Claus Beese (Hrsg.) - Ist ja tierisch

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26 tierisch unterhaltsame Kurzgeschichten und 14 Gedichte, erzählt von 15 Autoren am virtuellen Lagerfeuer im World Wide Web.
Des Menschen bester Freund ist sein Haustier. Wobei nicht immer ganz klar ist, wer tatsächlich wen domestiziert. Mal ist es viechischer, als es seinem Besitzer lieb sein kann. Mal ist es aber auch so angepasst und treu, dass man es kaum von seinem Halter unterscheiden kann. Doch sie bescheren uns Geschichten am laufenden Band. Gefühlvolle, traurige, amüsante und herzerfrischende Erlebnisse. Ob mit Fell, mit Haaren oder Schuppen, mit Federn oder Schleim, sie bringen uns zum Staunen, Kopfschütteln oder treiben uns zur Verzweiflung; und manchmal beschämen sie uns auch.
Ein Herr mit Katzenallergie möchte sein Eigentum nicht mit der Nachbarschaftskatze teilen und erlebt sein Waterloo. Wann brauchen Ponys eine Fress-bremse und wann nicht? Wie kam der Martinsfischer zu seinem Namen und ist Legehenne Hedwig wirklich reif für den Topf? Wieso rastet Ganter Gunter so aus und welch verheerende Wirkung hat ein Neuronensturm? Was geschieht, wenn morgens früh der Wecker kräht und die Hausperle sich mit dem Eckenschieter anlegt? Wer ist Amanda und welche Folgen hat es, wenn Urs Hügel macht? Warum betrinken sich Hans-Jürgen und Mister Humphrey sinnlos? Ist es wirklich eine Schweinerei, wenn der Hase irgendwo im Pfeffer liegt? – Geschichten, die uns vor Augen führen, dass auch Tiere nur Menschen sind

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Das widerspenstige Tier einzufangen war ein anstrengendes und schweißtreibendes Unterfangen. Doch schließlich gelang es uns, die Katze in einen Transportkorb zu stopfen und ich brachte sie zum Tierarzt. Vermutlich durch die Aufregung entleerte sie während der Autofahrt ihren Darm, und ich setzte bei geöffneten Fenstern meine Fahrt fort. Mit leicht grünlicher Gesichtsfarbe kam ich endlich bei der Tierarztpraxis an und übergab einer Helferin meine stinkende Fracht.

„Das ist nicht schlimm“, meinte das junge Mädchen, als ich sie auf die Verunreinigung im Transportkorb aufmerksam gemacht hatte, „Das passiert schon mal, wenn die Tiere Stress haben. Morgen, nach 16 Uhr, können Sie die Katze wieder abholen.“

„Und wenn die Katze schon, äh, wie sagt man denn da, äh, schwanger ist, ist das denn kein Problem?“, fragte ich erneut nach.

„Nein, nein“, beruhigte mich die Tierarzthelferin. „Bei Katzen ist eine Kastration natürlich ein größerer Eingriff, als bei einem Kater, aber es gibt keinen Katzennachwuchs mehr. Und darum geht es Ihnen doch?“

„Ja, ja, darum geht es! Also bis morgen um 16 Uhr. Auf Wiedersehen!“

Am nächsten Tag holte ich die Katze ab, bezahlte die Rechnung und machte mich auf den Heimweg. Immer wieder schüttelte ich ungläubig den Kopf, wegen der Informationen die ich von der Tierärztin bekommen hatte. Die Katze schlief in der Transportbox und ich erreichte ohne Geruchsbelästigung unser Zuhause. Mein Mann hatte mein Auto vorfahren hören und öffnete mir die Haustür.

„Und? Alles in Ordnung? Wie geht’s der Katze?“, bedrängte er mich mit Fragen.

Ich trug die Box mit Inhalt in die Küche, setzte mich auf einen Stuhl und sah meinen Mann fassungslos an.

„Wusstest du, dass unser Wastl schwul ist?“

„Nee! Wieso?“

„Die schwangere Katze, die ich zum Tierarzt gebracht habe, ist ein Kater und der ist jetzt kastriert!“

Der schöne, fette Kater erwachte und ich öffnete die Klappe des Transportbehälters. Langsam, ganz langsam verließ er sein Gefängnis, reckte und streckte sich und machte sich gleich über das Katzenfutter her, das in der Küche am Boden stand. Wir nannten ihn Billy.

Nach dieser, wenn auch etwas anders geplanten Aktion, dachten wir darüber nach, auch Wastl kastrieren zu lassen, doch der Kater schien unsere Gedanken erraten zu haben und verschwand. Nach einigen Tagen machte ich mich auf die Suche. Nicht, dass ich die Attacken auf meine Waden vermisste, doch wir machten uns halt Sorgen über den Verbleib unseres kleinen Mitbewohners.

Am anderen Ende des Dorfes wohnte eine alte Frau, von der ich wusste, dass sie sich um herrenlose Katzen kümmerte.

„Hallo, Johanna, hast du unseren Kater gesehen?“, fragte ich das Mütterchen, das gerade dabei war mehrere Näpfe, um die dicke schwarze Fliegen brummten, mit Katzenfutter zu füllen. Mühsam richtete sich Johanna auf und musterte mich neugierig.

„Du wohnst doch in dem Haus am Waldrand?“

„Ja, und wir haben zwei Katzen und eine davon, ein kleiner schwarzer Kater, ist seit einer Woche verschwunden.“

„So ein kleiner, schwarzer, mickriger?“ Die alte Johanna schien unseren schwulen Wadenbeißer zu kennen. Ich nickte erfreut.

„Da treibt sich einer neuerdings mit der alten Lola rum“, erzählte die betagte Frau. „Auf den würde deine Beschreibung passen. Schau mal da am Katzenhügel nach. Vielleicht liegt er bei der Lola in der Sonne.“

Hinter Johannas Haus befand sich ein Steilhang mit mehreren Terrassen aus Sandstein, auf denen einige Katzen lagen und dösten.

„Dort oben liegt die Lola.“ Die Alte kam, auf ihren Gehstock gestützt, angeschlurft und deutete zur obersten Steinterrasse. Ich konnte einen schwarzen dicken Fellknubbel entdecken. Es war aber nicht zu erkennen, ob es sich dabei um eine oder mehrere Katzen handelte.

„Wart's ab“, rief Johanna und klopfte mit ihrem Gehstock gegen eine leere Katzenfutterdose, die auf dem Boden lag, dass es schepperte. „Komm, Miez, Miez!“

In den Fellberg kam Bewegung und er entpuppte sich als großer massiger Katzenkörper, hinter dem sich eine kleine Katze versteckt hielt. Lola streckte sich, kam langsam, gefolgt von Katerchen Wastl, zu uns herunter. Ich traute meinen Augen kaum. Lola war eine imposante Erscheinung, wenn man davon absah, dass sie nur ein Auge hatte und ihr Hängebauch fast über den Boden schleifte. Ich versuchte unser Katerchen zu locken, doch er ignorierte mich. Gemeinsam mit Lola ging er zu den Fressnäpfen.

„Was findet er denn an der?“ Fassungslos sah ich die alte Johanna an.

„Auf 'nem alten Fahrrad lernt man immer noch am besten“, meinte das Mütterchen kichernd und schlurfte ins Haus.

Nach einigen Tagen fand sich Wastl wieder bei uns ein. Er und Billy waren unzertrennlich, bis ihn die alte Lola wieder in ihren Bann zog und er mit anderen Katern um ihre Gunst kämpfte. So ging es einen Sommer lang. Dann verschwand der kleine schwarze Kater spurlos und tauchte nie mehr auf. Vermutlich war ihm sein unsolider Lebenswandel zum Verhängnis geworden.

Kater Billy blieb uns ebenfalls nicht lange erhalten. Seine Lebensführung, sein Hang zur Völlerei, beendete sein junges Leben auf tragische Weise. Das gefräßige Tier machte auch vor einer vergifteten Maus nicht halt, was sein vorzeitiges Ableben bedeutete. Lola verstarb im gesegneten Alter von 22 Jahren auf dem Katzenhügel hinter Johannas Haus im Kreise ihrer Verehrer an Altersschwäche. Nach unseren Erlebnissen mit drei schwarzen Katzen, war das Thema Stubentiger für uns abgeschlossen. Wir kamen auf den Hund und waren von da an stolze Herrchen und Frauchen. Wir waren nun Alphatiere, wo wir bisher lediglich Personal waren.

Hühnerhofgeschichten

von Helga Licher

Die Katastrophe hatte sich schon vor längerer Zeit angekündigt. Ich spürte, es lag etwas in der Luft… Hedwig benahm sich in den letzten Tagen recht merkwürdig. Manchmal stand sie einfach nur teilnahmslos am Maschendraht und blickte traurig zum Grundstück des benachbarten Bauern hinüber. Ich mochte Hedwig; mit ihrem schneeweißen Federkleid sah sie viel eleganter aus, als die übrigen Hühner auf dem Hof unserer Nachbarin. Pflichtbewusst legte Hedwig jeden Tag ein Ei und lief anschließend gackernd über den Hof. Hedwig gackerte oft und laut. Ab und zu, wenn Frau Bergers Hühner besonders viele Eier produzierten, schenkte unsere Nachbarin uns einige.

„Hedwigs Eier schmecken besonders gut...“, sagte mein Mann stets nach dem Frühstück. Ich konnte ihm da nur beipflichten, doch auch ein Topfkuchen, mit frischen Hühnereiern gebacken, ist einfach hervorragend.

Und nun streikte Hedwig! Bekümmert pickte sie ein Futterkorn auf und putzte ihr Gefieder.

Beunruhigt beobachtete ich die Szene, die sich auf Bergers Hühnerhof abspielte. Ich ahnte, was in Hedwig vorging. Ihr kleines Hühnerherz schmerzte heftig, seitdem Johann, der prachtvolle Hahn, eines Morgens tot hinter dem Stall lag. Niemand hatte den Bösewicht bemerkt, der ihr den Liebsten nahm.

Die meiste Zeit ihres Hühnerlebens hatten sie gemeinsam verbracht. Hedwig konnte sich einfach nicht vorstellen, wie es ohne Johann an ihrer Seite weitergehen sollte. Jeden Morgen, pünktlich um fünf Uhr in der Früh, hatte Johann den Misthaufen bestiegen und mit seinem lauten Krähen den neuen Tag begrüßt. Doch nun war es still auf Bergers Hühnerhof. Der Hahn lag tot im Gras und streckte seine Beine in die Luft. Hedwig konnte Johann einfach nicht vergessen.

Nachdenklich stand die Bäuerin des Berger-Hofes am Zaun und ließ ihre Augen über die Hühnerschar wandern. Ihr Blick verhieß nichts Gutes. Mit zusammengekniffenen Augen starrte sie Hedwig an und machte schließlich eine unmissverständliche Handbewegung. Mir kam ein entsetzlicher Gedanke. Sie würde doch nicht...

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