Jean-Pierre Kermanchec - Der Tote von Trévarez

Здесь есть возможность читать онлайн «Jean-Pierre Kermanchec - Der Tote von Trévarez» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Tote von Trévarez: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Tote von Trévarez»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Park von Trévarez, ein botanisches Kleinod im Finistère, besitzt die wohl bedeutendste Rhododendrenzüchtung der Bretagne. Kein Wunder, dass in jedem Jahr tausende von Besuchern in den Park strömen, um die Blütenpracht zu bewundern. Doch nicht nur die Freunde der Botanik zieht der Park an.
Besucher finden eine männliche Leiche im Park. Kommissar Kerber wird, an dem ersten sonnigen Wochenende seit Langem, aus der Beschaulichkeit seines Gartens, in den Park beordert. Der Tote liegt unter einem Rhododendronstrauch, ist bekleidet mit Anzug, Krawatte und Lederschuhen und gibt Kerber eine ganze Menge Rätsel auf. Mit Sicherheit war der Mann nicht auf dem normalen Weg in den Park gelangt. Er sieht aber auch nicht so aus, als sei er über den hohen Draht, der den Park umgibt, geklettert. Wer ist der Mann? Wie kam er zum Park, zumal ein Auto nicht gefunden wird?

Der Tote von Trévarez — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Tote von Trévarez», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„So viel Zeit werden wir noch aufbringen.“

Christophe sah seine Frau liebevoll an.

Nach einer weiteren halben Stunde war es dann soweit. Die Familie bestaunte das blitzsaubere Auto und lobte Christophe für seine gute Arbeit, auch das war schon fast ein Ritual, dann ging es in Richtung der Voie Express. Die Fahrt führte sie über Kerlez und Briec zum Château de Trévarez . Christophe steuerte den Audi auf den Parkplatz und suchte eine Parklücke. Der Park schien das Sonntagsausflugsziel des halben Finistères an diesem Wochenende zu sein.

50 Meter vor dem Eingang reihten sie sich in die Schlange der Wartenden ein. Es ging dann doch ganz zügig und Christophe bezahlte die sechs Euro Eintritt für seine Frau und sich und einen Euro für Pierrette.

Kaum hatten sie das kleine Kassenhäuschen hinter sich gelassen, als Pierrette auch schon mit Tecki losrannte. Sie folgten dem Rundweg. Er führte an den ehemaligen Pferdeställen vorbei, die jetzt ein kleines Café beherbergten, und ging dann weiter in Richtung des Schlosses.

Der ganze Weg war gesäumt von den herrlichsten Rhododendren, in allen nur erdenklichen Farben. Manche Sträucher waren nur wenig niedriger als die sie umgebenden Bäume, andere schienen sich wegducken zu wollen, weil sie sich ihrer geringen Größe schämten.

Pascale blieb an jeder neuen Variation stehen und bewunderte die Farben, die Blüten und die teilweise enorme Größe der Sträucher. Christophe bemerkte, welche Freude Pascale über den Besuch zeigte. Pierrette dauerte alles viel zu lange. Sie rannte lieber mit Tecki in Richtung des Schlosses, kehrte immer wieder um, rannte zurück und begann das Spiel erneut. Der Hund hielt gut mit und schien keine Müdigkeit zu entwickeln.

Nach ungefähr 700 Metern erreichten sie das prachtvolle Schloss Trévarez. Sie standen vor einer monumentalen Fassade. Links und rechts begrenzten Türme den Bau. Der Eingang war nach links verschoben, von der Mitte aus gesehen. Sie betraten das Schloss und hatten spontan den Eindruck, sich auf einer der Baustellen von Christophe zu befinden. Der Besuch der Innenräume ließ erahnen, welche Pracht vor etwa 100 Jahren hier geherrscht haben musste.

Den ausliegenden Broschüren entnahm Christophe, dass das Gebäude zwischen 1893 und 1907 erbaut worden war. Im zweiten Weltkrieg diente es der deutschen Besatzung als Kommandozentrale und wurde 1944 von der britischen Luftwaffe bombardiert. Das völlig zerstörte Gebäude blieb bis 1968 sich selbst überlassen. Danach begann der neue Besitzer mit der sukzessiven Restaurierung. Die Arbeiten in den Innenräumen hatten erst vor einigen Jahren begonnen und es würde wohl noch lange dauern, bis alles wieder wie vor über 100 Jahren aussah.

Der Blick aus dem großen Salon führte weit ins Land hinaus. Bis an den Horizont waren es bestimmt an die 20 Kilometer. Das Schloss lag auf der Spitze eines Hügels. Unterhalb des Hügels lagen eine kleine alte Kapelle und ein großer Teich.

Christophe und Pascale verließen das Gebäude. Pierrette war mit Tecki vor dem Schloss geblieben. Sie hatte sich auf den Rasen gesetzt, um sich vom Herumtollen zu erholen. Als sie ihre Eltern herauskommen sah, stand sie auf und rannte mit ihrem Hund auf sie zu.

„Wohin gehen wir jetzt?“, fragte sie ihren Vater, der mit der Hand nach rechts zeigte.

„Wir folgen einfach dem Rundweg, mein Kleines.“

„Ich geh schon voraus“, rief sie und eilte davon.

Christophe und Pascale folgten dem Rundweg und betrachteten die unglaublich schönen Rhododendren, Kamelien, Azaleen und viele weitere Pflanzen, die in dem Park wuchsen. Nachdem der Weg eine Rechtskurve beschrieb und langsam von der Höhe, auf der das Schloss lag, hinunter zur Kapelle und dem Teich führte, den sie vorhin vom Fenster des großen Salons aus gesehen hatten, kamen sie an einem kleinen Bachlauf vorbei. Das Wasser hatte eine unwirkliche grüne Farbe und bildete einen schönen Kontrast zu dem rosa und violett der Rhododendren und Azaleen.

Christophe blieb stehen und machte einige Fotos von Pascale, die sich zwischen die Blüten stellen musste.

Pierrette war schon ein gutes Stück weitergelaufen.

Das Bellen von Tecki und ein Angstschrei ihrer Tochter ließen Christophe und Pascale sofort innehalten. Christophe rannte in die Richtung aus der das Bellen kam.

Nach wenigen Schritten sah er bereits Pierrette auf ihn zulaufen.

„Papa, Papa, da liegt ein Mann!“

Christophe nahm seine Tochter in den Arm und beruhigte sie.

„Wo liegt ein Mann, Kleines?“

Pierrette zeigte mit der Hand den Weg hinunter. Pascale war inzwischen bei den beiden eingetroffen. Sie nahm ihre Tochter an die Hand und blieb stehen. Christophe ging langsam den Weg weiter hinunter und achtete sehr genau auf alles was sich links und rechts befand. Er war etwa 200 Meter weitergegangen, als er zwei Schuhsohlen sah, die steil nach oben zeigten. Christophe trat näher heran und konnte jetzt auch eine graue Hose erkennen. Das Sakko des Mannes der hier vor ihm lag war geöffnet und das blaue Hemd darunter blutverschmiert. Die früher einmal blaue Krawatte war blutverschmiert und schmutzig und hing quer über seine rechte Schulter. Die Augen waren weit aufgerissen und in seiner Schläfe klaffte ein Loch.

Es gab keinen Zweifel, hier lag ein Mordopfer. Christophe hörte, wie Pascale und Pierrette näherkamen. Er wandte sich um und rief Pascale zu:

„Bleib mit Pierrette stehen, kommt bitte nicht näher.“

Dann griff er zu seinem Handy und wählte die Notrufnummer.

Kapitel 3

Ewen Kerber genoss den Nachmittag in seinem Garten. Carla lag auf ihrer Liege und sonnte sich genussvoll.

In den letzten drei Wochen war das Wetter regnerisch und kalt gewesen. Das Frühjahr zeigte sich nicht unbedingt von seiner schönsten Seite. Im Januar und Februar waren fast täglich gewaltige Stürme über die Bretagne hereingebrochen. Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 180 Km/Std hatten das Meer aufgepeitscht und gewaltige Wellen waren mit zerstörerischer Wucht gegen die Küste gestürzt. Täglich wurde in den Nachrichten von neuen Schäden berichtet und die Bevölkerung war aufgerufen worden die Küste zu meiden. Drei Menschen hatten ihre Neugierde bereits mit dem Leben bezahlt. Sie waren an den Stränden unterwegs gewesen und von den gewaltigen Wellen erwischt und hinaus aufs Meer gezogen worden. Manche Wellen waren weit über zehn Meter hoch und hatten teilweise die Befestigungen entlang der Küste zerstört. Da war es kein Wunder, dass die Menschen sich nach Sonne und Wärme sehnten und die ersten Boten genossen.

Ewen las ein Buch über die Geschichte der bretonischen Sprache, das er vor einiger Zeit zufällig gefunden hatte, Carla genoss einen Kriminalroman. Einen kleinen Sommervorrat hatte sie bereits vor einigen Tagen gekauft. Die friedliche Stille in ihrem Garten, die von dem Gezwitscher der Vögel begleitet wurde, war ein Genuss. Es ist ein Stück vom Glück dachte sie sich, als sie von ihrer Lektüre aufsah und in den strahlend blauen Himmel blickte.

„Wir haben es sehr schön hier, Ewen! Meinst du nicht auch?“

Ewen sah von seinem Buch auf und nickte zustimmend, als er Carla ansah.

„Die Bretagne kann sehr schön sein, nur mag sie sich nicht immer so zeigen.“

„Ach, Ewen, was wäre die Bretagne ohne die Stürme und ohne den Regen? Zu der Wildheit gehört eben auch das rasch wechselnde Wetter. Ich liebe es so.“

Das Klingeln des Telefons brach fast wie ein Gewitterdonner in diese harmonische Situation ein. Ewen nahm sein Mobiltelefon, das neben seinem Stuhl auf dem kleinen runden Gartentisch lag. Er sah auf dem Display, dass das Kommissariat anrief.

Er nahm den Anruf entgegen. Ausgerechnet an diesem Wochenende hatte er Rufbereitschaft.

„Kerber“, meldete er sich und lauschte, was der Anrufer ihm zu sagen hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Tote von Trévarez»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Tote von Trévarez» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Jean-Pierre Kermanchec - Das kalte Herz von Concarneau
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Die schwarzen Männer
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Das Grab in der Ville-Close
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Belon-Austern
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Der Hausgeist
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Tod in der Ville Close
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Die Spinne
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Blaues Netz
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Ligurischer Urlaub
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Die Schimäre von Fouesnant
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Das andere Quimper
Jean-Pierre Kermanchec
Отзывы о книге «Der Tote von Trévarez»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Tote von Trévarez» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x