Saven van Dorf - Skalpjäger

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Ein Mann mit Haarausfall, der seine Frau zurückgewinnen will und dadurch eine Kette mörderischer Ereignisse in Gang setzt. Eine Friseurin, die sich unversehens als Tatverdächtige und Geliebte des Ermittlers wiederfindet. Zwei lässige Kommissare, die erst spät begreifen, dass sie die eigentlichen Skalpjäger sind. Ein Spurensicherer, der nicht nur an der Flapsigkeit seiner Kollegen, sondern auch an der Spurlosigkeit des Täters verzweifelt.
Als die Situation eskaliert und Politiker und Militärs den nationalen Notstand ausrufen, liegt es an dieser Handvoll Menschen, dem Schrecken ein Ende zu bereiten. Werden sie rechtzeitig einen Weg finden, die Bestie zu töten, die im Herzen der Stadt herangewachsen ist?

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Einen Moment lang stand er unschlüssig da und fragte sich, ob er die Haare vorher waschen sollte oder nicht. Verdammt, warum war ihm diese Frage nicht früher eingefallen? Wenn das Mittel keinen Erfolg brachte, könnte sich der Inder damit rausreden, dass er es falsch angewendet hätte.

Wer wagt, gewinnt . Er goss sich ein wenig der Flüssigkeit in die Hand. Dunkelrot, warm und dickflüssig wie Quecksilber. Der Geruch verstärkte sich, widersetzte sich aber weiterhin einer Identifizierung. Vielleicht Mononatriumglutamat oder ein ähnlicher Nahrungsmittelzusatz. Und es gab noch eine Note, leicht metallisch. Alles in allem nicht so unangenehm wie manche der anderen Substanzen, die er seinen Haaren schon zugemutet hatte. Er begann, sich die Flüssigkeit in die Kopfhaut zu massieren. Dort, wo einst sein Haaransatz verlief.

Wo dieser sich auch noch befunden hatte, als er Carola kennenlernte. Doch während sie sich ineinander verliebten, hielten Geheimratsecken verstohlen Einzug im dichten Wald seiner Haare. Nach ihrer Heirat lichtete sich der Wald immer weiter. Zunächst noch schleichend, dass man es kaum bemerkte, aber dafür stetig und, wie sich herausstellen sollte, unaufhaltsam.

Dann, vor zwei Jahren, sagte ein Kollege in der Kantine zu ihm: „Na, Peter, du lässt dir wohl ein drittes Knie am Hinterkopf wachsen, was?“

Überrascht tastete er unter grinsenden Blicken an seinem Kopf herum und fühlte zu seinem Entsetzen viel zu viel Haut unter viel zu wenig Haaren. Zuhause schloss er sich im Badezimmer ein und verrenkte sich vor dem Spiegel, um den Schaden zu begutachten. Außerdem musste er nach eingehender Prüfung alter Fotos feststellen, dass sich auch seine Stirn in letzter Zeit sehr nach oben hin ausgebreitet hatte.

Er begann sofort mit der Gegenoffensive.

Die ersten Medikamente versteckte er vor Carola. Er wusste nicht, was ihm peinlicher sein sollte: dass er an Haarausfall litt oder dass er etwas dagegen nahm. Natürlich bemerkte sie es trotzdem und zog ihn damit auf. „Mach dir nichts draus, ein schönes Gesicht braucht eben Platz“, sagte sie. „Wenn der Verstand wächst, weichen die Haare.“ Und: „Du musst zwar mehr Gesicht waschen, aber dafür sparst du Shampoo.“

Er fand das alles gar nicht lustig. Sobald das Gespräch darauf kam, wechselte er gereizt das Thema. Mit der Zeit wuchs sein Frust; jedes Mal, wenn er seine Hoffnung (und sein Geld) in ein neues Mittel steckte, fand er sich enttäuscht. Er begann, auf Carolas Scherze mit Anspielungen auf ihre Figur und erste Anzeichen von Cellulite zu antworten. Sie stritten sich häufiger.

Vor sechs Monaten war es schließlich soweit. Der große Krach. Sie wollte die Scheidung. Zog bei ihm aus. Und bei ihrem Fitnesstrainer ein. Der hatte Haare. Zwar kurzgeschoren, aber sehr dicht.

Obwohl Carola es bestritt, war Peter sicher, dass es genau daran lag. Schließlich war die Welt noch in Ordnung gewesen, solange er Haare hatte. Er wusste, wenn er sie zurückgewinnen wollte, brauchte er ein Wunder.

Das Wunder kam in Gestalt eines Royal Flush.

Sie saßen wie jeden Dienstag nach der Arbeit in ihrer Stammkneipe beim Pokern. Björn litt an einer Sommergrippe, und für ihn sprang ein Kollege aus der Buchhaltung ein, den Peter nur vom Sehen kannte. Thomas oder Thorsten oder so ähnlich.

Beim letzten Spiel des Abends ging es nur noch um sie beide. Alle anderen waren schon ausgestiegen. Peter hielt zum zweiten Mal in seinem Leben einen Royal Flush in der Hand und konnte gar nicht verlieren. Er wusste nicht, was der andere hatte, aber der bot tapfer mit. Eigentlich konnte das kein Bluff sein, dafür war zu viel Geld im Topf. Andererseits hatte der Kerl ein Bier nach dem anderen gekippt.

„Ich setze noch mal zwanzig“, sagte Peter.

„Ich gehe mit und erhöhe um …“ Sein Mitspieler kramte in den Hosentaschen. „Verdammt, ich hab gar kein Geld mehr.“ Er deutete grinsend auf Peters Kopf. „Aber ich sag dir was: Ich setze Haare!“

Die anderen am Tisch brachen in grölendes Gelächter aus, während Peter die Zornesröte ins Gesicht stieg.

„Oh, pass bloß auf! Da versteht unser Peter keinen Spaß, nicht wahr?“

„Wenn das ein Scherz sein soll …“, begann er drohend.

„Kein Scherz“, beeilte sich der Neue zu sagen, aber sein Grinsen gefiel Peter gar nicht. „Ich hab da von jemandem gehört, der dir vielleicht helfen kann. Das setze ich. Ist eigentlich ein Geheimnis, aber wenn du gewinnst, sag ich’s dir.“

So kam es, wie es kommen musste. Sein Gegner konnte nur vier Siebenen vorweisen und gab Peter eine Adresse am Hafen, wo er den kleinen Lebensmittelladen fand. Exotische Spezialitäten hatte die abblätternde Schrift auf dem Schaufenster versprochen.

Und nun stand er hier in seinem Badezimmer. Die warme Flüssigkeit war fast sofort in die Kopfhaut eingezogen. Weder an seinen Händen noch in der Flasche sah er Reste der Substanz. Auch der Geruch war verschwunden. Dafür fühlte er, wie sich Wärme auf seinem Kopf ausbreitete, bis hinunter zu den Ohren, hinten bis zum Nacken. Das war schon mal ein gutes Zeichen, beschloss er; es schien auf jeden Fall die Durchblutung anzuregen.

Er sah sich noch einen alten Western im Fernsehen an und ging früh zu Bett.

*

Mitten in der Nacht schrak er schweißgebadet auf. Sein Herz schlug wild. Er brauchte einen Moment, um sich klarzuwerden, wo er sich befand. In seiner Wohnung. In seinem Bett. Alles in Ordnung, nur ein Alptraum … Sein überhitzter Körper entspannte sich. Dann strampelte er kurz, um die Bettdecke zu wenden. Von der angenehm kühlen Seite bedeckt, fiel er zurück in unruhigen Schlaf.

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als er am nächsten Morgen erwachte. Es war Samstag, er musste nicht arbeiten; neue Haarwuchsmittel probierte er immer am Wochenende aus, damit er notfalls ohne Probleme zu Hause bleiben konnte. Mittel zum Einnehmen konnten Übelkeit verursachen. Mittel zum Auftragen konnten Hautausschläge bewirken. Alles schon erlebt. Auch diesmal fühlte er sich seltsam. Eine Art Druckgefühl im Kopf. Keine Schmerzen, nur eine dumpfe Anspannung im Innern. Als wäre sein Schädel zwei Nummern zu klein für sein Gehirn. Das Denken fiel ihm schwer.

Er schlurfte ins Badezimmer und war schlagartig hellwach. Der Mann im Spiegel, der ihm gestern noch zweifelnd beim Auftragen der Tinktur zugesehen hatte, war nicht mehr derselbe.

Haare! Ihm waren über Nacht Haare gewachsen! Ungefähr vier, vielleicht sogar fünf Millimeter lang, und sie waren überall! Mit einer Mischung aus Freude und Skepsis betastete Peter vorsichtig seinen Kopf. Er wusste ziemlich genau, dass so etwas nicht möglich war. Wenn überhaupt, hätte er nach einigen Tagen auf zarte Flaumhärchen hoffen dürfen, aber diese Haare waren alles andere als flaumig. Sie fühlten sich dick und vital an. Prüfend strich er sich über den Kopf, dann nochmals, etwas fester. Die Haare bogen sich unter seiner Hand und sprangen kraftvoll in ihre ursprüngliche Position zurück. Er hatte befürchtet, sie würden sich sofort lösen. Mit leicht zitternden Fingern klappte er die Spiegeltüren des Badezimmerschrankes aus und besah sich von allen Seiten.

Nicht länger bedeckte nur eine vereinzelte Insel des Bewuchses seinen Kopf. Die Haare bildeten nun eine geschlossene Einheit, glänzten vor nie gekannter Stärke und Gesundheit. Der Haaransatz verlief genau dort, wo er gestern mit dem Auftragen der Flüssigkeit begonnen hatte. Diese seltsame, wunderbare Flüssigkeit! Er konnte es immer noch nicht fassen, starrte mit offenem Mund in den Spiegel. Er sah fünfzehn Jahre jünger aus als zuvor – was teilweise wohl daran lag, dass er mit seinem Haarausfall zehn Jahre älter ausgesehen hatte, als er tatsächlich war.

Freudig erregt versuchte er, einen klaren Kopf zu behalten. Er durfte jetzt nicht zu viel Hoffnung schöpfen. Durchaus denkbar, dass es sich nur um einen kurzzeitigen Effekt handelte und die Haare so schnell wieder verschwanden, wie sie gekommen waren.

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