöhnte, während ihn seine Mutter durch die Gegend schob. Manchmal wünschte sie sich er wäre tot. Nicht um ihretwillen, sondern um seinen. Aber das war Gottes Angelegenheit, sollte er sich damit beschäftigen wenn er ein wenig Zeit fand.
Aus dem alten Radio an der Ecke wünschte ein unnatürlich gut gelaunter Moderator allen Zuhörern einen angenehmen Abend. Er redete davon, dass es die nächsten Tage so schön warm bleiben würde und dass man es genießen sollte, schließlich war die nächste Regenfront nur wenige Tage entfernt und niemand konnte sagen, wann sie wieder vorüber ziehen würde. Er verabschiedete sich und es erklang ein alter County Song, den Barbara schon oft gehört hatte. Allerdings fiel ihr der Name nicht ein.
Die Tür ging auf. Die kleinen Glöckchen bimmelten wild und es kamen zwei Männer herein. Einer von ihnen trug einen Baseballschläger, aber das konnte Barbara nicht sehen, weil sie zu sehr in ihre Zeitung vertieft war. Sie fand keineswegs dass es zu warm war für die Jahreszeit. Zu warm - das konnte sie sich gar nicht vorstellen. Vielleicht im Death Valley oder irgendwo in Zentralafrika, aber nicht hier. Und vor allem nicht mitten im April.
Der zweite Kerl, etwas kleiner als der andere, mit dichtem Bart und einer ausgewaschenen, verbleichten Mütze der New York Nicks auf dem Kopf, studierte kurz die Umgebung. Nur ein Kerl zwischen Regal zwei und drei, etwas dümmlicher Gesichtsausdruck. Er würde ruhig sein. Und wenn nicht - was sollte passieren? Würden sie ihn eben kalt machen. Sie würden aus dem Staat sein noch ehe einer dieses Drecksloch auch nur betreten würde.
Sam hörte die Glöckchen bimmeln. Er wandte sich von seinen Fruutiiss ab und schaute über die Schulter. Ein grimmig drein blickender Mann schaute kurz zu ihm herüber, drehte sich aber dann wieder um. Irgendwo war noch ein zweiter Kerl, aber der war Sam egal. Er vergaß sofort wieder, ihn gesehen zu haben und wandte sich wieder seinen Fruutiiss zu. Mit einer Hand griff er in seine linke Jackentasche und kramte das Kleingeld heraus, das er immer darin aufbewahrte. Es schaute nicht nach viel aus, aber aus Erfahrung wusste er, dass es reichen würde. Manchmal glaubte er, Mr. Higgins bezahlte im zu wenig. Wahrscheinlich weil er dachte, Sam wäre ein wenig zurückgeblieben, was auch stimmte, das wusste Sam selbst. Aber er war keineswegs so dämlich, wie Mr. Higgins es zu diesem Zeitpunkt geglaubt hatte. Sam bekam sehr wohl mit, wie sie hinter seinem Rücken über ihn lästerten, ihn auslachten und ihn immer wieder die dümmsten Sachen machen ließen. Er spielte mit, weil er es satt hatte, sich dagegen zu wehren. Schon vor Jahren hatte er gelernt, dass es ihm nichts brachte, wenn er sich so klug gab wie er wirklich war (was nicht besonders war). So wurde man wenigstens unterschätzt und konnte zuschlagen, wenn sie am wenigsten damit rechneten.
Barbara wandte sich schließlich doch von ihrem Artikel ab um zu sehen, was die beiden neuen von ihr wollten. Die Zapfsäulen waren um diese Uhrzeit schon geschlossen, also brauchten sie bestimmt Alkohol oder Zigaretten. Sollten sie bekommen.
Der Baseballschläger traf sie seitlich am Kopf noch ehe sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte. Sie spürte einen dumpfen Schmerz und ein helles Pfeifen im Ohr, dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie flog von ihrem Stuhl. Der Rest ihrer Zigarette fiel ihr aus dem Mund und landete auf dem Fußboden. Die Glut wurde sofort vom ausströmenden Blut gelöscht.
„Scheiße Pete, spinnst du?“, zischte der kleinere von den beiden Männern und schlug Pete gegen die Schultern. „Du solltest sie ausschalten, nicht umbringen!“
Pete zuckte mit den Schultern und warf einen Blick auf die Kassiererin. Sie zuckte auf dem Boden und ihr lief Blut aus Ohren und Nase.
„Die wird schon wieder, Jim. Die werden alle wieder.“
Jim winkte ab, griff an seinen Hosenbund und zog eine nicht geladene Pistole heraus. Sie war aus Prinzip nicht geladen - er war vielleicht ein Räuber, aber wollte kein Mörder werden. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie ihn doch mal schnappen sollten, wollte er zumindest die Möglichkeit offen lassen, nicht mit dem Leben für seine Taten bezahlen zu müssen. Pete war das egal, was ihn wiederum nicht störte. Sollten sie Pete schnappen würde er keine Sekunde zögern, ihm alles in die Schuhe zu schieben.
Er ging zwischen Gang zwei und drei, wo Sam sich, erschrocken vom Lärm, umgedreht hatte. Er stand leicht gebückt da und schaute mit großen Augen auf Jim, der jetzt vor ihm erschien und ihm die Waffe vors Gesicht hielt.
„Ein Wort und ich schieß dir genau zwischen deine hässlichen Augen, Junge. Verstanden?“
Sam nickte. So etwas kannte er aus dem Fernsehen und er wusste, wenn er jetzt etwas sagen würde, dann konnte er sterben. Die Männer und Frauen im Film begannen oft zu zittern oder zu weinen, aber er blieb ganz ruhig. Gelassen stellte er seine Packung Fruutiiss auf den Boden und hob ansatzweise die Hände, um seine Friedfertigkeit zu bestätigen.
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