Elisa Scheer - Tote Gäste

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Kati hasst Hochzeiten – und jetzt plant ihre Schwester Carla eine viertägige Hochzeit auf einem Schloss! Nach dem Vorbild von «Vier Hochzeiten und ein Todesfall»! Dabei hat Kati mit einer Firmenkrise, der Tatsache, dass der Zukünftige ihrer Freundin Silke spurlos verschwunden ist, und ihrem eigenen Liebeskummer wirklich genug zu tun, ohne sich noch mit Hochzeits-Hilfsdiensten und einem unsäglichen Brautjungfern-Outfit herumzuärgern. Bei der Hochzeit selbst tauchen auch mehrere ungeladene und dafür umso arrogantere Gäste auf, die man zwar wunderbar ärgern kann – von denen aber zwei ermordet werden. Das geht zu weit, das versaut ja Carla und Paul die Hochzeit! Also geht Kati zusammen mit dem Objekt ihres Liebeskummers auf Mörderjagd, was beiden nicht immer gut bekommt…
LESEPROBE:
"Alles nichts", rief Cora, «ich weiß das Optimale! Wir finden mitten bei den Feierlichkeiten eine Leiche.»
"Eine ganz alte Leiche, ja? Eine Nonne, die vor sechshundert Jahren hier eingemauert wurde. Die errötende Braut öffnet nichts ahnend eine Geheimtür, und die Knochen purzeln ihr vor die Füße. Sie muss abtransportiert werden und wird nie wieder die Alte werden."
"Ein schweres Nervenfieber", assistierte Anette.
"Und die Nonne spukt hier als Weiße Frau durchs Schloss, seit sechshundert Jahren. Jede Nacht rasen die Gäste kreischend über die Gänge."
Cora hopste herum. «Au ja. Klasse, was?»
"Das war vorgestern im Fernsehen, du Kindskopf", sagte Anette. «Und ich weiß ja nicht, ob das deine Pläne stört, aber die Bude hier ist noch keine hundertfünfzig Jahre alt.»

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Ja, für zwei Wochen vielleicht. Immerhin kam Cora so ordentlich herum und musste allmählich ein ganz sicheres Urteil über Männer haben.

Oder auch nicht, wenn sie immer wieder an diese Zweiwochenkerle geriet. Gab es eigentlich immer noch keinen ultimativen Ratgeber für den Umgang mit Männern? So einen wie bei populärer Traumdeutung? Statt Wenn Sie von Läusen träumen, machen Sie bald eine Erbschaft könnte es zum Beispiel heißen Wenn er nie anruft, wenn es später wird, ist er ein rücksichtsloses Schwein. Wenn er wegen jeder fünf Minuten anruft, ist er ein blöder Korinthenkacker . Fazit: Man konnte prophylaktisch jeden Kerl sofort wieder verabschieden.

Unbrauchbare Bande – aber sie würden ja über kurz oder lang sowieso aussterben, hatte ich gelesen. Das Y-Chromosom war nicht mehr als ein defektes X, Männer waren kränker, lebten kürzer und auf Steinzeitniveau und waren im Alltag völlig hilflos. Nicht einmal für Multitasking reichte es bei diesen Simpelhirnen!

Also, warum zerbrachen wir uns dauernd den Kopf über diese Geschöpfe? Schließlich brauchten wir sie ja nicht mehr, wir konnten uns selbst ernähren, selbst das Auto in die Werkstatt bringen, selbst einen Rechner aufbauen und wenn es gar nicht mehr anders ging, auch selbst einen Vibrator kaufen.

Wer hatte bloß die Liebe erfunden? Ohne könnte ich mich in den Meetings richtig konzentrieren und müsste mich in drei Wochen nicht in diese apricotfarbene Scheußlichkeit werfen, Silke hätte mehr Zeit zum Korrigieren, Anette keinen Ärger mit Geistern aus der Vergangenheit und Nina Zeit für ihren Job und ihre lieben Freundinnen. Mama und Papa hätten ihre Ruhe und Carla könnte sich mit voller Energie auf Fondsmanagement konzentrieren. Und Cora wäre vielleicht schon mit dem Studium fertig.

Genau, und Stefan müsste seine kärgliche Freizeit nicht damit vertun, seiner kostbaren Martine Kissen in den Rücken zu stopfen oder Heringe mit Ananas zu besorgen oder mit ihr atmen zu üben.

Keine Liebe und Nachwuchs aus dem Reagenzglas. Brave New World hatte doch auch gewisse Vorzüge! In dieser mürrischen Stimmung verzog ich mich ins Bett. Den Film konnte ich auch morgen noch weiter gucken, außerdem kannte ich ihn sowieso fast auswendig.

Der Modeschmuckladen am Bahnhof war eine Offenbarung. Ich hätte fast meine Mittagspause überzogen, so faszinierend fand ich das Angebot. Nach längerem genussreichem Wühlen fand ich einen schweren Eisenring mit Totenkopf (mit kleinen roten Augen und fiesem Grinsen) für Paul und für Carla ein großes Herz aus orangefarbenem Karfunkelstein mit Glittereinschlüssen, eingefasst mit unglaublich unecht aussehenden Brillanten. Das Ganze so groß, dass es mehr als ein Fingerglied bedeckte. Und beide Teile kosteten nur zehn Euro – zusammen!

Und dann gab es Tattoo-Abziehbilder! Hm... Barcodes auf der Schulter, als wären wir Ware vom Fließband? Oder französische Lilien, als hätte man uns in den Drei Musketieren als Huren oder Diebinnen gebrandmarkt? Oder mehrfarbige Herzen mit Spruchband wie aus dem Poesiealbum? Pro Stück einen Euro... ich nahm die Lilien. Sehr vergnügt kam ich zu TechCo zurück und traf auf dem Gang prompt Rosen, der mich misstrauisch beäugte. Ich unterbrach mein Pfeifen kurz, grinste ihm breit zu und verschwand, sehr zufrieden mit mir. Cooler Auftritt! Nur schade, dass ich mich nicht umdrehen konnte, um die Wirkung zu überprüfen.

Ich pfiff noch vor mich hin, während ich Akten wälzte und mich auf das heutige Meeting vorbereitete.

„Übrigens, die Uhlmann hat vorhin angerufen und herumgepöbelt“, berichtete Frau Reichle und legte mir einen neuen Stapel hin. „Und einen schönen Gruß von Herrn Schmitt, das – und das – und ja, das da auch, das müsste bis zum Meeting fertig sein.“

Ich stöhnte. Das war´s dann mit dem Hochgefühl!

Immerhin schleppte ich den ganzen Haufen brav in die Sitzung. Was an manchen dieser Unterlagen so dringend sein sollte, war mir nicht ganz klar geworden – Fortbildung, eine mögliche Beförderung, die Frage, wie viele Lehrstellen wir zum Herbst anbieten konnten, und diverse Schreiben, die zum Teil auf nicht nachvollziehbaren Wegen bei mir gelandet waren. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass alle sagten: „Was ist denn das für ein Blödsinn? Werfen wir´s doch der Engelmann in die Post!“

Manches verteilte ich im Meeting mit süffisantem Grinsen wieder an die anderen – und mit besonderem Genuss schob ich eine Einladung zu einem Juristenkongress quer über den Tisch zu Rosen: „Das dürfte Sie ja wohl eher betreffen.“ Er zog ein Gesicht. „Am zwanzigsten kann ich nicht.“

Ich zuckte die Achseln. „Sie müssen ja nicht hinfahren, aber in meiner Post hat das auch nichts zu suchen.“

Wir feilschten um die Lehrstellenzahl, hörten den Betriebsrat zum Fall Uhlmann (keine Einwände, woher auch), arbeiteten etlichen Kleinkram ab und waren relativ pünktlich fertig. „Ob wir für die neue Produktpalette noch Mitarbeiter brauchen, klären wir am Montag“, verkündete Schmitt im Aufstehen, was ihm von Mönsche einen verblüfften Blick eintrug. Als ich wieder in meinem Büro war, kam die Reichle angeschossen. „Die Uhlmann war da!“

„Was hier oben?“

„Nein, in ihrem alten Büro. Die Teck war geistesgegenwärtig genug, ihr den Schlüssel abzunehmen, das hatte sie gestern wohl vergessen. Die Uhlmann hat rumgekräht, dass es eine Frechheit ist, sie zu feuern, obwohl sie gar nichts gemacht hat.“

Gar nichts gemacht trifft wohl eher auf ihre Arbeitsleistung zu“, murmelte ich. „Ist sie dann friedlich gegangen?“

„Ja, nach wüsten Drohungen gegen alle, die, die sie verpetzt haben, die, die sie gefeuert haben, die, die das nicht verhindert haben. Und natürlich alle die, die jetzt blöde grinsen, denen wird es noch besonders leidtun.“ Sie grinste schief.

„Also alle Welt. Na, da hat sie noch was zu tun, wenn sie sich an allen rächen will. Wir sollten vielleicht über ein Hausverbot nachdenken... naja, wenn sie noch mal kommt. Vielleicht hat sie jetzt ja schon genug Dampf abgelassen. Und die Sache mit dem Arbeitsamt hatte ich ihr ja erklärt.“

„Na, ich weiß nicht. Die kommt bestimmt wieder. Das ist so die Sorte, die sich immer unfair behandelt vorkommt. Ich könnte sie mir gut in so einer Talkshow vorstellen.“

Ich lachte. „Ja, ich auch. Bei so einem richtigen Loser-Treff. Aber ich glaube, die haben mittlerweile gar keine echten Gestörten mehr, sondern bloß noch Schauspieler. Manches ist so abgedreht, das kann gar nicht echt sein.“

„Ja, das denke ich auch immer. Aber ich habe festgestellt, dass es im wahren Leben noch viel krassere Typen gibt als im Fernsehen. Zum Beispiel – haben Sie einen Moment Zeit?“

„Klar“, beteuerte ich wider besseres Wissen. „Na, also, da wo ich wohne, da gibt´s im Erdgeschoss ein Paar, die streiten sich dauernd lautstark. Am Anfang haben wir alle geglaubt, wir müssten uns einmischen, die Frau retten, wenn sie so gekreischt hat, aber erstens hat sie immer ihn verprügelt -“

Sie machte eine Pause und wartete auf meine Reaktion. Ich bekundete das erwartete Erstaunen.

„und zweitens hat der Typ immerzu nebenbei anderen Mädels, und denen macht er auch gerne ein Kind, ihr aber nicht, bei ihr passt er auf.“

„Und sie will ein Kind?“

„Ja, klar!“

„Dann würde ich ihn auch verprügeln. Oder mir einen anderen suchen.“

„Genau! Vielleicht sogar einen Schöneren. Der Typ sieht aus, ich sag´s ihnen, das glaubt man nicht. Höchstens einssechzig, zaundürr, Riesenzahnlücken, vorne kahl und hinten lange Strähnen...“

„Wie Otto?“

„Wie wer?“

„Der Komiker“, erklärte ich. „Otto Waalkes.“

„Ach so, ja. Noch krasser. Und immer leicht im Tran. Der Typ war seit Jahren nicht mehr wirklich nüchtern. Sie macht die Hausarbeit, verdient das Geld, und zum Dank vögelt er rum – Entschuldigung.“

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