Thomas Plörer - Der Mann im Mond

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Als Angie Morrison an ihrem Geburtstag erschlagen wird, ist ihr Täter nicht allein. Was verbirgt sich hinter diesem Hut, der nur ein viel zu großes Grinsen preisgibt?
Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.

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„Auf Wiederhören.“

Peter drehte den Kopf zu seinem Vater. Dieser hatte einen verwirrten Gesichtsausdruck und sein Mund stand noch einen Spalt offen, als er den Hörer auflegte. Seine Stirn glänzte vor Schweiß, obwohl es in der Wohnung nicht besonders warm war. Das war es nämlich nicht mal im Hochsommer - ein Umstand, für den Peter hin und wieder recht dankbar war. Aber im Winter war es die Hölle und er dachte mit Schrecken daran, was in den Monaten Dezember und Januar im letzten Jahr passiert war, als die Heizung für Wochen nicht funktioniert hatte.

„Alles klar, Dad?“, fragte Michael besorgt. „Du siehst nicht gut aus.“

Ihre Mutter stand auf und schob sie sanft aber bestimmt zur Seite, um zu ihrem Mann zu gelangen. Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, nahm dann sein Gesicht in ihre Hände und schaute ihm tief in die Augen.

„Wir müssen uns unterhalten, Herb. Ich habe Neuigkeiten.“

Herb, der immer noch etwas abwesend aussah, verzog die Mundwinkel zu einem Lächeln, aber in seinen Augen spiegelte sich das nicht wieder.

„Ja, Schatz“, sagte er mit belegter Stimme. „Ich auch.“

Kapitel 2

Ich war zum ersten Mal im „Mountain View Hotel“. Zu diesem Zeitpunkt, lieber Leser, wusste ich noch nicht, wohin mit meinem Leben, meiner Zeit, meinem Drang, etwas zu schaffen, zu bauen. Kein Haus, nein. Ich hielt auch schon zu diesem Zeitpunkt nicht viel von den klassischen Vorstellungen, die einem anerzogen werden. Baue ein Haus, pflanze einen Baum, heirate, bekomme zwei Kinder, einen Hund usw. Sie verstehen sicher, was ich meine.

Vielmehr sah ich es als meine Aufgabe, etwas zu erschaffen, woran man sich später noch erinnern konnte. Leichter gesagt, als getan. Meine Zeit war noch nicht reif, aber ich war drauf und dran, einen Weg zu finden, mein Ziel zu erreichen. Wie macht man sich unsterblich? Sicher, man könnte den Weg einschlagen, den viele vorher gegangen sind. Töte Menschen, zünde Schulen oder öffentliche Gebäude an - irgendwer wird sich danach definitiv sein ganzes Leben lang an dich erinnern. Wenn du alle tötest gibt es immer noch einen Angehörigen, dem du etwas genommen hast. Sohn, Tochter, was auch immer. Du bist in der Presse, die Zeitungen und die Fernsehsender berichten über dich, du bist in aller Munde. Je nachdem, wie schwer deine Tat wiegt, spricht sich das alles noch viel weiter rum. Plötzlich bist du eine Berühmtheit in Japan oder Ägypten, Menschen lassen sich deinen Namen auf die Brust tätowieren und ganze Gruppen von Menschen, die deine „wahren“ Ziele und Absichten kennen, schließen sich deinem Ideal an, gründen Clubs und Online-Communities.

Aber seien wir mal ehrlich: wer will schon so in Erinnerung bleiben? Nur psychisch gestörte Personen. Oder Kranke. In dem Moment, in dem ich aus dem Taxi stieg, das mich bis an die Pforte des Mountain View gefahren hatte, war ich weder gestört noch krank. Ich war voller Tatendrang, daran besteht kein Zweifel. Aber dieser Tatendrang lies mich keine verrückten Sachen machen. Noch nicht, um bei der Wahrheit zu bleiben.

Das Hotel steht sehr idyllisch an einer Klippe, ziemlich hoch oben an einem Berg, dessen Namen mir im Moment nicht mehr einfällt. Nach Norden hin kommen noch zwanzig, fünfundzwanzig Meter Wiese, ehe es fast zweihundert Meter in die Tiefe geht. An der Südseite geht, auf der anderen Seite der Straße, der Berg noch einige Meter in die Höhe. Er hat keine richtige Spitze wie die Berge in den Zeichnungen von Kindern, vielmehr gleicht er dem Rücken eines Wales. Von März bis November schafft es die Sonne, seinen Buckel zu überflügeln und scheint das Hotel dann den ganzen Tag mit aller Kraft an. Von Dezember bis Februar bekommt man nur am Morgen etwas davon ab, wenn man dem gemütlichen Sonnenaufgang zuschauen kann. In diesen Monaten sind nur sehr wenige Gäste da, aber das Hotel ist niemals leer. Wanderer und Ruhesuchende gleichermaßen können hier finden, wonach sie suchen.

Im Westen erstreckt sich ein kleiner Parkplatz zwischen Waldrand und Hotel, gerade einmal groß genug für zwanzig Wagen. Hier steht auch der Geräteschuppen mit dem Schneemobil, falls die Straße nach einem heftigen Schneefall für einige Tage nicht befahrbar sein sollte (was in diesen Breitengraden öfter mal vorkommt). Im Osten ist der wunderschöne Garten mit vielen, liebevoll getrimmten Hecken und Sträuchern, einem Spielplatz, einem großen Springbrunnen mit den Figuren von Kindern und Pferden in Stein gehauen, einem Grillplatz und noch so viel mehr was sich zu erzählen lohnen würde, aber den Rahmen einfach sprengen würde. Sie müssen es sich einfach selbst ansehen.

Oh, sehen Sie, in diesem Moment fährt der Wagen der Morrisons vor. Hat den Aufstieg also geschafft, ein Glück. Herb parkt auf dem Parkplatz und steigt aus, streckt sich - anstrengende Fahrt.

Die Tür ins Foyer öffnet sich. Ein Mann im Anzug tritt heraus und bleibt wenige Schritte vor der Tür wieder stehen. Er lächelt.

Aber zu viel erzählt - sehen Sie selbst.

Herb war überwältigt. Nicht in seinen kühnsten Träumen hätte er daran gedacht, dass das Hotel so schön ist - und vor allem nicht, dass es so gut in Schuss war. Die Ziegel des Hauses, aus denen der größte Teil des Haupthauses zu bestehen schien, glänzten in einem strahlenden rot, die aufwändigen Auf- und Umbauten an den Flügeln und oberen Stockwerken waren aus hellem, starken Holz. Das Dach war in einem dunklen Grün gehalten, das sich mit dem Wald um das Haus herum deckte. Vor den Fenstern im Erdgeschoss war ein kleiner Streifen mit Blumenfeldern und Sträuchern angelegt, der das Haus wie eine Mauer für Gartenzwerge umrahmte. Die Einfahrt war kreisförmig angelegt, so dass man zu keiner Zeit wenden musste, sondern die Schleife, herum um einen formschönen Brunnen, einfach noch einmal drehen konnte, um zurück auf die Zufahrt zur Hauptstraße zu gelangen. Die Hauptstraße selbst war etwa einhundert Meter entfernt. Im Winter, wenn die Bäume ihre Blätter verloren haben würden, könnte man sie vielleicht sehen. Aber selbst wenn: hier fuhren so wenige Autos, dachte Herb, dass sich keiner über den Lärm beschweren konnte.

„Scheiße“, flüsterte Michael, der neben ihm stand, ehrfürchtig. Herb gab ihm einen leichten Stoß mit dem Ellbogen, obwohl ihm die Wortwahl eigentlich treffend vorkam.

„Du bist sicher, dass wir uns nicht verfahren haben?“, fragte Sarah. Sie trug eine große Sonnenbrille, die ihr halbes Gesicht bedeckte, und schob diese jetzt mit dem Zeigefinger ein wenig nach unten, so dass sie darüber hinweg schauen konnte.

„Ich meine: das Ding ist riesig!“

Herb nickte. „Ich denke schon. Katharine?“

„Ganz sicher“, antwortete Katharine, die lässig an der Beifahrertür ihres alten Ford lehnte und ein Blatt Papier in der Hand hatte. Sie betrachtete das Stück Karte auf dem Dach des Fahrzeuges und verglich es mit dem Zettel, den sie sich vor zwei Tagen in einem Internetcafe ausgedruckt hatte. Darauf standen einige Informationen zum Hotel und der Umgebung. Das Foto war identisch mit dem Anblick des Hotels.

Ein großer Mann in dunklem Anzug trat aus dem Hotel. Er trug keine Sonnenbrille und hielt sich stattdessen kurz die Hand schützend über die Augen, um sie an das grelle Licht zu gewöhnen. Seine Schritte waren groß und kräftig und als er auf Herb zutrat, streckte er die zweite Hand nach vorne, um sie ihm zum Gruße zu reichen. Der Ärmel seines Anzuges rutschte nach oben und entblößte eine dicke Uhr, die in den Strahlen der Sonne hell glänzte.

„Mr. Morrison nehme ich an?“ Obwohl es sich nach einer Frage anhörte, war Herb sich sicher, dass es mehr eine Feststellung war. Er reichte ihm die Hand und war erfreut und ein wenig erstaunt, als er einen festen und ehrlichen Händedruck bekam.

„Richtig. Sie sind dann wohl Mr. Anderson?“

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