Claus Beese (Hrsg.) - Ist ja tierisch

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26 tierisch unterhaltsame Kurzgeschichten und 14 Gedichte, erzählt von 15 Autoren am virtuellen Lagerfeuer im World Wide Web.
Des Menschen bester Freund ist sein Haustier. Wobei nicht immer ganz klar ist, wer tatsächlich wen domestiziert. Mal ist es viechischer, als es seinem Besitzer lieb sein kann. Mal ist es aber auch so angepasst und treu, dass man es kaum von seinem Halter unterscheiden kann. Doch sie bescheren uns Geschichten am laufenden Band. Gefühlvolle, traurige, amüsante und herzerfrischende Erlebnisse. Ob mit Fell, mit Haaren oder Schuppen, mit Federn oder Schleim, sie bringen uns zum Staunen, Kopfschütteln oder treiben uns zur Verzweiflung; und manchmal beschämen sie uns auch.
Ein Herr mit Katzenallergie möchte sein Eigentum nicht mit der Nachbarschaftskatze teilen und erlebt sein Waterloo. Wann brauchen Ponys eine Fress-bremse und wann nicht? Wie kam der Martinsfischer zu seinem Namen und ist Legehenne Hedwig wirklich reif für den Topf? Wieso rastet Ganter Gunter so aus und welch verheerende Wirkung hat ein Neuronensturm? Was geschieht, wenn morgens früh der Wecker kräht und die Hausperle sich mit dem Eckenschieter anlegt? Wer ist Amanda und welche Folgen hat es, wenn Urs Hügel macht? Warum betrinken sich Hans-Jürgen und Mister Humphrey sinnlos? Ist es wirklich eine Schweinerei, wenn der Hase irgendwo im Pfeffer liegt? – Geschichten, die uns vor Augen führen, dass auch Tiere nur Menschen sind

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„Mmh, das Pony hat aber auch schon mal bessere Zeiten erlebt.“

„Und?“, fragte ich nun Richard, da Matthias Harms sich mit einer Zusage zurückhielt. „Könnt ihr Katinka aufnehmen? Ich habe sie gerade vorm Schlachter gerettet.“

„Das wird eng“, meinte der junge Mann. „Wir sind zurzeit voll belegt.“

Erna hatte sich dazu gesellt und schaltete sich in das Gespräch ein.

„Wir werden schon ein Eckchen finden. Wenn sich das Wetter weiter so hält, kann sie tagsüber mit auf die Weide.“

Bauer Harms sagte nichts und Richard druckste herum.

„Mama, wie soll das denn gehen? Wo haben wir denn noch ein Eckchen?“

„Ich werd schon was finden“, antwortete Erna und tätschelte dem Pony den Hals. „Na, Katinka, du bleibst jetzt bei uns!“

Damit war das letzte Wort gesprochen. Ich war froh, dass das Pferdchen ein neues Zuhause hatte und konnte beruhigt meinen Urlaub antreten.

Nach einer Woche rief ich auf dem Hof an. Erna war am Apparat.

„Wie geht es Katinka?“, lautete meine erste Frage.

„Alles bestens! Sie frisst ordentlich, geht jeden Tag mit auf die Weide und fügt sich in die Herde ein. Mach dir keinen Kopf. Dem Pony geht es richtig gut.“

Samstags kam ich aus dem Urlaub zurück und fuhr noch am selben Tag zum Hof. Die Pferde waren fast alle auf der Weide. Ich setzte mich auf das Holztor an der Koppel und hielt Ausschau nach meinen beiden Pferden. Sam hatte mich erkannt und kam angetrabt, gefolgt von Katinka.

Natürlich hatte ich ein paar Möhren dabei und etwas trockenes Brot. Sam blieb dicht vor mir stehen und rieb seinen Kopf an meiner Schulter. Ich streichelte das weiche Pferdemaul und redete mit ihm.

„Na, mein Junge. Hast du mich vermisst?“ Sam knabberte an der Möhre, die ich ihm hinhielt. Zögernd näherte sich nun auch Katinka. „Na, Kleine? Möchtest du auch 'ne Möhre?“

Richard kam über den Hof zu mir ans Gatter.

„Hat sich gut herausgemacht, deine Katinka!“

„Mmh, sieht klasse aus!“ Ich konnte Richard nur beipflichten.

„Erna hat sich um sie gekümmert“, erzählte er. „Die hat einen Narren an dem Pony gefressen und Sam hat Katinka immer im Schlepptau.“

Leider hatte ich heute keine Zeit zum Ausreiten und verabschiedete mich von Richard. Sam bekam noch eine Möhre und ging gemächlich wieder auf die Weide. Katinka sah mich durch ihre dichte Mähne aufmerksam an und wartete.

„Das ist ihre Masche!“, lachte Richard. „Die bleibt solange vor dir stehen, bis sie etwas Fressbares erbettelt hat.“

Katinka bekam natürlich auch ihre Möhre und trabte munter hinter Sam davon.

Die Wochen vergingen und wenn ich mit Sam ausritt, begleitete uns das Pony. Mit der Zeit wurde das Pferdchen jedoch immer dicker und die Ausritte wurden für das Tier beschwerlich. Ich sprach Richard darauf an.

„Das Pony wird zu dick. Könnt ihr das Futter nicht reduzieren?“

„Mmh, du hast Recht“, bestätigte Richard meine Beobachtung. „Da müssen wir was unternehmen. Diese Woche kommt der Tierarzt auf den Hof. Der kann sich Katinka mal ansehen und dann überlegen wir, was wir tun können.“

Der Tierarzt bescheinigte, dass Katinka bei bester Gesundheit war, nur zu dick. Er riet zu einer Fressbremse, einer Art Maulkorb, der die Futteraufnahme während des Weidegangs verringert.

Erna blutete das Herz, als ihr kleiner Liebling auf Diät gesetzt wurde. Es kam eine Regenperiode und die Tiere blieben öfter im Stall. Ich traf Richard, der seinen abendlichen Kontrollgang machte, bei den Boxen.

„Also, Richard, das mit der Fressbremse bringt keinen Erfolg. Habt ihr denn auch das Futter reduziert?“ Ich machte mir Sorgen. Das Pony sah aus wie eine Wuchtbrumme.

„Tja“, der junge Mann schob seine Kappe in den Nacken. „Ich hab schon mit meiner Mutter geredet, damit sie Katinka nicht immer wieder etwas zusteckt.“

„Dann kann eine Diät ja nix werden, wenn Erna sich nicht dran hält“, ereiferte ich mich. Matthias Harms und seine Schwester kamen in den Stall.

„‘n Abend! Na, deiner Katinka geht’s ja richtig gut.“ Der Bauer warf einen Blick in die Box und meinte lachend: „Hat ja mächtig zugelegt. Der Schlachter würde sie dir jetzt nicht mehr so günstig verkaufen.“

„Sehr witzig“, bemerkte ich angesäuert.

„Matthias!“, rief Erna aufgebracht. „Du bist unmöglich!“

Das Pony kam näher und schnaubte. Ich vermutete, dass es sich bei Erna etwas erbetteln wollte. Vielleicht sollte ich mal allein mit Erna reden, so von Frau zu Frau, damit sie einsah, wie unvernünftig ihr Verhalten war.

Am nächsten Tag rief mich Erna im Büro an. „Kannst du heute Abend vorbei kommen?“

„Ist ganz schlecht. Ich muss Überstunden machen“, antwortete ich. „Ist denn was Besonderes?“

„Wir haben heute Abend eine kleine Feier, wäre schön, wenn du dabei wärst“, erzählte sie.

„Ich sehe mal, was sich machen lässt.“

Viel Lust, am Abend noch zum Hof zu fahren, hatte ich nicht.

„Es wäre uns wichtig, wenn du noch reinschaust“, betonte Erna. „Egal wie spät.“

Um 20 Uhr schaltete ich meinen Computer ab und streckte mich. Endlich Feierabend. Jetzt nach Hause, eine heiße Dusche und dann was beim Italiener bestellen. Oder sollte ich noch Ernas Einladung folgen und zum Hof fahren? Nee, absolut keine Lust.

Mein Handy klingelte, eine SMS: 'Komm bitte! Wir warten auf dich! Lg Richard'

Als ich meinen Wagen auf dem Hof parkte und ausstieg hörte ich Ernas Stimme.

„Matthias, sie kommt. Ich geh schon rüber, bring du den Schnaps mit!“

Es war niemand zu sehen, von wegen „kleine Feier“ und ich ging erst mal hinüber zum Stall. Richard und Erna standen vor Katinkas Box und grinsten. Matthias kam dazu, eine Flasche Schnaps und Gläser in der Hand.

„Und? Was gibt’s denn so Wichtiges zu feiern?“, fragte ich etwas unwirsch. Ich wäre nach dem langen Arbeitstag lieber nach Hause gefahren, als mir hier diese grinsenden Gesichter anzuschauen.

„Wir wollten mir dir feiern, dass Katinka keine Fressbremse mehr braucht!“, verkündete Erna. „Was soll denn der Quatsch?“, antwortete ich ungehalten. Richard nahm mich bei den Schultern und drehte mich um, sodass mein Blick in die Box fiel. Dort stand Katinka und neben ihr ein Winzling, braun und weiß gescheckt, der gerade versuchte, an ihrem Euter zu trinken. Ich traute meinen Augen kaum! Sprachlos blickte ich in die Runde. Matthias drückte mir ein gefülltes Schnapsglas in die Hand.

„Na denn, Prost!“, rief er mir lauter Stimme.

„Trinken wir auf den kleinen Hengst“, fügte Richard hinzu und Erna meinte: „Und die Diät können wir vergessen.“

Ich lachte schallend. Dann erzählte mir Erna, wie sie heute Morgen die Boxentür geöffnet hatte und der kleine Hengst schon auf den Beinen stand.

„Ich dachte, ich sehe nicht richtig! Und wir haben der werdenden Mutter eine Diät verordnet, und dieser neunmalkluge Tierarzt eine Fressbremse.“

Ich betrat die Box, streichelte dem Nachwuchs über die struppige Mähne und klopfte Katinka anerkennend den Hals. „Du machst ja Sachen, mein Mädchen!“

Der kleine Hengst stand auf seinen stämmigen Beinchen und beschnupperte mich neugierig. Er sah aus wie ein großes Plüschtier aus einem Spielzeugladen.

„Kräftiges Kerlchen“, meinte Richard. „Ich habe errechnet, dass die Stute schon gedeckt war, bevor sie zum Schlachter kam.“

„Und das Pony wäre fast in der Wurst...“, setzte Bauer Harms an, doch Erna fuhr ihm über den Mund.

„Wenn du noch einmal im Zusammenhang mit diesem Pony das Wort 'Wurst' erwähnst, gibt es Ärger!“

Richard schenkte mir noch einen zweiten Schnaps ein.

„Jetzt musst du dir für diesen kleinen Burschen einen Namen ausdenken.“

Beim Anblick von Mutter und Sohn wurden mir die Augen ein wenig feucht. War es Zufall, Schicksal oder Glück, dass mir dieses trächtige Pony über den Weg gelaufen war?

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