Cort Eckwind - Rosenwolke und die Formel der Welt

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Eine Schar von Menschen, aus allen Himmelsrichtungen auf dasselbe Rätsel stoßend, vereint sich während der turbulenten Jagd nach einem vor Jahrhunderten in Gang gesetzten Experiment, dessen Ziel nicht weniger als der Beweis des Unbeweisbaren ist. Schon bald bilden sich Bündnisse voller Leidenschaft, Intrigen und Gewalt; Stolz und Eitelkeit ringen mit Liebe und Verstand, während die Ereignisse die Suchenden mit- und auseinanderreißen, wieder zusammenführen … an immer neuen Orten – Metropolen der Moderne wie auch überdauernden Stätten der Jahrhunderte.
Eingebettet in opulente Sprachmalerei entführt der Autor seine Leser in eine Welt der Emotionen, die die Protagonisten nackt und verletzlich präsentieren, offene Bücher allesamt, den Wendungen des Schicksals scheinbar hilflos ausgeliefert. Doch am Ende entscheiden geheimnisvolle Puzzlestücke, verborgene Absichten und machtvolle Sehnsüchte über den Ausgang eines fünfhundert Jahre währenden Geschehens, das für den Leser gleichsam eine Reise durch Kunst und Kultur, musikalische Anspielungen und Literarisches sowie die Werke großer Köpfe der Geschichte ist.
Ein anspruchsvoller Roman, mitreißend und bezaubernd zugleich.

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»Das haben wir gleich. Du Schlampe hast es nicht anders gewollt.« Mit einer geschickten, kraftvollen Drehbewegung warf der Mann die Gefangene auf den Bauch. Sie knallte mit dem Kinn und dem rechten Ellbogen auf die Tischplatte, ihr Becken stieß genau auf die Kante. Verdammt, noch mehr blaue Flecken , dachte sie lakonisch, ehe sie mit schmerzverzehrtem, fratzenhaftem Gesicht erneut laut aufschrie. Die Knöpfe ihrer stark verdreckten, vormals schneeweißen Bluse hatten bereits das Weite gesucht und boten keinen Halt mehr. Der dunkelrote Rock, an mehreren Stellen gerissen, sah schäbig aus. Die Arme überkreuz lang ausgestreckt und gefesselt, gab die gequälte Frau ein elendes Bild ab. Der Mann zog sie sich passend zurecht. Die Schnüre an den Händen spannten immer mehr, die nackten Beine hingen an der Kante des eisenharten Tisches herunter, gerade soweit, dass die Zehenspitzen den Fußboden berühren konnten. Die Frau versuchte zu treten, irgendeinen Gegenstand zu treffen – vergeblich.

»Hey, hilf mir mal.« Der Anführer winkte mit einer auffordernden Handbewegung zu seinem sich bisher im Hintergrund haltenden Kumpan: »Binde den Fuß am Tischbein fest, aber so, dass man die Sohle sehen kann«, er zeigte auf die rechte Tischseite, während er sich selbst am linken Fuß der Frau zu schaffen machte. »Nun, mein Täubchen, jetzt werden wir deinen Wunsch erfüllen«, sagte er genüsslich. »Denn Lecken ist unsere Spezialität.«

Die Frau konnte nicht sehen, wie der Mann die Mütze vom Kopf zog und sich mit der Hand durch die fettigen, verschwitzten Haare fuhr. Festgezurrt wie auf der Schlachtbank, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, versuchte sie verzweifelt bei Bewusstsein zu bleiben.

»Hol sie.« Wieder gab der größere der beiden Männer den kurzen Befehl.

Für ein paar Sekunden herrschte gespenstische Ruhe, dann vernahm die Frau geschäftige Schritte – offensichtlich verließen die Entführer den Raum. Sie lag nun völlig wehrlos auf dem Foltertisch. Ihre missliche Position ließ nur geringe Drehungen des Kopfes zu. Keiner konnte sie hören. Niemand würde ihr helfen. Tränen flossen über ihr Gesicht, erst wenige, dann immer mehr. Ein kleiner See des Elends bildete sich auf dem Tisch und versank langsam in den Jahresadern des alten Holzes. Nur noch ein letzter Funke Stolz züngelte in ihr. Aber auch dieser Funke drohte zu erlöschen, wie die Flamme einer abgebrannten Kerze. Dann sah sie schemenhaft aus durchnässten Augenwinkeln, den Kopf leicht zur Seite geneigt, wie der größere der beiden Männer zurückkehrte. Er hielt etwas in der Hand, aber sie konnte es nicht erkennen. Sekunden später spürte sie, wie der Mann eine leicht klebrige Paste auf ihren hellen Fußsohlen verstrich, erst links dann rechts. Es kitzelte ein wenig, wirkte für den Augenblick sogar beruhigend – zeigte es doch, dass sie noch lebte, dass Sinne und Reflexe noch funktionierten. Dann roch sie das billige Parfüm des Peinigers. Es stinkt nach Nuttenparfüm , dachte sie abschätzig. An deinem süßlichen Geruch werde ich dich wiedererkennen … Dann hörte sie das laute Meckern einer Ziege.

»Komm her, Pepino, du alter Bock.« Der größere der beiden Männer schnalzte mit der Zunge, während er den stattlichen, schwarz und weiß gefleckten Ziegenbock an der Leine bis vor die Füße des hilflosen Opfers zog. »So ist's brav, hier ist deine Leckerei.« Liebevoll tätschelte der Mann über das zottelige Fell der Ziege.

Mit vorsichtiger Neugier näherte sich das mit zwei imposanten Hörnern ausgestattete Tier den rosig schimmernden Fußsohlen. Ungeduldig meckernd schnupperte der Ziegenbock mit seiner feinen, dunkelgrauen Nase zaghaft an den Füßen der Frau. Begierig begann das Tier mit langer, flinker Zunge, das angefeuchtete Salz hastig von den Fußsohlen zu lecken.

Die gefesselte Frau zuckte wie elektrisiert, als sie die feuchte Zunge, rau wie Schleifpapier, an der empfindlichen Haut spürten. Es kitzelte. Der Körper antwortete reflexartig mit einem unfreiwilligen Lachen. Aber der Ziegenbock leckte unbeirrt weiter. Das Lachen der Frau wurde heftiger, lauter, fast wie Freudenschreie in Erwartung höchster körperlicher Genüsse. Sie jauchzte, das Kleinhirn schüttete wild Endorphine, drogengleiche Glückshormone aus – so wie es die unbewusste Steuerung immer tat, wenn sich seine Herrin im erregend erotischen Spiel hemmungslos ihren Trieben und Gefühlen hingab. Ganz kurz empfand die Frau ein angenehmes Wohlgefallen. Aber dennoch, sie mochte keine wehrlosen, sadistischen Fesselspiele.

Der alte Bock leckte genüsslich weiter. Sein Opfer quietschte vor Lachen. Aber mehr und mehr verstärkte sich das Lachen zu einem unnatürlichen Wiehern und Gackern. Das kitzlige, jetzt quälende Gefühl an den zarten Füßen wurde schier unerträglich. Die Frau kreischte, versuchte sich aufzubäumen, die Füße wegzuziehen. Vergeblich. Die Arme nach hinten gespannt, die Fesseln straff, schnitten sich die Schnüre umso schärfer ins Fleisch, je mehr sie sich wehrte. Blitzartige Reflexe, bis ins innerste Mark gehend, durchzuckten den wehrlosen Körper wie Peitschenhiebe. Die Muskeln schmerzten, Atemnot stellte sich ein. Die Überreizung war kaum noch auszuhalten. »Aufhören, hört auf, ich kann nicht mehr«, flehte die geschundene Frau mit gebrochener Stimme und wild hechelnd.

»Wir kommen deinen Wünschen gerne nach, Herzchen, das weißt du doch.« Der Scherge ruckte am Halsband der Ziege, zog sie fort.

Die Füße der Frau, der ganzer Körper empfanden es als einzigartige Wohltat, nichts mehr zu spüren. Ganz leicht entspannten sich die Muskeln. Wider die Vernunft überkam die Frau ein Gefühl von Dankbarkeit. Lange hätte sie die Tortur nicht mehr ausgehalten.

»Wo ist die Zeichnung?«, fauchte der Entführer ungeduldig. Er stellte die Frage noch unmissverständlicher als zuvor.

Die Doktorin keuchte. Hektisch jagten mal halb bewusstlose, mal glasklare Gedanken hin und her, unsicher schwankend zwischen Preisgabe und Verteidigung des Schatzes, entdeckt in der Bibliothek des Vaters. Nein, ihre Eltern, die sie als kleines Kind adoptierten, dem Hunger, den grausamen Wirren des Bürgerkrieges und den Unbillen des elendigen Flüchtlingslagers entrissen, durfte sie unter keinen Umständen hineinziehen. Sie verdankte ihnen so viel. Sie liebte Vater und Mutter – und deshalb wollte sie kämpfen, bis der letzte Atemzug entwich, so wie es ihre Ahnen in Tausenden von Jahren taten – im lebensfeindlichsten Umfeld, Jahr um Jahr, Tag um Tag.

Die Frau unterdrückte die Tränen, widerstand der Versuchung, sich dem Leid zu ergeben. Das Gehirn leistete Schwerstarbeit. Doch so sehr sie sich auch den Kopf zermarterte, sie fand keine Lösung aus der ausweglosen, wahrlich kitzligen Situation. Denn was konnte noch helfen? Ein rettender Zufall? Wie lange sie die Tortur mit dem Ziegenbock wohl noch ertragen würde? Unmöglich einzuschätzen. Vielleicht fügte sich ja das Glück und dem Bock schmeckte das Salz bald nicht mehr. Irgendwann musste das Tier doch genug haben. Alle Kräfte zusammennehmend sagte sie stolz: »Ich habe keine Ahnung, was Sie meinen.«

»Dann musst du weiter leiden.« Der Mann verzog spöttisch die Mundwinkel. »Wir gehen inzwischen nach nebenan, Squadra Azzurra. Du weißt schon, Männersache. Und wenn es dir wieder einfällt, das mit der Zeichnung, und du genug Vergnügen hattest, rufst du einfach. Wir kommen dann und erlösen dich.« Fast zärtlich strich er über die vom Schweiß klebrigen Haare der Frau, ließ seine Finger mit sanftem Druck über deren Rücken gleiten, an dem der durchnässte Stoff der Bluse wie eine zweite Haut pappte. »Wir sind doch keine Unmenschen.« Mit einer ruckartigen Kopfbewegung versuchte die schweißnasse Frau, die Hand des Peinigers wie eine lästige Schmeißfliege abzuschütteln. Doch der Mann reagierte nur mit einem anzüglichen Grinsen. »Pepino wird dich weiter bedienen, solange du möchtest. Ich beneide dich, Chérie. Die größten Glücksmomente stehen dir noch bevor. Warte nur, bis allmählich die Haut vom vielen Lecken wund und durchgescheuert ist, dann wird es erst richtig scharf.« Aus den Worten des Mannes sprach blanker, sadistischer Hohn. Er nahm den Ziegenbock bei den Hörnern und zerrte ihn wieder zu den Füßen der Frau, band die Leine um ein Tischbein und verschwand mit seinem Helfer, ohne ein weiteres Wort zu sprechen, im Zimmer nebenan.

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