Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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„Ich habe für Sie einige Unterlagen zusammengestellt, die Sie sich durchschauen sollten. Unter anderem sind dort die Umsätze der letzten zehn Jahre aufgelistet, Namen der Stammgäste, Personal - ganzjährig und saisonal, anfallende Betriebskosten, durchgeführte Renovierungen in den letzten fünf Jahren. Außerdem sind zwei Wertschätzungen des Anwesens von verschiedenen Gutachtern erhalten, beide nicht älter als drei Monate, sowie notariell beglaubigte Urkunden, die den Besitz regeln. Auf ihnen fehlt nur noch Ihre Unterschrift.“
Er hob den Ordner auf und wollte ihn Herb reichen, hielt dann aber in der Bewegung inne und schaute ihn mit leicht schräg gelegtem Kopf an. „Ich hatte mir das so gedacht: ich erzähle Ihnen das wichtigste in den nächsten Minuten, beantworte Ihre Fragen und gebe Ihnen den Ordner dann zur genaueren Einsicht mit. Was halten Sie davon?“
„Gute Idee.“ So musste er das wenigstens nicht alles alleine durchkauen. Er nippte wieder an seinem Wasser. Die kleinen Eiswürfel, so schien es, waren noch ein wenig größer geworden. Sie klapperten aneinander als er es wieder auf einen teuer wirkenden Tisch neben sich stellte.
Anderson stellte den Ordner ebenfalls auf den Tisch, verschloss seine Tasche akkurat wieder und stellte sie neben sich auf den Boden. Herb musste daran denken, wie es bei dem Typen wohl in der Wohnung aussehen musste.
„Womit soll ich beginnen?“
„Erzählen Sie mir etwas vom Hotel. Wann wurde es gebaut?“
„Ende der Sechziger. Aber damals nur der große Hauptteil, also der Teil in dem wir uns jetzt befinden. Später wurde noch der Flügel im Westen angebaut, etwa neunzehnhundertsechsundsiebzig. Nochmal zwei Jahre später wurde dann das Dachgeschoss ausgebaut. In diesem Teil befinden sich fünf große Suiten, die sie aktuell zu Preisen von ca. einhundert achtzig Dollar pro Nacht vermieten können. Sie haben jeweils rund achtzig Quadratmeter und verfügen über große Badewannen sowie überdachte Balkone. Die Zimmer sind besonders beliebt bei frisch verheirateten Pärchen und besser betuchten Paaren in den mittleren Jahren. Im Schnitt liegt hier die Auslastung bei fünfundsiebzig Prozent, in den Sommermonaten bei fast einhundert.“
„Fast zweihundert Dollar pro Nacht?“ Herb’s Hals wurde trocken und er nahm einen Schluck von seinem eisigen Getränk. „Und das wird gebucht?“
„Es ist sogar fast ständig ausgebucht. Das Hotel genießt einen sehr guten Ruf, das sollten Sie sich merken. Ihr Onkel hat immer mit einem Auge auf den fünften Stern geschielt, und lassen Sie mich eines sagen: viel fehlt nicht. In ein, zwei Jahren - natürlich je nach Führung - ist das nicht unmöglich.“
„Fünf Sterne?“
„Im Augenblick vier, aber das sollte sich, wenn es nach Ihrem verstorbenen Onkel geht, bald ändern. Weitere Arbeiten am Haus waren für nächstes Frühjahr geplant gewesen, den Kostenvoranschlag und alle dazu vorhandenen Unterlagen liegen in dem Ordner bei. Ob Sie das ausführen wollen oder nicht bleibt Ihnen überlassen.“ Er trank einen Schluck aus seinem Glas. Die Eiswürfel klapperten leise, als er es wieder zurück stellte.
„Wie viele Personen arbeiten hier?“
Anderson überlegte kurz, dann griff er nach dem Ordner. „Da muss ich spicken, verzeihen Sie mir.“
Herb dachte gar nicht daran, er war ihm ja nicht mal böse deswegen.
„Das ganze Jahr über sind hier sechs Personen angestellt. Ein Koch, zwei Servicekräfte, ein Hausmeister und dessen Gehilfe sowie die Rezeptionistin. In den Monaten April bis Oktober, also der Hauptsaison hier oben, sind noch drei weitere junge Mädchen aus der Region hier, aber die ändern sich von Jahr zu Jahr. Ihr Onkel hat sehr viel Wert darauf gelegt, Arbeit in die Region zu bringen. Handwerker kommen immer aus den umliegenden Städten, auch wenn sie vielleicht etwas mehr kosten. Auch daher begründet sich der gute Ruf des Hotels.“
Herb dachte daran, wie auch seine Firma einst diese Philosophie gehabt hatte und was letztendlich daraus geworden war. Wie so viele Dinge ein Opfer der Zeit.
„Warum kommen die Gäste in dieses Hotel?“
Anderson zog überrascht die Augenbrauen in die Höhe. „Ich glaube, ich verstehe Sie nicht ganz“, stotterte er.
„Wieso ein Hotel mitten im Nirgendwo? Was macht es so besonders?“
Herb konnte sehen, dass Anderson angestrengt nachdachte, was ihn ziemlich nervös machte. Eigentlich sollte gerade das eine Frage sein, mit der er hätte rechnen müssen. Er hatte keineswegs vor, die Katze im Sack zu kaufen. Ein Hotel, das nur durch das Anpreisen eines jungen, sehr jungen Anwalts in seinen Besitz übergehen soll von einem Onkel, den er seit unzähligen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Was auf den Papieren stand war ihm im Moment nicht wichtig. Er hatte lange genug als leitender Angestellter gearbeitet um zu wissen, dass Dinge sich sehr stark unterschieden wenn sie auf Papier standen anstatt persönlich besprochen zu werden.
„Wenn Sie erlauben würde ich Ihnen gerne etwas zeigen.“ Anderson erhob sich von seinem Sessel. „Vielleicht verstehen Sie dann besser, was ich meine.“
Herb folgte ihm aus der Tür hinaus in den Empfangsbereich, der im Moment verlassen war. Sie gingen an der breiten Treppe, die mitten in der Halle stand, vorbei und bogen in den neu gebauten Flügel ab. Hier war der Boden mit einem braunen Teppich ausgelegt, der sehr sauber und gepflegt wirkte. An den Wänden hingen im Abstand von zehn Metern kleine Gemälde mit Nummern daran, einige mit einem roten Punkt versehen wie bei Kunstausstellungen, wenn die Bilder verkauft waren. Der Gang war hell durchleuchtet, da am Ende ein großes Panoramafenster mit Tür auf den dahinterliegenden Balkon eingelassen war, durch das die tief stehende Sonne einfiel. Anderson öffnete die Tür, die lautlos nach außen schwang und bat Herb mit der Hand, auf den Balkon zu treten.
Der Balkon war eine erhöhte Terrasse, die so groß war, dass man auf ihr leicht ein Abendessen für vierzig, fünfzig Personen ausrichten konnte und sogar noch Platz hatte, ein wenig zu tanzen. Der Boden war aus rotem Stein, das Geländer aus jenem dunklen Holz, aus dem auch der leicht überhängende Dachstuhl war. Es wehte ein leichter Wind, der den Geruch von frischem Gras und dem angrenzenden Wald herüber wehte. Ansonsten war es ganz still.
Herb trat an das Geländer heran. Der Anblick raubte ihm den Atem.
Der Wald begann keine dreißig Meter vom Haus entfernt. Große Nadelbäume, Tannen und Fichten, bildeten einen fast undurchsichtigen Wall, dazwischen rankten sich kleine Pflanzen und Sträucher. Doch an einer Stelle, etwa einhundert Meter entfernt und am hinteren Ende des großzügig angelegten Gartens, lichtete sich der Wald und eine Schneise von etwa zwanzig Metern eröffnete einen Blick bis weit in die darunterliegenden Täler. Die Sonnenstrahlen wurden glitzernd wie kleine Perlen von einem still daliegenden See zurückgeworfen und warfen zusätzliches Licht auf das Haus. Hinter dem See kam wieder Wald, der sich dann die nächsten Berge empor wand, lichter wurde schließlich den Wiesen und Feldern Platz machen musste und dann ganz verschwand.
„Unglaublich schön!“, staunte Herb mit leiser Stimme. Anderson, der neben ihn getreten war, nickte.
„Im Winter ist dieser See drei bis vier Monate eine einzige Eisfläche. Ein Traum für Wintersportler, ebenso wie die vielen Skilifte in den umliegenden dreißig Meilen. Und im Sommer ist er zwar nicht besonders warm, aber an heißen Tagen eine gerne gesuchte Erfrischung. Vom Parkplatz weg führen drei unterschiedlich lange Wanderwege dort hinunter, zwischen drei und fünf Stunden Fußmarsch. Zurück wurden die Gäste bislang auf Wunsch von einem der Angestellten mit einem Transporter geholt.“
„Kann ich verstehen“, murmelte Herb, ohne den Blick vom See und dem umliegenden Panorama zu nehmen. „Wer wünscht sich nicht, hier Urlaub zu machen?“
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