Elisa Scheer - Tote Gäste

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Kati hasst Hochzeiten – und jetzt plant ihre Schwester Carla eine viertägige Hochzeit auf einem Schloss! Nach dem Vorbild von «Vier Hochzeiten und ein Todesfall»! Dabei hat Kati mit einer Firmenkrise, der Tatsache, dass der Zukünftige ihrer Freundin Silke spurlos verschwunden ist, und ihrem eigenen Liebeskummer wirklich genug zu tun, ohne sich noch mit Hochzeits-Hilfsdiensten und einem unsäglichen Brautjungfern-Outfit herumzuärgern. Bei der Hochzeit selbst tauchen auch mehrere ungeladene und dafür umso arrogantere Gäste auf, die man zwar wunderbar ärgern kann – von denen aber zwei ermordet werden. Das geht zu weit, das versaut ja Carla und Paul die Hochzeit! Also geht Kati zusammen mit dem Objekt ihres Liebeskummers auf Mörderjagd, was beiden nicht immer gut bekommt…
LESEPROBE:
"Alles nichts", rief Cora, «ich weiß das Optimale! Wir finden mitten bei den Feierlichkeiten eine Leiche.»
"Eine ganz alte Leiche, ja? Eine Nonne, die vor sechshundert Jahren hier eingemauert wurde. Die errötende Braut öffnet nichts ahnend eine Geheimtür, und die Knochen purzeln ihr vor die Füße. Sie muss abtransportiert werden und wird nie wieder die Alte werden."
"Ein schweres Nervenfieber", assistierte Anette.
"Und die Nonne spukt hier als Weiße Frau durchs Schloss, seit sechshundert Jahren. Jede Nacht rasen die Gäste kreischend über die Gänge."
Cora hopste herum. «Au ja. Klasse, was?»
"Das war vorgestern im Fernsehen, du Kindskopf", sagte Anette. «Und ich weiß ja nicht, ob das deine Pläne stört, aber die Bude hier ist noch keine hundertfünfzig Jahre alt.»

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Schließlich klingelte es, fordernd und ungeduldig. Ich öffnete sofort, und die Treppe herauf sprang eine junge Frau mit einem lackschwarzen Pferdeschwanz und einem bildschönen Gesicht. Keine Gewitterziege! Äußerlich wenigstens nicht.

Auch keine typische Ökofrau: Jeans, karierte Bluse, Turnschuhe (aus Stoff). Und beneidenswert lange Beine, eine beneidenswert klare Haut und ganz besonders beneidenswert dunkle, mandelförmige Augen. Sie lächelte mich kurz und geschäftsmäßig an. „Sie haben meinen Freund beherbergt? Vielen Dank.“

„Kommen Sie doch herein“, forderte ich sie auf und reichte ihr die Hand. „Kati Engelmann.“

„Nadja Sporer.“ Sie drückte meine Hand kurz, aber hart und schlängelte sich an mir vorbei. „Na, du Schusselkopf?“

Tom strahlte sie etwas ängstlich an. „Ja, ich wollte bloß die Zeitung...“

Sie schüttelte den Kopf. „Du lernst aus Werbespots wohl gar nichts, oder? Und was heißt hier bloß ein Handtuch an? Das Ding ist doch das reinste Zelt!“

„Ich dachte, dann kommst du schneller“, erklärte er treuherzig.

„Ja, aber ich hatte eigentlich einen wichtigen Termin. Und die Wahrheit konnte ich schließlich nicht sagen. Also, los jetzt. Ich muss zurück ins Büro. Auf, auf!“

Tom erhob sich hastig und erwischte seinen Lendenschurz einen Moment zu spät. Ich erhaschte einen flüchtigen Blick auf sein bestes Stück und wandte mich hastig ab, um nicht zu lachen. Der reinste Slapstick, wirklich.

Nadja Sporer verdrehte kurz die Augen zum Himmel. „Komm schon, ich hab nicht ewig Zeit!“

Tom raffte seine Hüllen eng und ängstlich um sich, bedankte sich noch einmal ausführlich bei mir, bis seine Liebste betont auf die Uhr sah. Ich atmete auf, als die beiden draußen waren und ich nebenan den Schlüssel im Schloss hörte. Endlich konnte ich in Ruhe kichern, mir die Beziehung der beiden ausmalen und dazu die Gummibärchen essen!

Ob sie so was wie eine Domina war? Ich versuchte mir den kindlichen Tom gefesselt vorzustellen und dazu sie in schwarzem Leder – wahlweise Lack oder Gummi -, die Peitsche schwingend. Na gut, vielleicht war sie einfach nur erwachsener als er und manchmal leicht genervt. So süß der Kleine war, sehr alltagstauglich wirkte er nicht. Nicht mein Geschmack.

Und ein privater Blick half da gar nichts – wenn einen ein Mann nicht interessierte, brachte einen sein Schwanz auch nicht zum Umdenken. Jetzt hatte ich wieder richtig Lust auf meinen Krimi, aber ein Blick auf die Uhr belehrte mich, dass ich mich langsam fertig machen musste. In meinen Prinzenpark-Samstags-Lumpen konnte ich nicht ins Fabrizio . Hm... schwarze enge Hosen und die enge Pepitabluse mit den feuerroten Knöpfen?

Nicht schlecht, fand ich nach einer raschen Dusche vor dem Spiegel. Ziemlich gut sogar. Vielleicht sollte ich das als Freizeit-Outfit für Grafenreuth vormerken? Immerzu musste ich da ja auch nicht in apricotfarbenem Chiffon herumrennen, Gott sei Dank. Vor allem, weil diese furchtbaren Seidenpumps und der geschmacklose Hut (oder der Blumenkranz – wenn Carla sich dann mal entscheiden konnte - dazu gehörten. Hoffentlich gab es schon vor der Trauung einen fetten Windstoß, dann wären die scheußlichen Dinger wenigstens gleich abgehakt. Rote Stiefel dazu? Nein, zu übertrieben. Schwarze Ballerinas reichten aus. Frischer Pferdeschwanz, heute mit Pepitaspange, ein bisschen Make-up. Nicht, dass die anderen fanden, ich sähe blass aus! Ich beeilte mich sehr, aber ich war trotzdem die letzte, die im Fabrizio einlief. Nina, Silke und Anette hatten sich eine der Nischen mit den roten Kunstledersitzen geschnappt und winkten mit den Speisekarten, als ich sie erspähte.

Ninas Haare waren wirklich furchtbar, wie eine Matratzenfüllung, und da wir uns ja alle gut kannten, sprach ich das auch ungeniert an.

„Hast du den Friseur schon verklagt?“

„Kann ich nicht“, stöhnte sie, „er hat mich ja vorher gewarnt. Aber ich hatte dieses Schnittlauchzeugs so was von satt. Es sollte bloß eine leichte Welle werden. Was mach ich denn jetzt?“

„Alles runter, radikal“, schlug Anette vor und strich sich selbstgefällig über ihre raspelkurzen, feuerroten Haare.

„Dann seh ich ja aus wie du!“, pöbelte Nina. „Nö, danke.“

Anette lachte. „Nicht ohne die rote Farbe, und wenn du die drauftust, fallen dir auch die Stoppeln noch aus.“

„Stoppeln wären aber nicht blöde“, sinnierte ich und blätterte achtlos in der Karte herum, „zu diesen Chiffonlappen würden sie herrlich passen. Wie die Faust aufs Auge. Carla wird so jaulen!“

„Schneidest du dir etwa auch die Haare ab?“, fragte Nina missvergnügt.

„Ich, wieso? Meine sind doch gesund?“ Wie Anette eben strich ich wohlgefällig über meine Haare. Die Farbe war zwar nicht weltbewegend, irgendwas zwischen blond und braun, aber sie waren glänzend und leicht gewellt – und nicht einmal gespaltene Spitzen hatte ich! „Streberin“, murmelte Nina und betrachtete sich Silke, deren dunkler Pagenkopf wie immer perfekt geometrisch geschnitten war und nach jeder Bewegung wieder in Form fiel wie in der Shampoowerbung. „Wie machst du das? Deine Haare sehen einfach toll aus“, stellte Nina fest, und der Neid war nicht zu überhören.

„Guter Haarschnitt, gutes Shampoo und sonst gar nichts“, antwortete Silke und lächelte ein kleines bisschen boshaft. Nina seufzte, aber bevor sie ganz in Selbstmitleid versinken konnte, kam ein Kellner und wir bestellten hastig Getränke und vertieften uns hungrig in die Speisekarten.

Extra scharfe Pizza Inferno? Oder doch lieber ganz kleinkindmäßig Calamari fritti mit Pommes und Mayo? Nein, das schlug wirklich zu heftig zu Buche. Lieber Pizza Inferno. Oder einfach einen Salat... Ohne Öl. Nein, so asketisch musste ich auch wieder nicht sein! Pizza Inferno und einen kleinen gemischten Salat als Alibi. Wenn ich den zuerst aß...

Anette entschied sich für eine Pizza mit extra viel Anchovis und schwarzen Oliven, Nina für einen Riesenteller Spaghetti Aglio e Olio („Mir doch wurscht, ob sich Florian aufregt!“) und Silke merkwürdigerweise für Tiramisù.

„Was ist denn mit dir los?“, wollte Anette sofort wissen. „Isst du die Pizza hinterher oder was?“ Silke zuckte die Achseln. „Mir ist heute eben nach was Süßem. Was dagegen?“

„Nö, mach nur. Figurtechnisch kannst du es dir schließlich leisten.“

Es folgte eine lebhafte Debatte, ob eine fettige Pizza kalorienärmer sein konnte als Tiramisù, und unsere Berechnungen und Theorien, von wenig Sachkenntnis getrübt, wurden immer wilder. Schließlich gaben wir auf und trösteten uns mit der Erkenntnis, dass alles, was schmeckte, eben dick machte. Salat dazu zu essen, war reine Augenwischerei. „Andererseits gibt es ja auch Kalorien, die nicht zählen“, wusste Nina.

„Ach ja?“

„Na, zum Beispiel wenn das Essen sonst schlecht würde. Oder wenn es von einem fremden Teller geklaut ist. Oder wenn man sonst den, der´s gekocht hat, beleidigen würde. Oder...“

An dieser Stelle beendete ein gezielt geworfenes Stück Brot ihren Vortrag. Wir kamen aber nicht weit vom Thema ab, denn wir wussten, woher sie ihre abenteuerlichen Theorien hatte, und der Vergleich, welche Folgen von „Die Nanny“ die lustigsten waren, beschäftigte uns aufs angenehmste, bis wenigstens die Getränke serviert wurden. Silke hatte sich auch noch Mineralwasser bestellt, ein stilles obendrein. Jetzt bekamen wir aber doch schmale Augen, und Anette sprach es aus: „Sag mal, bist du schwanger oder was?“

Silke lächelte. Fehlte bloß noch eine Hand auf dem Bauch, wie bei Promis und Prinzessinnen. „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht...“

„Ach herrje“, seufzte Anette, „du Arme. Wolltest du nicht gerade an deiner Schule was werden?“

„Fachbetreuerin für Mathe, ja. Aber wenn ich die Wahl habe, anderer Leute vergeigte Schulaufgaben nachzukorrigieren oder ein Baby...“

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