Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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„So ein Mist!“, rief Berta aus und kratzte mit ihren fleischigen Fingern alles wieder zusammen und versuchte, den Inhalt wieder zwischen die zwei Weißbrotscheiben zu stopfen. Katharine musste sich mit einem Lächeln auf den Lippen abwenden. Früher hatte sie sich vor Leuten wie Berta geekelt, aber mittlerweile war sie ihr irgendwie auch sympathisch geworden. Sie schob ihre Gewichtsprobleme gerne auf ihre Drüsen und ihren Mann, der sie vor vier Jahren verlassen hatte, weil er eine jüngere und hübschere Schnalle gefunden hatte. Dieses Wort benutzte sie gerne in diesem Zusammenhang. Sie wollte eigentlich immer Schlampe sagen, aber laut ihrer Meinung würde sie davon in die Hölle kommen. Fluchen ließ einen irgendwann am selben Tisch wie Hitler und Saddam sitzen.
„Ich schwöre dir, irgendwann bekomme ich den Kerl, der diese Dinger belegt, zu fassen. Und dann werd‘ ich ihn so fest drücken dass seine Innereien genauso aus ihm heraus quellen.“
„Glaubst du, sie lässt sich bald scheiden?“, fragte Katharine, um wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kehren. „Wegen der Kinder?“
Berta zuckte mit ihren wuchtigen Schultern. „Hoffen wir’s doch, oder? Lange geht das nicht mehr gut. Entweder er bringt sie um oder sie tut es selbst.“
„Was macht dich eigentlich so sicher, dass ihr Mann das Problem ist?“
Berta schaute von ihrem Sandwich auf und blickte sie aus kleinen, zu Schlitzen zusammengepressten Augen an. „Wie meinst du das?“
Katharine zuckte ebenfalls mit den Schultern, jedoch waren diese wesentlich schlanker und graziler. „Hast du mal mit ihr gesprochen? Ich glaube nicht, dass James an allem schuld ist. Mary hat Probleme.“
„So?“ Berta biss wieder in ihr Sandwich. Erneut fiel die Hälfte heraus, aber dieses Mal achtete sie nicht weiter darauf und kehrte es zusammen während sie antwortete. „Du meinst weil sie säuft?“
„Nicht so laut!“, zischte Katharine und schaute sich um, ob sie nicht jemand gehört hatte. Sie saßen in dem geräumigen Gemeinschaftsraum der Fabrik, die zeitgleich als Brotzeitraum und Besprechungszimmer genutzt wurde, falls ihr Schichtleiter wieder eine selbstgefällige Ansprache hielt. Es war jetzt kurz nach drei Uhr Nachmittag und Berta legte jene Pause ein, die sie als „Spät-Lunch“ bezeichnete. Das eigentliche Mittagessen war vor zwei Stunden nicht weniger deftig ausgefallen. Aber gut, die Drüsen, die Männer ...
„Ist doch eh fast keiner da“, rief Berta und schaute sich kurz um. Außer ihnen waren noch zwei Männer aus der Verwaltung da, allerdings mehrere Tische neben ihnen. Sie schienen sehr in ihr Gespräch vertieft zu sein und hoben die Köpfe nur, um sich mit den Händen die schmierigen Haare wieder in Form zu bringen.
„Ich glaube schon, dass ihr Problem in diese Richtung geht, ja. Ist dir noch nie aufgefallen, wie stark ihre Hände zittern kurz vor Feierabend?“
Berta nickte. „Und ihr Atem am Morgen...“ Sie verzog das Gesicht und hatte jetzt mehr Ähnlichkeit mit einer Figur aus Knetmasse als mit einem echten Menschen. „Starkes Mundwasser, meinst du nicht auch?“
Katharine zuckte mit den Schultern. Sie mochte es nicht, schlecht über andere zu sprechen, aber in diesem Fall konnte sie sich nicht ganz so zurückhalten, wie sie es gerne hätte und wie sie es Sarah immer beigebracht hatte.
„Glaubst du, wir sollten mal mit ihr reden?“
Berta schüttelte den Kopf und nahm einen großen Schluck Cola. „Vielleicht sollten wir uns da nicht einmischen. Ich meine: wie gut kennen wir diese Frau? Unter Umständen fühlt sie sich in die Ecke gedrängt und sticht uns nieder. Hab‘ ich letztens erst im Fernsehen gesehen. Gruselige Geschichte, kannst du mir glauben.“ Sie stieß einen so lauten Rülpser aus, dass sogar die beiden Männer ihr Gespräch unterbrachen und mit überraschten Gesichtern zu ihnen herüber schauten.
Berta hob entschuldigend die Hand. „Mein Fehler, Jungs. Nichts für Ungut.“ Dann wandte sie sich wieder Katharine zu. „Oder willst du mir ihr reden?“
„Ich weiß nicht. Vielleicht tut sie sich was an, ich glaube das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Sie hat hier doch sonst keinen, mit dem sie reden könnte.“
„Ja, ja, da könntest du recht haben.“ Berta wägte die Möglichkeiten in ihrem Kopf ab und verzog dabei den Mund. „Werd‘ sie mal drauf ansprechen, Kleine. Aber du weißt wessen Namen du der Polizei sagen musst, wenn ich erstochen in einer Mülltonne gefunden werde, ja?“
Berta nannte sie häufiger Kleine. Nicht dass sie körperlich größer gewesen wäre, denn Katharine war für eine Frau sehr groß, fast einen Meter siebenundsiebzig, aber Berta war zum einen wesentlich älter als sie und zum anderen eine solch wuchtige Erscheinung, dass sich das Diskutieren zu diesem Thema schnell erübrigte.
„Natürlich.“ Sie lächelte ihr zu und warf einen kurzen Blick auf die vergilbte, alte Uhr über dem Getränkeautomat. „Wir müssen los, sonst gibt’s wieder Ärger vom Chef.“
Berta stieß noch einmal genüsslich auf, dann erhob sie sich und räumte ihre Sachen in ihre Tasche zurück. „Hast ja Recht, Kleine. Zum Glück ist dieser Tag bald zu Ende, meine Beine bringen mich noch um!“
Eigentlich ja eher umgekehrt, dachte Katharine, beließ es aber bei einem Lächeln. Sie drehte sich gerade um, als sie draußen am Fenster, das die Produktionshallen zeigte, einen Mann vorbei eilen sah. Es handelte sich um Thurston Wettington, einem übereifrigem Bücherwurm, der seine Stelle, so erzählte man sich unter den Frauen, nur deshalb bekommen hatte, weil er die homosexuellen Vorlieben ihres Chefs kannte und nicht abgeneigt gewesen war, ein bisschen mehr für seinen Job zu geben als manch anderer Bewerber. Thurse, wie er sich selbst nannte, hatte schmale Schultern und dicke Brillengläser, hinter denen kleine, aber sehr aufgeweckte Augen alles beobachteten und sondierten. Er war alles in allem nicht ganz so groß wie Berta, und die war ihrerseits bestimmt einen halben Kopf kleiner als Katharine. Eigentlich konnte man ihn nicht ernst nehmen, aber er hatte das Vertrauen des Chefs und das machte ihn umso gefährlicher.
Er öffnete die Tür, nickte den beiden Männern kurz zu und ging dann ohne Umwege auf Katharine und Berta zu. Einen Meter vor ihnen blieb er stehen.
„Guten Tag Mrs. Morrison. Mrs. Burton.“ Er nickte ihnen kurz zu.
„Hi, Thurse“, antwortete Berta. „Alles klar bei Ihnen?“
Thurston warf ihr einen verachtenden Blick zu. Man konnte ihm sofort ansehen, dass er Berta hasste. Das wusste Berta auch selbst, aber das beruhte ohne Zweifel auf Gegenseitigkeit. Sie mochte seine schleimige, aufgesetzte Art nicht und ließ sich ihrerseits nicht den Mund verbieten. Thurston hatte, als er hier angefangen hatte, ziemlich früh den Fehler gemacht, Berta dumm anzusprechen. Berta, die als gewählte Stimme der Belegschaft einen anderen Status in der Firma innehatte als ihm zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen war, hatte sich das nicht bieten lassen und seitdem waren die Fronten zwischen ihnen verhärtet. Thurston hätte alles dafür getan, Berta aus dem Unternehmen zu bekommen, aber solange die Belegschaft hinter ihr stand war da nichts zu machen. Berta wusste von seinen Plänen, und nachdem sie ihn ohnehin nicht leiden konnte, provozierte sie ihn nur noch mehr.
„Kann mich nicht beklagen, Mrs. Burton.“
„Sie können mich Berta nennen, Thurse. Das tun hier alle, hab ich Ihnen doch schon einmal gesagt.“
Thurse atmete tief ein und sein linker Mundwinkel zuckte ein wenig. „Ich bleibe bei Mrs. Button, danke. Und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich nicht Thurse nennen würden. Mein Name ist Mr. Wettington, außer für meine Freunde.“
„Sind wir denn keine Freunde, Thurse?“
Thurston schloss die Augen, beließ es aber dann dabei. „Egal, Mrs. Burton. Ich bin nicht wegen Ihnen hier, also lassen wir es doch einfach sein. Eigentlich bin ich wegen Ihnen hier, Mrs. Morrison.“ Er wandte sich an Katharine, die das Gespräch der beiden belustigt von der Seite beobachtet hatte. Jetzt horchte sie überrascht auf.
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