Thomas Plörer - Der Mann im Mond
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Jahre später macht es sich auf, das zu Ende zu bringen, was es begonnen hat.
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„Gut.“ Jim leckte sich mit der Zunge über die Lippen. Kleine Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Er war nervös, viel nervöser als sonst. Pete hätte die Frau nicht so schlagen müssen. Das war nicht gut, wegen sowas konnte man bei den Cops schon mal in eine ganz andere Liga aufsteigen. Vom Tankstellenüberfall zur schweren Körperverletzung mit eventueller Todesfolge - da wurde man schnell zum großen Fisch im kleinen Teich.
„Pack alles ein was du finden kannst“, schrie er Pete an. „Schau auch ob sie wertvollen Schmuck bei sich trägt.“
„Ja, mach ich.“ Pete war bereits hinter dem Tresen verschwunden. Den Baseballschläger hatte er auf der anderen Seite stehen gelassen. Mit geschickten Fingern machte er sich an der Kasse zu schaffen.
Jim drehte sich wieder zu Sam. „Schön ruhig bleiben, Mann. Dann wird hier keinem etwas passieren.“ Sein Blick fiel auf die Münzen in Sams Hand. „Hast du da noch mehr von?“
Sam schüttelte den Kopf, aber Jim machte mit der Waffe eine drohende Bewegung zu ihm. „Leer deine Taschen aus, sofort!“
Sam tat wie ihm befohlen. Ihm war es egal, er hatte alles in allem keine drei Dollar mehr bei sich. Morgen gab’s wieder Geld von Mr.Higgins, dann hätte er aufpassen müssen. So legte er die paar Münzen ruhig auf den Boden, hob wieder die Hände und starrte mit leerem Blick an dem Mann vor sich vorbei.
Jim betrachtete einen Augenblick lang ungläubig die paar Münzen. „Du verascht mich, oder?“
Sam schüttelte den Kopf.
„Bist du dumm oder so?“ Jim fragte das aus ehrlichem Interesse heraus. „So wie Forrest Gump?“
„Ich kenne keinen Mr. Gump, Sir.“
Jim legte den Kopf ein wenig schräg. „Scheiße Mann, du bist wirklich ein Trottel, oder?“
Sam zuckte mit den Schultern. Was sollte er darauf auch antworten? Man hatte ihn schon öfter als dumm bezeichnet, für ihn war das nichts Außergewöhnliches mehr. Und sich darüber zu ärgern hatte er schon in seiner frühestens Kindheit aufgegeben. Schließlich hatten die Leute ja recht, irgendwie.
„Woher kommst du, Trottel?“
„Aus der March-Street.“
„Du wohnst alleine?“ Jim lachte laut auf. „Hey Pete, wenn du fertig bist musst du dir unbedingt diesen Kerl hier anschauen.“
„Hab’s gleich“, antwortete Pete. Die Kasse war überraschend gut gefüllt und Pete achtet penibel darauf, auch ja keinen Cent irgendwo zu vergessen.
„Hat man mal deinen IQ gemessen?“
Sam wusste nicht, was ein IQ war, darum schüttelte er den Kopf.
„Kannst du lesen?“
Sam nickte. Nicht gut, aber er kam zurecht.
„Weißt du, was wir hier machen, Dummkopf? Verstehst du das?“ Jim leckte sich mit der Zunge über seine Lippen und die Haut drum herum. Sie glänzte ganz feucht im Licht der Neonröhren an der Decke.
„Ihr nehmt der alten Frau das Geld weg, ja.“
„Glaubst du, dass wir deshalb schlechte Menschen sind?“
Sam überlegte kurz, dann nickte er.
„Nein, sind wir nicht, Trottel. Kennst du die Geschichte von Robin Hood?“
Sam schüttelte den Kopf.
„Robin Hood war ein Mann des Volkes – so wie mein Freund und ich hier. Wir nehmen das Geld von den Reichen und schenken es den Armen. Wir tun hier also eigentlich etwas Gutes!“
„Aber die Frau ist doch gar nicht reich“, warf Sam ein. Zumindest glaubte er das. Sie trug keine schönen Sachen und manchmal hatte er sie in einem alten, grauen Auto wegfahren sehen, das auch nicht teuer gewesen sein konnte.
„Wie kommst du darauf, mein dummer Freund?“, fragte Jim wieder ehrlich interessiert. Er hatte seine Waffe sinken lassen. Von diesem Kerl brauchte er wirklich keine Angst zu haben.
Sam zuckte mit den Schultern. Er wollte nicht weiter reden. Sein Magen knurrte und er wurde langsam müde. Der Tag war anstrengend gewesen und er freute sich schon sehr auf seine Packung Fruuttiis.
Jim wollte etwas sagen, aber Pete kam um die Ecke gebogen. Er hatte einen Plastikbeutel dabei, in dem die Münzen aus der Kasse leise knirschten. Den Baseballschläger trug er in der anderen Hand.
„Lass uns abhauen, Jim. Ich glaube, dieses Mal bin ich zu weit gegangen.“
„Was meinst du?“
„Die Frau …“ Pete schaute sich nervös um. „Ich glaube, sie ist tot.“
Jim starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Hast du das überprüft? Hast du ihren Puls gemessen?“
Pete schüttelte den Kopf. „Sie atmet nicht mehr, Jim. Komm, lass uns jetzt abhauen.“ Seine Stimme überschlug sich fast und sein Gesicht hatte jene Züge angenommen, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. „Ich wollte das nicht, Jim, wirklich.“
„Halt die Schnauze jetzt!“ Er drehte sich wieder zu Sam. „Du, komm mit und fühl ihren Puls.“ Er hob seine Waffe wieder höher und zeigte damit genau auf Sams Gesicht. „Und wehe, du machst jetzt auch nur eine falsche Bewegung.“
Sam dachte nicht daran. Er bückte sich, hob seine Packung Fruuttiis auf und ging dann an den beiden Männern vorbei zur Theke. Die alte Frau lag dahinter in einer riesigen Pfütze aus Blut. Ihre Augen waren leicht geöffnet und unter ihrer Nase und um ihren Mund war alles verkrustet.
Er ging in die Hocke und passte einen Moment nicht auf. Seine Packung fiel ihm aus der Hand und landete erst auf ihrem Kopf und rutschte dann ins Blut hinunter. Sam gab einen erschrockenen Laut von sich und zog die Packung wieder heraus. Der Clown hatte jetzt ein ganz rotes Gesicht und die Schrift in seiner Sprechblase war nur noch schwer zu lesen. Hoffentlich war noch kein Blut durch den dünnen Karton gesickert, das würde er nämlich nicht mehr essen wollen.
Vorsichtig stellte er die Packung auf den Tresen, hinter dem Pete stand. Er hatte Tränen in den Augen und kaute jetzt nervös an einem seiner Fingernägel herum. Jim stand hinter ihm, die Waffe immer noch zitternd in seiner Hand. Er überlegte fieberhaft. Wenn diese Frau wirklich tot war dann war es sehr gefährlich, diesen Trottel hier am Leben zu lassen. Auch wenn er dumm war, aber bei einer Gegenüberstellung würde er sie mit Sicherheit erkennen können. Wahrscheinlich wusste auch Pete das.
„Fühl ihren Puls!“
Sam schaute ihn fragend an.
„Hast du noch niemals den Puls einer Person gefühlt?“
Sam schüttelte den Kopf und Jim hob flehend die Hände in den Himmel. „Warum, großer Gott, warum tust du mir das an?“ Er murmelte etwas mit geschlossenen Augen vor sich hin und Sam wartete geduldig ab.
„Weiß du, wo das Herz ist?“
Das wusste Sam und er zeigte auf seine Brust.
„Na wenigstens das. Fass ihr an die Brust und schau, ob ihr Herz noch schlägt.“
Zum Glück lag die Frau auf der rechten Seite, so dass es für Sam kein Problem war, ihre linke Seite zu fühlen. Sie hatte nur kleine Brüste und so war es ein Leichtes, den Herzschlag zu finden. Doch da wo er sein sollte war nichts. Er wartete einige Sekunden, dann nahm er seine Hand wieder von ihr und schüttelte den Kopf.
„Scheiße!“, brüllte Pete. Er lehnte sich über den Tresen und wischte alles, was darauf stand, mit einem Schrei herunter. Die Kasse flog auf den Boden, daneben eine Packung mit Feuerzeugen, Kugelschreibern und Kaugummis, die wiederum gegen einen Zeitschriftenständer flogen und diesen umwarfen. Auch Sams Fruuttiis kamen nicht ungeschoren davon und landeten an der Stelle zwischen Tresen und Fensterscheibe. Die Packung platzte auf und die kleinen bunten Fruchtkringel fielen durch das Loch.
Sam fühlte, wie sich Wut in ihm ansammelte. Sie hatten nicht das Recht, so etwas zu tun. Nicht das Recht, eine Frau umzubringen und nicht das Recht, ihm seine Fruuttiis wegzunehmen. Er ballte die Hand zu einer Faust, blieb dann aber doch ruhig. Das hatte man ihm früher so beigebracht: die Wut kontrollieren. Es war gefährlich, seine Wut nicht unter Kontrolle zu haben.
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