Elisa Scheer - Tote Gäste

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Kati hasst Hochzeiten – und jetzt plant ihre Schwester Carla eine viertägige Hochzeit auf einem Schloss! Nach dem Vorbild von «Vier Hochzeiten und ein Todesfall»! Dabei hat Kati mit einer Firmenkrise, der Tatsache, dass der Zukünftige ihrer Freundin Silke spurlos verschwunden ist, und ihrem eigenen Liebeskummer wirklich genug zu tun, ohne sich noch mit Hochzeits-Hilfsdiensten und einem unsäglichen Brautjungfern-Outfit herumzuärgern. Bei der Hochzeit selbst tauchen auch mehrere ungeladene und dafür umso arrogantere Gäste auf, die man zwar wunderbar ärgern kann – von denen aber zwei ermordet werden. Das geht zu weit, das versaut ja Carla und Paul die Hochzeit! Also geht Kati zusammen mit dem Objekt ihres Liebeskummers auf Mörderjagd, was beiden nicht immer gut bekommt…
LESEPROBE:
"Alles nichts", rief Cora, «ich weiß das Optimale! Wir finden mitten bei den Feierlichkeiten eine Leiche.»
"Eine ganz alte Leiche, ja? Eine Nonne, die vor sechshundert Jahren hier eingemauert wurde. Die errötende Braut öffnet nichts ahnend eine Geheimtür, und die Knochen purzeln ihr vor die Füße. Sie muss abtransportiert werden und wird nie wieder die Alte werden."
"Ein schweres Nervenfieber", assistierte Anette.
"Und die Nonne spukt hier als Weiße Frau durchs Schloss, seit sechshundert Jahren. Jede Nacht rasen die Gäste kreischend über die Gänge."
Cora hopste herum. «Au ja. Klasse, was?»
"Das war vorgestern im Fernsehen, du Kindskopf", sagte Anette. «Und ich weiß ja nicht, ob das deine Pläne stört, aber die Bude hier ist noch keine hundertfünfzig Jahre alt.»

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Im Kühlschrank standen ein Schraubglas, in dem drei Gürkchen in einer etwas verdächtig wirkenden Lake herumschwammen, und ein winziges Gläschen mit eingelegten Knoblauchzehen.

Nicht wirklich sättigend. Ich hätte gestern doch einkaufen gehen sollen. Im Küchenschrank vielleicht... Zwei leere Nudelschachteln, ein uralter Kochbeutel Reis, eine abgelaufene Tütensuppe. Blumenkohlcreme... wann hatte ich mir die denn gekauft? Ich mochte Blumenkohl überhaupt nicht! Verfallsdatum Februar 2004. Weg damit.

Zwei Scheiben etwas ledriges Knäckebrot waren noch aufzutreiben. Und Teebeutel, die nach gar nichts mehr rochen, so alt waren sie. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal so richtig mit Verstand eingekauft?

Musste Monate her sein.

Ich warf neunzig Prozent meiner kärglichen Vorräte in den Müll und aß die restlichen zehn Prozent, also die beiden Knäckebrotschreiben, bei denen von knackig nicht mehr die Rede sein konnte.

Voller Selbstmitleid (da verdiente ich ein Schweinegeld, war brav und fleißig – und musste an einem Feiertag hungern!) verzog ich mich unter die Dusche und verwöhnte mich wenigstens mit dem Kirsch-Shampoo und dem Pfirsich-Duschgel, auch wenn ich danach roch wie eine Dose Macedonia.

Ältliche Jeans und ein ebenso ältliches, aber ursprünglich mal gutes Sweatshirt, Turnschuhe – das Feiertagsoutfit war komplett. Ich würde doch niemanden treffen, der mich beruflich kannte. Und wenn doch: So what? Letztes Jahr hatte ich meinen Chef beim Joggen im Prinzenpark getroffen, und der Jogginganzug war wirklich peinlich gewesen.

Außerdem konnte niemand die Fotos von einem joggenden Bill Clinton toppen, so rot und verschwitzt war niemand sonst. Und ich würde ja gar nicht laufen, sondern gesittet zwei Stunden spazieren gehen, mit ordentlicher Frisur und blassem Gesicht. Die dunkle Sonnenbrille würde ein Übriges tun.

Im Prinzenpark war Hochbetrieb, Jungfamilien ohne Ende, man hätte ohnehin nicht joggen können. Höchstens Hindernislauf, alle fünf Meter musste man über einen Buggy springen. Ich wanderte die Wege entlang, zunächst die sonnigen, und spürte, wie langsam aller Ärger über Hochzeit, Rosen, leeren Kühlschrank und diesen Gauner Andi von mir abfiel und sich friedlich gute Laune in mir breit machte.

Mittlerweile sah ich sogar die vielen Familien mit Gelassenheit, obwohl mich diese Haltung Platz da, wir haben Kinder, also sind wir die besseren Menschen schon aufregte. Immerhin kriegte ich heute kein Eis von einem aufgeregten Wackelzwerg ans Hosenbein. Bis jetzt wenigstens nicht.

Am Teich blühten noch späte Tulpen in allen Farben. Ich setzte mich kurz auf eine Bank gegenüber einer Reihe fast schwarzer, leider schon ziemlich verwelkter Tulpen und betrachtete sie etwas geistesabwesend, dann lehnte ich mich zurück und genoss die Frühlingssonne. Endlich mal kein Regen!

Ich überlegte gerade träge, ob ich mich in aller Öffentlichkeit rekeln und strecken konnte wie eine Katze oder ob das blöd aussah, als eine dunkle Stimme mit etwas ungläubigem Ton fragte: „Frau Engelmann?“

Das klang, als wollte er sagen Was wollen Sie denn hier?

Ich setzte mich auf und riss mir die Brille von der Nase. Die plötzliche Helligkeit ließ mich blinzeln, aber nach einem Moment bestätigte sich der akustische Eindruck auch optisch: Rosen. Was wollte der denn hier?

„Dr. Rosen?“, fragte ich dämlich.

Er nickte. Auch nicht gerade intelligent, schließlich war das ja eher rhetorisch gemeint gewesen. Tja, und jetzt? Schönes Wetter heute?

Verdammt, was sollte ich mit ihm reden? Ein Königreich für etwas Geistreiches! „Endlich regnet es mal nicht“, stellte Rosen in diesem Moment fest. Gott sei Dank, er war genauso blöd wie ich. Aber er war trotzdem hinreißend, in Jeans und einer Bomberjacke, in der ihm scheißwarm sein musste.

„Ja, deshalb ist es heute wohl auch so voll hier“, ging ich eifrig darauf ein.

„Störe ich Sie?“

„Himmel, nein. Ich habe eher die vielen Familien gemeint. Die müssen schließlich auch mal raus.“ Toll, als ob man die sonst hinter Gittern halten müsste! Er guckte schon wieder so pikiert.

„Gehen Sie oft hier spazieren?“, fragte ich also, in der Hoffnung, das wenigstens sei unverfänglich.

„Ja, in meiner Freizeit.“ Himmel, der Mann war dumm. Schlicht und einfach dumm. Ich hatte doch nicht geglaubt, er trabe hier in seiner Arbeitszeit herum, da sah ich ihn schließlich in der Firma!

„Warum erstaunt Sie das?“, fuhr er fort. „Erstaunt? Wieso sollte mich das erstaunen? Ich gehe selbst gerne spazieren.“

Er verzog das Gesicht. „Ist doch gesund. Und nicht so anstrengend wie echter Sport“, fuhr ich fort. „Joggen oder so was ist mir zu lästig.“ Warum erzählte ich ihm das? Jetzt hielt er mich bloß für ein geschwätziges Weibsbild. Er interessierte sich doch sowieso nicht für mich!

„Sehr taktvoll“, antwortete er mit schmalen Augen.

Jetzt verstand ich gar nichts mehr. „Bitte?“

„Sie wissen genau, was ich meine“, behauptete er und wandte sich grußlos ab. Ich war stark in Versuchung, eine Bierdose aus dem Papierkorb neben der Bank zu fischen und sie ihm von hinten an den Kopf zu werfen, aber ich beherrschte mich.

Was hatte er denn zum Schluss gemeint? Litt der Kerl an Verfolgungswahn? Glaubte er, alle Welt mache geheimnisvolle Anspielungen? Worauf denn, um Himmels Willen? Darauf, dass er ein Bein etwas nachzog? Deshalb konnte er doch spazieren gehen. Joggen vielleicht nicht, aber das war doch auch wirklich blöd! Wenn er dermaßen empfindlich war, konnte er mir gestohlen bleiben!

Ich seufzte. Wie die Sonne auf seinem Haar gespielt hatte – braun und grau, aber gesund und glänzend. Und diese kalten grauen Augen. Einmal wollte ich doch sehen, wie sie warm und weich wurden... Außerdem war er hinreißend groß. Kleine Männer – kleiner als ich – kamen überhaupt nicht in Frage, auch wenn das oberflächlich und dumm war; ich wollte wenigstens physisch zu einem Mann aufsehen können. Aber große Männer mit grauen Augen gab´s ja nun so selten auch wieder nicht, also was hatte Rosen eigentlich so Besonderes? Ich wusste es auch nicht. Vielleicht diese undefinierbare Aura, die ihn umgab. Unnahbarkeit – ja, Einsamkeit.

War es bloß Mitleid, was mich antrieb? Kaum, dann würde ich mich doch nicht dauernd über ihn aufregen, überlegte ich und verdrängte den Gedanken, dass das nun auch nicht gerade logisch war. Vielleicht Jagdfieber – dem Unnahbaren nahe zu kommen? Eine Herausforderung? War es nicht mehr? Würde mein Interesse erlahmen, wenn ich das Wild zur Strecke gebracht hatte? Das schaffte ich doch sowieso nicht!

Ich schloss die Augen und dachte mir Szenen aus, in denen er sich mir zuwenden konnte – eine Konferenz, bei der ich als einzige ihm Recht gab... ich fand den einzigen Arzt, der ihm den Gebrauch seines Arms und seines Beins wiedergab... Blödsinn, ich wollte doch nicht seine Dankbarkeit!

So was tötete bloß jedes Gefühl ab. Und wenn er mich irgendwo in einer aufregenden Situation überraschte? Wo denn? Sollte ich mich auf der Herrentoilette bei TechCo umziehen, damit er mich erwischte? Bei meinem Glück kam dann der dämliche Grützmeier rein und fühlte sich angesprochen! Oder Schmitt dachte, ich hätte sie nicht mehr alle, und feuerte mich. Keine gute Idee.

Wir trafen uns in einer Disco und durch einen blöden Zufall wurden wir gezwungen, miteinander zu tanzen. Und mein Parfum machte ihn total an...

Ja, sicher. Rosen in einer Disco? Tanzen mit dem Bein? Und mein Allerweltsparfum (Zitrone/Mandelblüte) als Aphrodisiakum? Schwacher Versuch.

Über ein Gespräch? Man schloss uns aus Versehen in der Firma ein und wir mussten miteinander reden... und er entdeckte, dass ich eigentlich eine ganz tolle Frau war...

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